Einträge aus März 2019

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Mittwoch, 20. März 2019

Gutachten: GKV verstößt gegen Wirtschaftlichkeitsgebot

Patienten haben einen gesetzlich geregelten Anspruch auf eine adäquate und zeitgerechte Arzneimittelversorgung. Diesem Anspruch wird die gesetzliche Krankenkasse häufig nicht mehr gerecht. Das ist das Ergebnis des vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) in Auftrag gegebenen Gutachtens „Zehn Jahre Arzneimittel-Rabattverträge“. Dazu sagt Dr. Martin Zentgraf, BPI-Vorstandsvorsitzender: „Rabattvertragsmodelle sind alles andere als ein großer Erfolg. Das Kassen-Prinzip, die größtmögliche Einsparung zu erzielen, zieht immer häufiger versorgungskritische Situationen nach sich. Ein Umstand, der gegen das Wirtschaftlichkeitsgebot verstößt.“ Nachricht lesen

Diabetes 2030

Diabetes 2030 Nationale Diabetesstrategie zügig und patientenorientiert umsetzen: Der Trend ist alarmierend: Ohne entschiedenes Handeln könnte die Zahl der Diabetespatienten in den nächsten 20 Jahren auf bis zu 12 Millionen Menschen in Deutschland steigen. Diese aktuellen Hochrechnungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) waren Ausgangspunkt einer intensiven Diskussion beim Dialogforum „Diabetes 2030“. Bereits zum vierten Mal hatte Novo Nordisk Vertreter aus Politik, Selbstverwaltung, Wissenschaft, Krankenkassen, Praxis und den Patientenorganisationen am 21. und 22. Februar 2019 in die dänische Botschaft nach Berlin eingeladen. Rund 100 Teilnehmer diskutierten über den Stand der Nationalen Diabetesstrategie, die zunehmende Bedeutung von patientenberichteten Endpunkten in Wissenschaft und Praxis sowie einen neuen Ansatz zur Klassifizierung des Typ-2-Diabetes in verschiedene Phänotypen. Nachricht lesen

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Dienstag, 19. März 2019

Beim Laufen mit Diabetes Vorboten des Frühlings entdeckt

rot-gelbe Tulpe Sonne und Wolken im Wechsel, dazu ein kräftiger Wind. Das Wetter in Berlin lud am vergangenen Sonntag nicht gerade zum Laufen ein. Helga Uphoff vom Diabetes-Portal DiabSite hat sich dennoch zu einem längeren Spaziergang motiviert. Dabei hat sie Frühlingsboten entdeckt – wie diese Tulpe, die sich neben einem Schneeglöckchen wacker aus der Erde gekämpft hatte. Was die Diabetikerin noch alles gesehen hat, und warum sie am Ende mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause kam, erfahren Sie hier:

Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.

Hecke mit frischem Grün Als ich am Sonntag aufstand, regnete und stürmte es. Meine Lust zum Laufen hielt sich sehr in Grenzen. Das war auch meinem inneren Schweinehund nicht entgangen. Er grinste frech. Nein, einen zweiten Sieg in einer Woche Forsythie wollte ich ihm auf keinen Fall gönnen. Also machte ich mich auf den Weg. Der Regen hatte inzwischen aufgehört. Außerdem war es wärmer als erwartet. Schon nach wenigen Schritten kam ich an einer Hecke vorbei. An ihrem frischen Grün konnten sich meine Augen kaum satt sehen. In einem Vorgarten blühte sogar schon eine Forsythie.

Busch mit frischen Trieben Überall zartes Grün. Welche Freude! Hier treibt ein Busch kräftig aus. Seine jungen Triebe weisen deutlich auf den Frühling hin. Während meines Walks zeigte sich zwischendurch auch mal die Sonne. Ich freute mich immer mehr, meinen inneren Schweinehund besiegt zu haben.

narzissen im März Bei Aprilwetter im März wunderte ich mich nicht über blühende Osterglocken. Auch wenn das Fest noch gut einen Monat entfernt ist. Was mich aber ganz besonders zum Lachen gebracht hat, war ein Kaninchen, das sich hinter einer Hecke geputzt hatte. kaninchen Vorsichtig schlich ich mich an. Meine kleinen Mümmelmänner hatte ich im letzten Jahr nur selten gesehen. Jetzt freute ich mich sehr. dass die Kaninchen wieder da waren. Ich hatte sie sehr vermisst.

Schrittzählerm zeigt mehr als 6.000 Schritte Am Ende des Laufs hatte ich mehr als 6.400 Schritte auf dem Schrittzähler. Mein innerer Schweinehund verzog sich sprachlos in seine Hütte. Ich war etwas stolz und hatte Energie für neue Aufgaben getankt. Und was haben Sie am letzten Sonntag gemacht? Gerne animieren wir Sie zu mehr Bewegung. Doch Typ-2-Diabetiker mit Insulin oder Sulfonylharnstoffen in der Therapie sollten vorher mit dem Arzt sprechen.

Ihre Helga Uphoff

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Montag, 18. März 2019

Auch Spermien altern

Späte Vaterschaft birgt Risiken für Mutter und Kind -Andrologen empfehlen intensive Beratung für ältere Paare mit Kinderwunsch auch zum Schwangerschaftsdiabetes: Die verbreitete Annahme, dass Spermien nicht altern, ist überholt. Neuere Forschungen belegen: Auch männliche Keimzellen unterliegen Alterungsprozessen. Studien weisen darauf hin, dass die DNA der Samenzellen über die Jahre Schaden nehmen kann. Die Folge: das Risiko von Fehlbildungen und Entwicklungsstörungen des Nachwuchses. Ebenso erleiden die Partnerinnen häufiger Komplikationen ihrer Schwangerschaft. Die neuen Erkenntnisse, die Andrologen zur Fruchtbarkeit des älteren Mannes haben, und was dies für ältere Paare mit Kinderwunsch bedeutet, diskutieren Experten auf der Pressekonferenz des 62. Kongresses für Endokrinologie (20. bis 22. März 2019) am 20. März 2019 in Göttingen. Nachricht lesen

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Sonntag, 17. März 2019

Treffen für Menschen mit Diabetes

Auf dem Diabetes-Portal DiabSite erfahren Diabetiker und Diabetes-Profis, wo man sich zum Thema trifft. Heute stellen wir Ihnen wieder drei Termine exemplarisch vor:

  • 20.03.2019 – Unterhaching – Erfahrungsaustausch Diabetes evtl. Vortrag
  • 27.03.2019 – Meiningen – Diabetes und Folgeerkrankungen
  • 03.04.2019 – Wolfsburg – Laboruntersuchungen – Welche sind wichtig?

Wo man sich sonst noch in Sachen Diabetes trifft, verrät Ihnen unser großer Diabetes-Kalender. Sie brauchen die vielfältigen Angebote nur noch zu nutzen.

Klimawandel: Steigendes Herzinfarktrisiko durch Hitze

Besonders gefährdet sind Menschen mit Diabetes und/oder erhöhten Blutfettwerten: Der Herz- oder auch Myokardinfarkt ist die weltweit häufigste Todesursache. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München haben gemeinsam mit Kollegen weiterer bayerischer Forschungseinrichtungen nun im ‚European Heart Journal‘ eine Studie vorgestellt, die zeigt, dass das Risiko, aufgrund erhöhter Außenlufttemperaturen einen Herzinfarkt zu erleiden, in den letzten Jahren signifikant angestiegen ist. Das Risiko in Bezug auf Kälte hat sich über die Zeit nicht signifikant verändert. Nachricht lesen

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Samstag, 16. März 2019

Kongress „Kinder bewegen“

Kinder müssen alltagsaktiver werden: Kinder in Deutschland bewegen sich immer noch zu wenig. Zu diesem Ergebnis kommen Sportwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in der Vorabauswertung der aktuellen Daten ihrer Langzeitstudie (2009–2021) „Motorik-Modul“ (MoMo). Dass Bewegung jedoch wichtig für die geistige und körperliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist, zeigt der 8. Kongress „Kinder bewegen“, der vom 21. bis 23. März 2019 am KIT stattfindet. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen und haben im Anschluss an die Eröffnung Gelegenheit für Fragen und Interviews. Anmeldung unter: presse@kongress-ka.de. Nachricht lesen

Lipodystrophien unter der Lupe

Dr. med. Matthias Kaltheuner Von der Diagnostik bis zur Pathophysiologie: Lipohypertrophien (LHT) sind Fett-, aber auch Bindegewebsvermehrungen im subkutanen Fettgewebe, die durch mechanische, hormonelle und chemische Einflüsse der Insulininjektionen oder -infusionen entstehen. Einer vom Typ-1-Diabetes Betroffener spritzt alleine in der Bauchregion über 40.000 mal innerhalb von 40 Jahren. Insulinpumpenträger haben zu ca. 2 % pro Jahr behandlungsbedürftige Katheterabszesse und eine dauerhafte Insulinzufuhr. Die Bauchregion wird insofern fortlaufend „verbraucht“ bezüglicher gut funktionierender Insulinresorptionsstellen. Nachricht lesen

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Freitag, 15. März 2019

Weltverbrauchertag

Täuschende Gesundheitsversprechen stoppen: Viele Verbraucher kaufen Lebensmittel, die ein Extra für die Gesundheit versprechen. Doch diese „Health Claims“ sind oftmals nicht geprüft – und damit auf Lebensmitteln verboten. Darauf verweist der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) anlässlich des morgigen Weltverbrauchertags. Nachricht lesen

Neue Entwicklungen bei Diabetesmedikamenten

Prof. Helmut Schatz SGLT-2- und duale SGLT-1/2-Hemmer: Dapagliflozin (Forxiga®, AstraZeneca) allein oder kombiniert mit Metformin (Xigduo®) jetzt auch bei Typ-2-Diabetes mit mäßig eingeschränkter Nierenfunktion (Glomeruläre Filtrationsrate (GFR) 45-59 ml/min/1.73 m² (aufgrund der DERIVE-Studie). Bisher lag die untere Grenze bei einer GFR von 60 ml/min/1.73 m². Damit steht Dapagliflozin auf gleicher Stufe wie die SGLT-2-Hemmer Empagliflozin in beiden zugelassenen Dosierungen (Jardiance®, Boehringer Ingelheim/Lilly) und 100 mg Canagliflozin (Invokana®, Janssen). Für das im März 2018 in Europa zugelassene Ertugliflozin (Steglatro®, Merck/Pfizer) hingegen bleibt die untere GFR-Grenze weiterhin bei 60 ml/min/1.73m². Nachricht lesen