Verbraucherschutzminister fordern Verbot von an Kinder gerichtetem Junkfood-Marketing

foodwatch unterstützt Forderung von Verbraucherministern für ein Verbot von an Kinder gerichtete Werbung für Junkfood wie Döner Kebabs foodwatch: Bundesminister Özdemir muss Gesetz ohne Schlupflöcher auf den Weg bringen: Die Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK) hat ein Verbot von an Kinder gerichteter Werbung für ungesunde Lebensmittel gefordert. Dazu erklärt Saskia Reinbeck von der Verbraucherorganisation foodwatch:
„Mit bekannten Social-Media-Influencern und bunten Werbespots dreht die Lebensmittelindustrie Kindern vor allem Zuckerbomben und fettige Snacks an. Der Appell der Landesminister an die Bundesregierung könnte deutlicher nicht sein: Nur mit einem strengen Bundesgesetz kann das Treiben der Lebensmittelunternehmen auf Kosten der Kindergesundheit gestoppt werden. Bundesernährungsminister Cem Özdemir darf bei einem solchen Gesetz aber keine Schlupflöcher lassen: Die Influencer-Empfehlung für McDonald’s wird von Kindern ebenso wahrgenommen wie der Clip von Coca-Cola in der Werbepause für Germany’s Next Topmodel. Sendezeiten ohne Junkfood-Werbung schaffen, Anzeigen im Internet und über die Sozialen Medien beschränken – all diese Maßnahmen dürfen nicht nur Kinderformate betreffen, sondern müssen alle Formen von Werbung für besonders ungesunde Lebensmittel berücksichtigen.“ Nachricht lesen