Neues zum diabetischen Fußsyndrom

Professor Dr. med. Ralf Lobmann Zur Hauptrisikogruppe zählen multimorbide, ältere Diabetespatienten mit pAVK, Neuropathie und Problemkeimen: Bei derzeit rund 7 Millionen Menschen mit manifestem Typ-2-Diabetes liegt die Prävalenz des diabetischen Fußsyndroms (DFS) in der Literatur zwischen 2 und 10 % und die Inzidenz zwischen 2 und 6 %. Folge ist, dass 70 % aller nicht traumatisch bedingten Amputationen bei Menschen mit Diabetes durchgeführt werden. Die Hauptprobleme, die für eine hohe Mortalität und Amputationsrate bei einem DFS verantwortlich sind, liegen neben der häufig bei dieser Hochrisikogruppe auftretenden peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pavk) in der begleitenden Neuropathie sowie häufig vorliegenden Infektionen mit Problemkeimen und der Tatsache, dass es sich oft um multimorbide ältere Patienten handelt. Nachricht lesen