Einträge von Dienstag, 3. März 2020

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Dienstag, 3. März 2020

Nicht alle Diabetespatienten „über einen Kamm scheren“!

Maßgeschneiderte Vorsorge und Therapie kann Diabetesversorgung revolutionieren: Nicht jeder Diabetes mellitus Typ 2 ist in Ursache, Erscheinung und Ausprägung identisch. Bisher fehlten jedoch eine sinnvolle Klassifizierung und eine darauf angepasste Behandlung. In Klinik und Praxis führt das bisweilen zu einer Über- und Unterversorgung der Betroffenen. Forscher haben die Stoffwechselerkrankung nun in Subtypen unterteilt, was eine präzisere, individuelle Therapie und Prävention ermöglicht. Wie diese Ergebnisse in den Praxisalltag gelangen können und wo noch Forschungslücken zu schließen sind, berichten Expertinnen und Experten auf der Jahrespressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) am 11. März 2020 in Berlin. Sie zeigen auch auf, welche Patientinnen und Patienten ein erhöhtes Risiko für Begleiterkrankungen wie Fettleber und diabetische Nephro- und Neuropathie aufweisen und wie diabetesbedingte Komplikationen durch Präzisionsmedizin verzögert oder sogar verhindert werden können. Im Fokus der Veranstaltung stehen außerdem Erfahrungen aus 20 Jahren Disease-Management-Programm (DMP) und die Frage, ob die hausärztliche Versorgung einer drohenden Diabetes-Epidemie gewachsen ist. Nachricht lesen

Body-Mass-Index mit BMI-Rechner einfach berechnen

Diabetes Typ 2 und Übergewicht Untergewicht, Normalgewicht oder Übergewicht? In welche Kategorie gehören Sie? Schlank heißt zwar nicht gleich gesund und dick nicht unbedingt krank, aber Übergewicht kann mit anderen Risikofaktoren zu ernsthaften Erkrankungen wie Diabetes Typ 2, Bluthochdruck oder Schlaganfall führen. Finden Sie Ihren Body-Mass-Index mit unserem BMI-Rechner heraus. Auf der Seite gibt es außerdem eine Tabelle mit den Gewichtsklassifikationen der Weltgesundheits-Organisation (WHO), und Sie erfahren, warum der BMI lediglich ein grober Richtwert ist.

Metaflammation: Schwelende Entzündung gefährdet Gesundheit bei Adipositas und Diabetes

Überschüssiges Fettgewebe, über das die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland verfügt, ist kein ästhetisches Problem, sondern ein Risiko für die Gesundheit. Die Fettzellen setzen vor allem im Bauchbereich Mediatoren und Hormone frei, die eine schwelende Entzündung hervorrufen, und zwar sowohl lokal als auch systemisch. Wie solche Entzündungsprozesse entstehen, warum sie langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen und welche neuen therapeutischen Ansätze es gibt, ist Thema zahlreicher Symposien auf dem Hormonkongress vom 4. bis 6. März 2020 in Gießen und wird auf der Auftaktpressekonferenz am 4. März diskutiert. Nachricht lesen