Freitag, 18. Oktober 2019
Rabattverträge verursachen Lieferengpässe: „Der Verband der Ersatzkassen (vdek) irrt mit seiner Aussage, Lieferengpässe bei Arzneimitteln seien nicht auf Rabattverträge zurückzuführen“, sagt Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI). „Das umfangreiche Rechtsgutachten ‚Zehn Jahre Arzneimittel-Rabattverträge‘ von März hat bereits das Gegenteil nachgewiesen: Nach der ‚Scharfschaltung‘ der Arzneimittel-Rabattverträge im Jahr 2007 ist im rabatt-vertragsgeregelten Markt eine Marktkonzentration eingetreten, die die Arzneimittelversorgung massiv beeinträchtigt.“ Nachricht lesen
Helga Uphoff, 18. Oktober 2019, 17.51 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Lieferengpässe bei Arzneimitteln nicht auf Ausschreibungen der Kassen zurückzuführen: Blutdrucksenker, Schmerzmittel, Krebsmedikamente: Bei 529 Arzneimitteln gab es laut einer Übersicht des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuletzt Lieferengpässe (Stand: 29.9.2019). Tatsächlich nicht lieferbar war von den gelisteten Medikamenten jedoch eine wesentlich geringere Zahl. Und: Bei keinem einzigen der nicht lieferbaren Medikamente waren die Arzneimittel-Ausschreibungen der gesetzlichen Krankenkassen der Grund für den Lieferengpass. Das ergab eine Analyse des Verbandes der Ersatzkassen e.V. (vdek). Sie widerlegt damit eine immer wieder vorgetragene Behauptung der Pharma-Lobby. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 18. Oktober 2019, 16.20 Uhr, Kategorie: Nachrichten