Erlebnisse beim Power Walk mit Diabetes

Kaninchen und nette Begegnung mit Diabetiker

Wer DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff fragt, wie sie sich immer wieder zum Laufen motiviert, bekommt eine einfache Antwort: „Ich mag Menschen und liebe nette Geschichten. Beides begegnet mir bei meinen Power Walks“. Heute hat sie besonders viel erlebt. Wen wundert’s, an einem der bisher schönsten Sonntage des Sommers 2013. Lesen Sie ihre Geschichten und lassen Sie sich zu mehr Bewegung motivieren.

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Herrlich! Der Himmel über Berlin ist strahlend blau, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern. Lautstark versuchen zwei Spatzen vorm Haus eine Elster zu vertreiben, die sich empört krächzend wehrt. Laufschuhe anziehen, Kamera einpacken und los geht’s. Ich bin spät dran. Ob meine geliebten Mümmelmänner ihr Frühstück schon beendet haben? Die Kamera „schussbereit“ gelange ich zu den Vorgärten, in denen die Kaninchen oft grasen.

Kaninchen im Gras Ich habe Glück. Ein größeres Jungtier mümmelt im Schatten eines Busches genüsslich vor sich hin. Das weiße Schwänzchen, auch Blume genannt, leuchtet in der Sonne. Nach einer Weile schaut sich das Kaninchen suchend um. Kaninchen im Sprung „Schmeckt Dir der trockene Rasen nicht?“, denke ich bei mir. „Dann nimm doch den Löwenzahn hinter Dir!“ Den scheint das Tier ganz übersehen zu haben, denn schon hoppelt es in Richtung Hecke und Hauseingang. Dort steht ein Motorroller. Angst hat der kleine Mümmelmann Kaninchen und Motorroller davor nicht. Offensichtlich kennt er denn Roller schon. Geschickt krabbelt er darunter durch und bleibt nur kurz stehen, als er mich sieht. Dann hoppelt er fröhlich weiter zu einem Loch in der Hecke, durch das der Rasen vom nächsten Vorgarten schimmert. Durch soviel „Jagdglück“ zu mehr Schnappschüssen ermutigt, gehe ich zu einem anderen Lieblingsplatz der Kaninchen.

Über die Auffahrt gelange ich zu einem schattigen Hof mit Beeten, Rasen, hohen Bäumen und einem Parkplatz. kleines Kaninchen schläft Rund um die Häuser, die an drei Seiten des Hofes stehen, gibt es Hecken und Wege. Ideal für Kaninchen. Hier fühlen sie sich wohl, wie dieser ganz kleine Mümmelmann links im Bild, zwei Kaninchen den Sie sich unbedingt einmal vergrößern sollten. Gut getarnt liegt er im Schatten der Bäume, lässt ein Ohr hängen und döst versonnen vor sich hin. Meine Freude, auch noch dieses kleine Kaninchen zu sehen, war so groß, dass ich das Geschwistertierchen erst später entdeckte. Sehen Sie es rechts zwischen den Baumstämmen?

In diesem Hof hatte ich viele Fotos gemacht, als ich einen älteren Herren bemerkte, der mir dabei zugesehen hatte. „Ich habe mich in die Kaninchen verliebt“, erklärte ich ihm und er lächelte. „Möchten Sie wissen, wo die wohnen?“, fragte er. Natürlich wollte ich das und folgte ihm. Er führte mich zu einem Hof, der ein paar Schritte entfernt war. Dort sahen wir uns die Eingänge zu ihren Bauten an. Unterwegs erfuhr ich, dass er Typ-2-Diabetes hat. „Ich habe 20 kg abgenommen und komme wieder mit Tabletten aus.“ Ja, Diabetiker begegnen einem überall. Es werden ja auch immer mehr.

Von so vielen Eindrücken beschwingt lief ich heim, war glücklich und hatte am Ende über 6.000 Schritte absolviert. Jetzt freue ich mich auf Ihre Kommentare!

Herzlichst, Ihre Helga Uphoff

Ein Kommentar zu “Erlebnisse beim Power Walk mit Diabetes”

  1. nathalie meier schreibt:

    Das ist eine ganz wunderbare Geschichte! Wir haben auch Kaninchen, es sind hübsche kleine Tiere, die einem viel Freude machen! Herzliche Grüße aus dem fernen Zürich

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