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Mittwoch, 9. Oktober 2019

diabetesDE anlässlich bundesweiter Woche der seelischen Gesundheit vom 10. bis 20.10.2019

Karl Lauterbach, Mediziner, Gesundheitswissenschaftler und Politiker (SPD) Menschen mit Diabetes wünschen mehr Austausch, Aufklärung und Entstigmatisierung: Einsamkeit ist ein wachsendes gesellschaftliches Phänomen: Laut dem Aktionsbündnis Seelische Gesundheit geben insgesamt circa 15 Prozent der 30- bis 60-Jährigen in Deutschland an, darunter zu leiden. Soziale Isolation kann zum einen die Entstehung von Herzkreislauf-Erkrankungen und Depressionen begünstigen. Umgekehrt erhöhen diese Erkrankungen wiederum das Risiko für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes – ein Teufelskreis entsteht. Zudem treten psychische Störungen bei Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 häufiger auf als in der Normalbevölkerung. So sind etwa 12 Prozent aller Betroffenen an einer klinischen Depression erkrankt, weitere 18 Prozent fühlen sich durch eine depressive Verstimmung wie Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit oder Traurigkeit belastet. Erste Ergebnisse einer aktuellen Umfrage unter Betroffenen spiegeln wider, welchen Einfluss die chronische Stoffwechselerkrankung auch auf die seelische Verfassung und soziale Integration haben kann. Darauf macht die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe anlässlich der bundesweiten Woche der seelischen Gesundheit 2019 aufmerksam. In diesem Jahr forderten auch deutsche Politiker, darunter Karl Lauterbach, einen Regierungsbeauftragten für beziehungsweise gegen Einsamkeit. Nachricht lesen