Einträge aus Oktober 2020

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Samstag, 31. Oktober 2020

Halloween, Diabetes und Corona

Halloween mit gruselig bemalten Kürbissen „Süßes, sonst gibt’s Saures!“ – Um die Häuser ziehen und mit Sprüchen wie diesem Süßigkeiten sammeln. Bei Kindern ist Halloween sehr beliebt. Am Abend des 31. Oktobers wimmelt es vor Häusern und Geschäften normalerweise von Hexen, Sensenmännern und Skeletten. Doch was ist 2020 schon normal? Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen war vielen Eltern das Risiko einer Ansteckung wohl zu hoch. Auf den Straßen waren heute jedenfalls kaum verkleidete Kinder zu sehen. Haben Kinder mit und ohne Diabetes dennoch „Süßes“ bekommen, sollten sie es in Maßen genießen. Junge Diabetiker/innen behalten dabei den Blutzucker im Auge. Übrigens freuen sich kleine Hexen, Vampire und Teufel auch über Nüsse, knackige Äpfel oder erfrischende Mandarinen. So könnte Diabetes-Prävention an Halloween aussehen.

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Freitag, 30. Oktober 2020

Corona-Pandemie: Fristen für bestimmte Verornungen verlängert

Corona-Virus G-BA aktiviert bundeseinheitliche Sonderregeln für verordnete Leistungen: Angesichts der exponentiell steigenden Corona-Infektionszahlen in Deutschland hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) heute weitere zeitlich befristete bundeseinheitliche Sonderregelungen bei ärztlich verordneten Leistungen aktiviert. Sie gelten bundeseinheitlich vom 2. November bis zum 31. Januar 2021 und werden, je nachdem, wie sich das Pandemiegeschehen in Deutschland entwickelt, vom G-BA nochmals verlängert. Inhaltlich knüpft der G-BA an die bereits aus den Frühjahrsmonaten bewährten Ausnahmemöglichkeiten im Bereich der ärztlich verordneten Leistungen an. Die heute beschlossenen Regelungen ergänzen insbesondere die bereits geltenden Sonderregelungen im Bereich der ärztlich verordneten Leistungen: telefonische Krankschreibung bei leichten Atemwegserkrankungen (Oktober 2020) und Krankentransportfahrten von COVID-19-positiven Versicherten (seit Frühjahr 2020). Nachricht lesen

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Donnerstag, 29. Oktober 2020

Frühe Diagnose des Diabetes und gute Versorgung können Folgeschäden verhindern

Prof Andreas Neu Eine diabetische Ketoazidose (DKA) kann Folgen für das kindliche Gehirn haben, wie eine amerikanische Forschergruppe im Fachmagazin „Diabetes Care“ zeigt. Anlässlich der bevorstehenden gemeinsamen Online-Jahrestagung „JA-PED“ der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Diabetologie (AGPD) und der Deutschen Gesellschaft für Kinderdiabetologie und Endokrinologie (DGKED) am 5. November 2020 weist die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) auf die Notwendigkeit hin, Kinder mit Typ-1-Diabetes frühzeitig zu diagnostizieren und ihre Stoffwechsellage engmaschig zu kontrollieren, um mögliche Folgeschäden durch schwere Ketoazidosen zu vermeiden. In der anhaltenden Corona-Pandemie zeigte sich in Deutschland eine Verdopplung der Ketoazidose-Rate bei Kindern am Beginn der Diabeteserkrankung, wie eine weitere Untersuchung belegt. Nachricht lesen

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Mittwoch, 28. Oktober 2020

Durchbruch geschafft

Digitale Medizin hat kritische Massen von Patienten erreicht: Auch Diabetespatienten nutzen überdurchschnittlich stark Apps für Messgeräte und Medikamente. Deutsche nutzen digitale Gesundheits-Apps, rund 10 Mio. Diagnostik-Apps, über 5 Mio. Bürgerinnen und Bürger haben sich über das Internet schon eine ärztliche Zweitmeinung eingeholt und 3 Mio. haben Ärzte oder Therapeuten bereits live über das Web konsultiert. „Wie beim Online-Banking haben sich die Bürger längst entschieden, die Angebote zu nutzen, die ihnen das Leben erleichtern“, analysiert Dr. Alexander Schachinger, Geschäftsführer der EPatient Analytics GmbH, Berlin. Die Analyse nach Krankheiten zeigt, dass Diabetespatienten überdurchschnittlich stark Apps für Messgeräte und Medikamente nutzen. Nachricht lesen

Stop Hypo: Unterzuckerungen bei Diabetes reduzieren

Unterzuckerungen vermeiden Auf dem Diabetes-Portal DiabSite gibt es das Hypoglykämie-Tagebuch exklusiv: Vier von fünf Diabetikern kennen das Gefühl, wenn der Blutzuckerspiegel fällt. Die Konzentration lässt nach, man beginnt zu schwitzen, fühlt sich zittrig und wird unruhig. Weil ihnen der Zucker als „Treibstoff“ fehlt, funktionieren das Gehirn und andere wichtige Organe nur noch eingeschränkt. Der Diabetiker hat eine Unterzuckerung – auch Hypoglykämie (kurz Hypo) genannt. Sie gehört zu den gefürchtetsten Komplikationen bei Diabetes. Ein Hypoglykämie-Tagebuch kann Diabetikern helfen, Unterzuckerungen zu vermeiden. Solch ein Tagebuch gibt es auf dem unabhängigen Diabetes-Portal DiabSite – inklusive einem Gratis-Download für den persönlichen Ursachen-Check. Mit weiteren Infos zum Thema Unterzuckerungen können Diabetiker hier den Ursachen für ihre „Hypos“ auf die Spur kommen.

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Dienstag, 27. Oktober 2020

Überlastete Stationen und fehlender Nachwuchs

Pflegenotstand gefährdet stationäre Diabetestherapie: Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 560.000 Menschen an einem Diabetes Mellitus Typ 2. Bei gleichbleibender Entwicklung werden bis zum Jahr 2040 bis zu 12 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt sein. Parallel dazu steigt der Bedarf an ambulanter und stationärer Versorgung für diese Patientinnen und Patienten entsprechend an. Doch schon heute haben viele diabetologische Abteilungen in Kliniken mit dem allgemeinen Pflegenotstand zu kämpfen. Das Personal ist häufig überlastet und die Pflege kommt zu kurz. Der neu gewählte Vorstand des Verbandes der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V. (VDBD) sieht damit eine der wichtigsten Institutionen zur Prävention und Akutbehandlung von Menschen mit Diabetes gefährdet. Daher fordert der Berufsverband, Einrichtungen mit diabetologischem Schwerpunkt zu stärken und auch den Diabetesberatungsberuf besser zu vergüten. Nachricht lesen

SMS-Initiative erhält Auszeichnung für besonderes Engagement

SMS-Charity-Award-2020 Mit dem Charity Award ehrt Springer Medizin Stiftungen, Organisationen und Institutionen, die sich mit herausragendem sozialen Engagement für die Gesundheitsversorgung in Deutschland einsetzen. Am 22. Oktober 2020 fand die diesjährige digitale Verleihung des Charity Awards im Rahmen der Springer Medizin Gala 2020 statt. Die Preisträger wurden unter Einbezug der Kriterien soziales Engagement, Nachhaltigkeit, Vorbildwirkung und gesellschaftliche Relevanz von einer unabhängigen Experten-Jury ausgewählt. Schirmherr des Springer Medizin Charity Awards ist der Bundesminister für Gesundheit Jens Spahn. Nachricht lesen

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Montag, 26. Oktober 2020

Diabetischer Fuß

Etwa jede zweite Amputation unnötig: Das diabetische Fußsyndrom (DFS) ist nach wie vor eine der häufigsten Folge- und Begleiterkrankungen bei Diabetes Typ 1 und Typ 2. Hierzulande werden jährlich bis zu 50.000 Amputationen aufgrund eines DFS durchgeführt. Durch flächendeckende, gezielte Maßnahmen könnte diese Zahl deutlich reduziert werden, konstatiert die Arbeitsgemeinschaft „Diabetischer Fuß“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Auf der 14. Diabetes Herbsttagung erörtern Experten der AG, welche Maßnahmen eine Fußläsion vorbeugen, wie Betroffene vom DDG Zertifizierungsverfahren profitieren und wie sie ihren neuen Rechtsanspruch auf unabhängige ärztliche Zweitmeinung durchsetzen können. Zudem stellen sie neueste Verfahren zur Wundheilung mittels Stammzell-Transplantation sowie die Wiederherstellung der Durchblutung durch neueste Katheter vor. Die Tagung findet vom 6. bis 8. November statt. Nachricht lesen

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Sonntag, 25. Oktober 2020

„Ich habe ‚Corona‘ und Typ-1-Diabetes“

Typ-1-Diabetes „Anja R. war weltweit einer der ersten beschriebenen Fälle einer Typ-1-Diabetes-Patientin, die an COVID-19 erkrankte. Im Interview berichtet sie über ihre persönlichen Erfahrungen, die sie während der Infektionserkrankung gemacht hat. Klar ist aber natürlich: Der Verlauf der Erkrankung ist bei jedem Menschen unterschiedlich!“ Das Interview ist in gekürzter Form im Diabetes-Journal erschienen. Der vollständige Beitrag wurde erstmals Ende März auf dem Online-Portal Blood Sugar Lounge veröffentlicht. Mehr erfahren Sie unter: diabetes-online. Diesen Beitrag hat das Diabetes-Portal DiabSite für Sie aus dem Netz gefischt.

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Samstag, 24. Oktober 2020

Kurzmitteilung für Menschen mit Diabetes

Zeitumstellung auf Winterzeit Heute Nacht können die Menschen in großen Teilen Europas eine Stunde länger schlafen. Wenn die Uhren um 3:00 Uhr eine Stunde zurückgestellt werden, endet die Sommerzeit. Bis zum 28. März 2021 gilt wieder die MEZ (Mitteleuropäische Zeit) oder Normalzeit. Funkuhren und andere funkgesteuerte Geräte schalten in der Nacht automatisch auf Winterzeit um. Die meisten Blutzuckermessgeräte, Insulinpumpen, CGM- und Flash-Glukose-Messsysteme oder Schrittzähler müssen Diabetikerinnen und Diabetiker morgen von Hand umstellen. Menschen mit Diabetes sollten heute in der ersten und zweiten Stunde zwischen 2 und 3 Uhr lieber schlafen, als zweimal den Blutzucker zu messen. Denn dass könnte der Software ihres elektronischen Blutzucker-Tagebuchs Probleme bereiten. So viel Aufwand für eine Zeitumstellung, deren Nutzen umstritten ist. Wir wünschen Ihnen dennoch eine fröhliche Winterzeit und einen schönen Sonntag! Mehr erfahren Sie auf der DiabSite