Gesundheitsgefahren durch hormonaktive Substanzen

Fachgesellschaften fordern: Vorsorgeprinzip endlich konsequent umsetzen! Sie können im Wasser oder in der Nahrung enthalten sein, in Kosmetika, Kinderspielzeug oder Gebrauchsgegenständen: Hormonaktive Substanzen, verkürzt oft „Umwelthormone“ genannt, können auf verschiedenen Wegen in den Körper gelangen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie hormonelle Vorgänge im menschlichen Körper imitieren oder stören, weshalb sie auch als endokrine Disruptoren bezeichnet werden. Weil endokrine Disruptoren die Entwicklung und Fruchtbarkeit von Tieren – und sehr wahrscheinlich auch die des Menschen – beeinträchtigen können und womöglich auch das Risiko für Erkrankungen wie Krebs oder Adipositas steigern, fordern Experten der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE), die betreffenden Substanzen umgehend aus dem Verkehr zu ziehen. Die konkreten Forderungen und Hintergründe zum Thema werden auch auf einer Pressekonferenz zur Sprache kommen, die die DGE gemeinsam mit der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) am 18. Juni 2019 in Berlin abhält. Nachricht lesen