Einträge aus Juli 2020

nach oben
Freitag, 31. Juli 2020

Covid-19: Etwa ein Fünftel der stationär behandelten Patienten sind verstorben

Corona und Diabetespatienten. Eine Diabeteserkrankung lag bei vielen Patienten mit und ohne Beatmung vor: Etwa ein Fünftel der Covid-19-Patienten, die von Ende Februar bis Mitte April 2020 in deutschen Krankenhäusern aufgenommen wurden, sind verstorben. Bei Patienten mit Beatmung lag die Sterblichkeit bei 53 Prozent, bei denen ohne Beatmung mit 16 Prozent dagegen deutlich niedriger. Insgesamt wurden 17 Prozent der Patienten beatmet. Das sind zentrale Ergebnisse einer Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und der Technischen Universität Berlin, die jetzt im medizinischen Fachmagazin „The Lancet Respiratory Medicine“ veröffentlicht worden ist. Ausgewertet wurden die Daten von etwa 10.000 Patienten mit bestätigter Covid-19-Diagnose, die vom 26. Februar bis zum 19. April 2020 in insgesamt 920 deutschen Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die gemeinsame Studie liefert erstmals bundesweite und bevölkerungsrepräsentative Ergebnisse zur Behandlung der Covid-19-Patienten in Deutschland auf Basis der AOK-Abrechnungsdaten, die knapp ein Drittel der deutschen Bevölkerung abbilden. Ein Fokus liegt dabei auf der Situation der beatmeten Patienten. Nachricht lesen

nach oben
Donnerstag, 30. Juli 2020

Die Versorgung von Diabetespatienten in Pandemiezeiten

Professor Dr. med. Andreas Neu, Vizepräsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Expertenstatement zur aktuellen Lage in Praxis und Klinik: Typ-1-Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter. Eines von 500 Kindern ist erkrankt, insgesamt leben in Deutschland etwa 32.500 Betroffene in der Altersgruppe von null bis 19 Jahren [Danne T]. Die Neuerkrankungsrate (Inzidenz) des Typ-1-Diabetes steigt kontinuierlich an, immer mehr junge Kinder erkranken: In den letzten 25 Jahren hat sich die Neuerkrankungsrate mehr als verdoppelt. Es gibt keine andere chronische Erkrankung im Kindes- und Jugendalter, die mit dieser Dynamik voranschreitet. Nachricht lesen

nach oben
Mittwoch, 29. Juli 2020

10 Tipps für heiße Tage mit Diabetes

diabetes-topps-hitze Noch ist der Sommer 2020 in Deutschland bei weitem nicht so heiß wie der im letzten Jahr. Die höchsten Temperaturen lagen bei 35 Grad. Das ist für einen deutschen Sommer durchaus normal. Doch schon morgen soll das Thermometer in der Mitte und im Süden der Republik die 30-Grad-Marke übersteigen. Neue Hitzerekorde deuten sich dann für das erste Augustwochenende an. Meteorologen erwarten regional wieder bis zu 35 Grad. Zum Glück nur für ein bis zwei Tage. Anschließend ist ein Absinken der Temperaturen vorhergesagt. Coole Tipps für heiße Tage bietet das Diabetes-Portal DiabSite vor allem für Diabetiker/innen. Lesen Sie, was Diabetespatienten beachten sollten und wie sie in der Sommerhitze Unterzuckerungen und andere Schwierigkeiten vermeiden. Mit unseren 10 Tipps für heiße Tage mit Diabetes kommen Sie mit und ohne Diabetes gut durch den Sommer.

nach oben
Dienstag, 28. Juli 2020

Update zu den Webkatern des Diabetes-Portals DiabSite

Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.

Webkater des Diabetes-Portals DiabSite schlafen Heute sind die neuen Webkater vierzehn Wochen alt und schon gut vier Wochen in der DiabSite-Redaktion. Ihre Lieblingsbeschäftigungen sind: Schlafen, Spielen, Fressen und Schmusen. Die Zwerge wachsen sehr schnell. Ihre Sprache verstehen wir von Tag zu Tag besser. Nach dem Essen liegen sie gerne laut schnurrend auf dem Schoß. Und dabei kommen uns immer die besten Ideen für das Diabetes-Portal DiabSite. Ihren Job als Musen haben die beiden schnell gelernt. Banti und Charly sind selbstbewusst. Ohne Scheu gehen sie auf Besucher/innen in der Redaktion und selbst auf den Tierarzt zu. Mehr erfahren Sie hier:

Webkater und DiabSite-Team genießen die Abensonne Die kleinen Fellknäule haben sich den kleinen Babybauch vollgeschlagen. Nun ist Streicheln angesagt. Inzwischen können sie schon selbstständig auf den Schoß springen. In der Abendsonne genießen die Kater Webkater des Diabetes-Portals DiabSite schlafen und wir die Ruhe auf dem Balkon. Vorne links sehen Sie Charly. Er hat besonders viele Haare in seinem rechten Ohr und hellere Pfoten als sein Bruder. Banti ist insgesamt etwas dunkler und hat – was man hier nicht sieht – einen weißen Fleck am oberen Hals. So lassen sich unsere Webkater jetzt gut unterscheiden. Nuckeln macht unsern Kitten immer noch Spaß. Und wenn es nichts anderes gibt, tut es für Banti auch ein Daumen.

Banti auf Katzengras Große Katzen brauchen Katzengras. Das fressen sie, damit sich die Haare, die sie bei der Fellpflege verschlucken, darum wickeln. Da sie die Haare nicht verdauen können, spucken sie diese zusammen mit dem Gras wieder aus. Webkater und Katzengras Genau das müssen Charly und Banti aber erst noch lernen. Für sie ist Katzengras bisher vor allem ein Spielzeug. Darauf kann man einfach mal so springen, oder den Bruder dahinter jagen. Alles, was unsere Kater zurzeit finden und nicht essbar ist, scheint für sie zum Spielen geeignet.

Wir vom Diabetes-Portal DiabSite genießen die Zeit mit unseren kleinen Webkatern sehr und hoffen, auch Ihnen machen unsere Geschichten von Benti und Charly Spaß.

nach oben
Montag, 27. Juli 2020

Jahrestag der Insulin-Entdeckung

Kind vor und nach der Behandlung mit Insulin 99 Jahre Insulin – Wie zwei kanadische Forscher Medizingeschichte schrieben: Millionen Diabetiker verdanken dieser Entdeckung ihr Leben. Auf den Tag genau vor 99 Jahren, am 27. Juli 1921, wurde zum ersten Mal das Hormon Insulin gewonnen. Schon im Jahr darauf, im Frühling 1922, konnte der neu entdeckte Stoff erfolgreich zur Diabetes-Therapie eingesetzt werden. Der 13-jährige Leonhard Thomson war der erste oder einer der ersten, für den die Diagnose Typ-1-Diabetes kein „Todesurteil“ mehr bedeutete. Die Entdeckung des Insulins, ein Durchbruch, der die Medizin revolutionierte, gelang den Forschern Frederick Grant Banting und Charles Herbert Best von der Universität Toronto. Wie sie das Insulin entdeckten und damit Medizingeschichte schrieben, erfahren Sie unter 80 Jahre Insulin auf dem Diabetes-Portal DiabSite.

nach oben
Sonntag, 26. Juli 2020

Diabetes – besser unkompliziert

Diabetes Herbsttagung 2020 findet digital statt: Mehr als 3.500 Ärztinnen und Ärzte sowie Mitglieder des Diabetes-Behandlungsteams treffen sich jedes Jahr an zwei Tagen im November zur fachlichen Weiterbildung. In diesem Jahr findet die Diabetes Herbsttagung nicht wie geplant in Hannover, sondern rein virtuell statt. Die interdisziplinären Symposien und Workshops werden ab dem 6. November um 12 Uhr live übertragen und stehen im Nachgang zum Abruf bereit. Selbstverständlich erhalten Teilnehmende auch bei der digitalen Herbsttagung attraktive Fortbildungspunkte. Nachricht lesen

nach oben
Samstag, 25. Juli 2020

Kinder mit Diabetes allein gelassen

Petition: Schulunterstützung in Berlin soll erhalten bleiben. Die Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) hat sich am 20. Juli 2020 mit einer Petition an das Abgeordnetenhaus von Berlin gewandt. Die Selbsthilfeorganisation fordert die Beibehaltung schulunterstützender Maßnahmen, die aus dem Berliner Schulgesetz gestrichen wurden. Die DDH-M will eine Übergangsfrist für das Schuljahr 2020/21 erreichen. Danach soll eine neue Lösung greifen, bei der die Kosten zwischen dem Land Berlin, den Krankenkassen und weiteren Kostenträgern geteilt werden. Die Abgeordneten sollen den Senat beauftragen, bei den Verhandlungen die Federführung zu übernehmen. Ziel ist die dauerhafte Übernahme der Behandlungspflege durch dafür ausgebildete Schulhelfer. Nachricht lesen

nach oben
Freitag, 24. Juli 2020

Ernährungsbildung

Ernährungspolitische Maßnahmen der nationalen Diabetesstrategie müssen auf wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen beruhen: Der Lebensmittelverband Deutschland begrüßt die Initiative einer Nationalen Diabetesstrategie, die Maßnahmen bündeln will und verstärkt auf Aufklärung, Information, Prävention und Forschung setzen möchte: „Bildung bleibt der wichtigste Schlüssel zur Vermeidung von Übergewicht und Adipositas, auch und gerade im Kindesalter. Denn es gilt nach wie vor, dass die Entstehung von Übergewicht und Adipositas, ebenso wie die Entstehung nichtübertragbarer Krankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2 multikausal bedingt ist“, erklärt Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. Nachricht lesen

nach oben
Donnerstag, 23. Juli 2020

Neuer „Fuß-Pass“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Professor Dr. med. Monika Kellerer, Präsidentin der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Awareness-Kampagne gegen unnötige Amputationen beim diabetischen Fußsyndrom: Das diabetische Fußsyndrom (DFS) verursacht jährlich rund 40.000 Amputationen in Deutschland. Rund die Hälfte könnte durch vorherige Präventionsmaßnahmen und alternative medizinische Therapien begrenzt oder gar verhindert werden, doch diese sind nicht immer allen Betroffenen und Behandelnden bekannt. Im April 2020 beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) deshalb, dass sich gesetzlich Versicherte mit einem DFS vor einer Amputation eine unabhängige ärztliche Zweitmeinung einholen können, um die medizinische Notwendigkeit des Eingriffs zu prüfen. Mit dem neuen „Fuß-Pass“ möchte die Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) Patientinnen und Patienten über dieses Recht aufklären, sicherstellen, dass diese sich bestmöglich beraten und therapieren lassen, und die Prävention stärken. Der Pass kann kostenlos unter der Mailadresse diabetesfusspass@ddg.info bestellt werden. Dazu erklärt DDG Präsidentin Professor Dr. med. Monika Kellerer: Nachricht lesen

Das könnte sie auch interessieren:

nach oben
Mittwoch, 22. Juli 2020

Corona-Pandemie sorgt offenbar für verspätete Diagnose von Diabetes mellitus Typ 1 bei Kindern und Jugendlichen

Deutlicher Anstieg der lebensbedrohlichen Stoffwechselentgleisung Ketoazidose von März bis Mai 2020: Während der ersten zwei Monate der Corona-Pandemie in Deutschland ist Diabetes Typ I bei Kindern und Jugendlichen offenbar vielfach erst mit deutlicher Verzögerung diagnostiziert worden – mit zum Teil lebensbedrohlichen Folgen. Wie ein Forscherteam unter Beteiligung von Medizinerinnen und Medizinern der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) festgestellt hat, gab es in diesem Zeitraum deutlich mehr Fälle von diabetischer Ketoazidose. Dabei handelt es sich um eine akute lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung, die bei Insulinmangel auftritt und meist mit einer verspäteten Diagnose von Diabetes mellitus Typ 1 einhergeht. Die Studie, die im renommierten „Journal of the American Medical Association (JAMA)“ veröffentlicht wurde, verwendete Daten aus dem deutschen Register der Diabetes-Patienten-Verlaufsdokumentation (DPV, Datenauswertung Universität Ulm) von 532 Kindern und Jugendlichen, bei denen zwischen dem 13. März 2020 und dem 13. Mai 2020 die Diagnose eines Diabetes mellitus Typ 1 neu gestellt wurde. Nachricht lesen