Pumpenkids – Therapieverantwortung liegt bei den Eltern

Insulinpumpe Robin ist zehn Jahre alt. Vor vier Jahren wurde bei ihm Diabetes festgestellt. Von Anfang an praktiziert er die intensivierte Insulintherapie. Das heißt, er muss vier Mal am Tag Insulin spritzen. Vor den Mahlzeiten spritzt er schnell wirkendes Normalinsulin und morgens und abends vor dem Schlafengehen ein langsam wirkendes Verzögerungsinsulin. Obwohl Robin sich ziemlich genau an die Mengen hält, die er bei seiner Insulingabe essen darf, ist sein HbA1c-Wert – der Blutwert, der nicht den aktuellen Blutzucker, sondern den Verlauf der letzten Wochen zeigt – zumeist viel zu hoch. Blutzuckermessungen in der Nacht, für die ihn seine Mutter extra wecken muss, haben gezeigt, dass Robin gerade früh morgens einen extremen Blutzuckeranstieg hat, nachts aber häufig unterzuckert. Jetzt könnte für ihn eine Insulinpumpentherapie hilfreich sein. Nachricht lesen