Auch am heißesten Wochenende 2013 zählen für DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff die Schritte. Doch wenn das Thermometer nachts nicht unter 23 Grad sinkt und für den Tag Hitzerekorde erwartet werden, ist Vorsicht geboten. Mit Diabetes, Wasserhaushalt und Herz im Blick ist etwas Bewegung dennoch möglich. Wie? Das erfahren Sie hier:
Bereits am Samstag wurden in Berlin über 35° C gemessen. Für mich hieß es erst einmal lauwarm duschen, reichlich Mineralwasser einpacken und zur Arbeit in die Apotheke gehen. Mit Wassermelone, Salatgurke, Pfefferminztee und einem feuchten Geschirrtuch in Griffnähe war der Arbeitstag schnell überstanden. Die empfindlichen Wochenendeinkäufe trug ich in einer Kühltasche nach Hause. Danach war Ruhe angesagt, denn bei diesen Temperaturen funktioniert die Kühlung über die eingeatmete Luft nicht mehr.
Um auch am heutigen Sonntag das gesetzte Minimum von 3.000 Schritten zu erreichen, musste ich früh aufstehen. Mein innerer Schweinehund schlief noch. Langsam lief ich los und beschleunigte meine Schritte erst, als etwas Wind aufkam. Plötzlich fielen bei strahlendem Sonnenschein ein paar Regentropfen. Vorher hatte ich viel getrunken und einen Blutzuckerwert gemacht, denn bei Hitze ist das Schwitzen als typisches Symptom für eine Unterzuckerung nicht zu erkennen. Mein Power Walk war mit 3.000 Schritten eher ein kurzer Spaziergang. Inzwischen ist es Abend geworden und ich darf mich über insgesamt 5.000 Schritte freuen.
Wer mit oder ohne Diabetes entwässernde Blutdrucksenker nimmt, muss seinen Wasserhaushalt etwas genauer im Auge behalten. Um einen Kollaps zu vermeiden, ist es ratsam, selbst bei kleinen Spaziergängen eine Flasche mit Mineralwasser in der Tasche zu haben. Auch Jogger und Leistungssportler sind bei hohen Außentemperaturen gefährdet. Auf dem Diabetes-Portal DiabSite stellen wir Diabetikern weitere Tipps für heiße Tage mit Diabetes vor.
Ihre Helga Uphoff,
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