Typ-2-Diabetes: Patientenzahlen lassen sich mit Routinedaten zuverlässig bestimmen

In ihren Dossiers zur frühen Nutzenbewertung von Arzneimitteln müssen Hersteller auch angeben, für wie viele Patientinnen und Patienten ihr neuer Wirkstoff infrage kommt; dies ist relevant für die spätere Preisverhandlung. Dabei nennen die Pharmafirmen häufig auch dann unterschiedliche Zahlen, wenn ihr jeweiliger Wirkstoff für dasselbe Anwendungsgebiet zugelassen ist. Um die Angaben in den Dossiers besser prüfen zu können, hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zusammen mit externen Sachverständigen eine Methode entwickelt und erfolgreich getestet, wie sich Umfang und Struktur der Zielpopulation anhand von Diagnose- und Verordnungsdaten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ermitteln lassen. Nachricht lesen