Frühe Diagnose des Diabetes und gute Versorgung können Folgeschäden verhindern

Prof Andreas Neu Eine diabetische Ketoazidose (DKA) kann Folgen für das kindliche Gehirn haben, wie eine amerikanische Forschergruppe im Fachmagazin „Diabetes Care“ zeigt. Anlässlich der bevorstehenden gemeinsamen Online-Jahrestagung „JA-PED“ der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Diabetologie (AGPD) und der Deutschen Gesellschaft für Kinderdiabetologie und Endokrinologie (DGKED) am 5. November 2020 weist die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) auf die Notwendigkeit hin, Kinder mit Typ-1-Diabetes frühzeitig zu diagnostizieren und ihre Stoffwechsellage engmaschig zu kontrollieren, um mögliche Folgeschäden durch schwere Ketoazidosen zu vermeiden. In der anhaltenden Corona-Pandemie zeigte sich in Deutschland eine Verdopplung der Ketoazidose-Rate bei Kindern am Beginn der Diabeteserkrankung, wie eine weitere Untersuchung belegt. Nachricht lesen