Einträge aus Juli 2019

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Mittwoch, 31. Juli 2019

Nur noch jedes fünfte Rabattarzneimittel zuzahlungsfrei

Immer weniger Medikamente von der Zuzahlung befreit Während Kassen Rabatte sammeln steigen Zuzahlungen der Versicherten: Nur jedes fünfte Rabattarzneimittel ist ganz oder teilweise von der gesetzlichen Zuzahlung befreit. Vor einem Jahr war noch jedes vierte Rabattarzneimittel zuzahlungsfrei. Das zeigen aktuelle Berechnungen des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). Demnach sind ab 1. August 2019 nur noch 4.915 von 23.484 Rabattarzneimitteln (20,9 Prozent) von der gesetzlichen Zuzahlung komplett oder hälftig befreit. Am 1. August 2018 waren es noch 5.652 von 22.999 Medikamenten (24,6 Prozent). Jede einzelne gesetzliche Krankenkasse hat das Recht, auf die gesetzliche Zuzahlung zwischen fünf und zehn Euro zur Hälfte oder in Gänze zu verzichten, wenn sie einen entsprechenden Rabattvertrag mit einem pharmazeutischen Hersteller abgeschlossen hat. Die Apotheke ist grundsätzlich verpflichtet, das ärztlich verordnete Arzneimittel gegen das Rabattarzneimittel der Kasse des Versicherten auszutauschen. Nachricht lesen

Weltdiabetestag 2019 wird zum Weltdiabetes-Erlebnistag

Patientenveranstaltung unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums: Rund um den Weltdiabetestag am 14. November, dem Geburtstag des Insulinentdeckers F.G. Banting und einer der beiden offiziellen Gesundheits-Gedenktage der Vereinten Nationen, finden weltweit Informationsveranstaltungen statt. Schon zum 11. Mal richtet die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe die offizielle Patientenveranstaltung aus, in diesem Jahr am Samstag, den 16. November, ab 10.00 Uhr im Sony Center in Berlin. Mehr als 7 Mio. Menschen mit Diabetes gibt es derzeit in Deutschland, die Zahl soll laut Prognose des Robert Koch-Instituts bis zum Jahr 2040 auf bis zu 12,3 Mio. steigen. Nachricht lesen

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Dienstag, 30. Juli 2019

FreeStyle Libre: Vorsicht bei Sensorfehlern

Innerhalb kurzer Zeit haben bei mir zwei FreeStyle Libre 2 Sensoren vor Ablauf der 14-tägigen Tragedauer keine Werte mehr angezeigt. Beim ersten kam die Meldung: „Neuen Sensor setzen“ und beim zweiten „Sensorfehler – wiederholen Sie den Scan in 10 Minuten“. Der erste Sensor wurde anstandslos ersetzt. Beim zweiten Sensor wurde der Ersatz mit seltsamen Argumenten verweigert. In unserem Bereich Leserbriefe ist die ganze Geschichte zu lesen. Wer einen Leserbreif schreiben möchte, findet dort auch das passende Formular dafür.

100.000 Babys auf erhöhtes Risiko für Typ-1-Diabetes in der Freder1k-Studie untersucht

Das GPPAD-Forschungsteam feiert den 100.000sten Teilnehmer Münchner Forschungsteam maßgeblich an internationalem Erfolg beteiligt: Es ist ein erster Meilenstein für eine der größten Kooperationen der Typ-1-Diabetes-Forschung in Europa: Die internationale Plattform GPPAD („Die Globale Plattform zur Prävention des Autoimmunen Diabetes“) hat länderübergreifend 100.000 Neugeborene auf ein erhöhtes genetisches Risiko für Typ-1-Diabetes getestet. Teilnehmer 100.000 ist der zwei Wochen alte Arthur aus Eilenburg in Sachsen. Nachricht lesen

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Montag, 29. Juli 2019

Therapie digital

Therapie digital mySugr App macht Diabetes-Daten noch besser nutzbar und sorgt für Motivation: Digitale Tools und intelligente Algorithmen haben das Potenzial, Gesundheitsdaten effizient zu bündeln und die Versorgung von Patienten nachhaltig zu verbessern. Mit dem „Digitale-Versorgung-Gesetz“ (DVG) werden aktuell neue politische Weichen gestellt – auch für die Diabetestherapie. So können Behandler voraussichtlich ab Januar 2020 Gesundheits-Apps wie mySugr als Teil der Therapie verschreiben. Im Gegenzug profitieren sie von motivierten Patienten, die ihre Therapieziele erreichen, einer Zeitersparnis im Diabetesmanagement sowie einer verbesserten Daten- und Ergebnisqualität. Eine aktuelle Umfrage bestätigt: Auch Patienten wünschen sich Unterstützung durch digitale Anwendungen und empfinden sie als motivierend. Roche Diabetes Care setzt bereits heute auf die mySugr App als Herzstück für die Therapie von Menschen mit Diabetes. Nachricht lesen

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Sonntag, 28. Juli 2019

We LOVE you the way you are!

We love you the way you are! Wir lieben Sie so wie Sie sind! Ganz im Zeichen des Regenbogens stand Berlin in der vergangenen Woche. Überall waren Regenbogenfahnen zu sehen. Auf das Lesbisch-Schwule Stadtfest am 20./21. Juli folgte gestern die Parade zum Christopher Street Day mit Musik, guter Laune und viel Politik. Hunderttausende demonstrierten für die Gleichberechtigung von Schwulen, Lesben und Transsexuellen. 1 Million Besucher tanzten mit – vom Kurfürstendamm bis zum Brandenburger Tor. Unter ihnen die Macherinnen des Diabetes-Portals DiabSite. Was sie erlebt haben und was sie in Bewegung gebracht hat, erfahren Sie hier:

Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.

Lesbisch-Schwules Stadtfest

ADAC-Engel Wir von der DiabSite sind weder lesbisch noch transsexuell orientiert. Am Lesbisch-Schwulen Stadtfest kommen wir jedoch nicht vorbei. Tanz und Spaß Schließlich findet es alljährlich direkt vor unserer Haustür statt. Und das ist auch gut so! Mehr als 350.000 Besucher feierten zwei Tage lang eine fröhliche Party mit politischen Botschaften. Fast alle Parteien und unzählige Organisationen waren mit Ständen vertreten. So auch der ADAC mit seinen „gelben Engeln“. Überall wurde gegrillt, gebacken und gekocht. Und damit das viele Essen nicht zu Übergewicht und Typ-2-Diabetes führt, wurde vor den Bühnen viel getanzt.

schwule Schuhplattler Wir schauen uns das bunte Treiben jedes Jahr gerne an. Stürzen uns immer wieder ins Getümmel oder genießen es mit Gästen vom Balkon aus. Auch in diesem Jahr. einer fröhlichen Gruppe schwuler Schuhplattler, lange zugesehen und applaudiert hatten, führte uns der Hunger zum Grillstand. Dort lernten wir ein sehr nettes Ehepaar kennen. Mit den mobilen Rentnern haben wir noch stundenlang auf dem Balkon gesessen und uns prächtig unterhalten.

Christopher Street Day

CSD-Paar feiert ausgelassen Sie werden immer noch bespuckt, beschimpft, beleidigt und sogar körperlich angegriffen, Menschen, die nicht der bürgerlichen Vorstellung von „normal“ entsprechen. Doch auf dem Stadtfest und beim CSD feierte sich die queere Szene Wagen beim CSD-Berlin fröhlich, stolz und ausgelassen. Noch politischer, aber ebenso friedlich wie das Stadtfest war der CSD-Berlin 2019. 350.000 Teilnehmer, 100 bunt geschmückte Wagen – von der AIDS-Hilfe über Vattenfall bis zum Auswärtigen Amt – feierten die Parade mit einer Million Besuchern, die mitrockten.

Bei beiden Veranstaltungen haben wir uns viel bewegt. Von der Musik und tollen Stimmung mitgerissen hielt uns nichts mehr auf den Beinen. Die Schrittzähler wurden laufend und tanzend gefüttert. Nicht nur weil auch Menschen mit Diabetes diskriminiert werden, rufen wir zu mehr Toleranz auf. Denn jeder sollte nach seiner Façon selig werden können! Wir lieben Sie – und Sie – und Sie – einfach alle so wie sie sind!

Tanzend macht Bewegung übrigens noch mehr Spaß.

Ihre Helga Uphoff

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Sie suchen eine Diabetiker-Selbsthilfegruppe?

Dann schauen Sie doch mal in den Veranstaltungskalender der DiabSite. Dort erfahren Diabetespatienten und medizinische Fachleute, wo man sich zum Thema Diabetes trifft. Zum Beispiel in:

  • 31.07.2019 – Freudenstadt – Funktion von Leber, Galle und Milz
  • 05.08.2019 – Nördlingen – Fragerunde zu Diabetes
  • 06.08.2019 – Frankfurt-Niederrad – Diabetes-Gesprächskreis

Noch mehr Terminhinweise bietet der DiabSite Diabetes-Kalender. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern nach Veranstaltungen in Ihrer Nähe!

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Samstag, 27. Juli 2019

Adipositas bei Kindern und Jugendlichen vermeiden

Freizeit4Kids-Logo Preis für das Präventionsprogramm „FreizeitFit4Kids“ des RIN Diabetes: Im Rahmen des Projektes „FreizeitFit4Kids“ fördert das RIN Diabetes des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) zusammen mit dem Jugendamt Düsseldorf die Prävention von Adipositas und Diabetes im Kindes- und Jugendalter im Setting „Offene Kinder- und Jugendarbeit“. Dieses ist nun als beispielhaftes Projekt und Mitglied in die Landesinitiative „Gesundes Land Nordrhein-Westfalen“ des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen aufgenommen worden. Nachricht lesen

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Freitag, 26. Juli 2019

Testen Sie Ihr Diabetes-Risiko

Diabetes-Risiko Bekommen nur alte Leute Diabetes? Nein! Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland rund 2 Millionen Menschen Diabetes haben, ohne es zu wissen. Testen Sie jetzt Ihr ganz persönliches Risiko. Wir empfehlen das vor allem, wenn Sie enge Verwandte mit Diabetes haben. Schon durch die genetische Veranlagung steigt die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes zu erkranken. Kommen andere Risikofaktoren hinzu, sind ein Arztbesuch und die Ergreifung von Maßnahmen zur Diabetes-Prävention angesagt. Machen Sie den GesundheitsCheck Diabetes mit dem FINDRISK-Fragebogen auf der DiabSite. Diabetiker schicken den Link Angehörigen, damit sie noch rechtzeitig die „Notbremse“ ziehen können. Bei einem erhöhten Risiko wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren behandelnden Arzt.

Hitzewelle in Deutschland

Professor Baptist Gallwitz Bei Menschen mit Diabetes steigt das Risiko für einen Herzinfarkt: In dieser Woche verzeichnen die Thermometer wieder ein Rekordhoch: So wird in Teilen Deutschlands die 40 Grad-Marke überschritten. Hohe Temperaturen führen dazu, dass durch den Flüssigkeitsverlust und die körperliche Belastung der Blutdruck steigt. Eine Studie der Fachzeitschrift PLoS Medicine zeigt, dass dadurch das Herzinfarktrisiko insbesondere bei Menschen mit Diabetes erhöht ist. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) rät daher, an heißen Sommertagen die Insulin- und Medikamentendosis anzupassen. So können drohendes Herz- und Kreislaufversagen sowie Unterzuckerungen vermieden werden. Nachricht lesen