Einträge aus Oktober 2022

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Montag, 31. Oktober 2022

Halloween, Süßigkeiten und Diabetes

Kürbisse Heute ist Halloween: Viele Menschen, darunter auch Kinder mit Diabetes, sammeln beim Gruselfest jede Menge Süßigkeiten. Kein Problem! Wozu gibt es Insulin? Ist das wirklich so? Nicht ganz. Erstens will die „Süßmast“ für die Insulindosis richtig berechnet sein. Zweitens empfehlen Mediziner grundsätzlich: „Süßes nur in Maßen genießen!“ Heute haben wir im Radio gehört, dass Kinder 50 Süßigkeiten und mehr sammeln. Wenn die schon nach drei Tagen vernascht sind, kann das der Figur schaden und den Blutzuckerspiegel in kritische Höhen katapultieren. Also heißt es vor allem für kleine Diabetiker/innen auch beim Gruselbrauch: Maß halten und den Diabetes nicht aus dem Blick verlieren. In diesem Sinne: Happy Halloween!

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Sonntag, 30. Oktober 2022

Wenn COVID-19 Spuren hinterlässt

Wissenschaftliches Symposium zum Post-COVID-Syndrom (PCS) beleuchtet auch, wie PCS, Stoffwechsel und Diabetes zusammenhängen

Post-COVID-Syndrom und Diabetes Noch Monate nach einer COVID-19-Erkrankung sind manche Menschen nicht mehr so belastbar wie vor der Infektion: Sie haben Schwierigkeiten sich zu konzentrieren, sind müde, leiden unter Kopfschmerzen und Atemproblemen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von fünf Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) kommen am 31. Oktober 2022 zusammen, um den aktuellen Wissensstand zu den Spätfolgen zu diskutieren. Auch Journalistinnen und Journalisten sind auf dem Kongress in der Deutsche Bank Arena in Frankfurt am Main willkommen. Nachricht lesen

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Samstag, 29. Oktober 2022

Zeitumstellung auf Winterzeit

Was bedeutet das für Menschen mit Diabetes?

Zeitumstellung Winterzeit Heute Nacht können die Menschen in großen Teilen Europas eine Stunde länger schlafen. Am frühen Sonntagmorgen wird die Uhr um eine Stunde zurückgestellt. Die Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit erfolgt von 03:00 auf 02:00 Uhr. Moderne Uhren und funkgesteuerte Geräte stellen sich automatisch um. Diabetiker/innen müssen jedoch Blutzuckermessgeräte, Insulinpumpen und CGM-Systeme teils manuell anpassen. Die Abweichung beträgt nur 60 Minuten, trotzdem bringt sie bei vielen Menschen die „innere Uhr“ durcheinander. Bei insulinpflichtigen Patienten kann eine leichte Korrektur der Therapie erforderlich sein. Diabetikerinnen und Diabetiker checken daher morgen die Uhrzeit aller technischen Hilfsmittel und messen häufiger ihren Blutzucker- oder Glukosespiegel. Viel Aufwand für eine umstrittene Zeitumstellung. Wir wünschen Ihnen dennoch eine fröhliche Winterzeit und einen schönen Sonntag!

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Freitag, 28. Oktober 2022

„Fortschritt wagen“ sieht anders aus

Haushaltsentwurf 2023 befeuert Engpässe in der Diabetesversorgung und Kostenexplosion im Gesundheitswesen

Diabetes Typ 2 Die Bundesregierung tritt beim Haushaltsplan 2023 auf die Kostenbremse und kürzt die ursprünglich vorgesehenen drei Millionen Euro jährlich für die Diabetes-Prävention- und Versorgung um 64 Prozent. Damit werden sich Versorgungengpässe weiter verschärfen und die Kosten im Gesundheitssystem dramatisch erhöhen. 2020 noch verpflichtete sich die Bundesregierung mit einer Nationalen Diabetesstrategie Prävention zu stärken, Versorgung zu verbessern und Forschung zu fördern, um die Diabetes-Pandemie einzudämmen und eine damit einhergehende Überlastung des Gesundheitssystem zu vermeiden. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) kritisiert den mangelnden Willen der Politik, gemachte Zusagen umzusetzen und eine Gesundheitspolitik mit Weitsicht zu betreiben. Nachricht lesen

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Donnerstag, 27. Oktober 2022

Problematisches Essverhalten bei Menschen mit Diabetes Typ 1

Start der DEBBI-Studie

Diabetes Typ 2 Besonders bei Patientinnen und Patienten mit Zivilisationskrankheiten wie Typ-2-Diabetes sollte immer das Vorliegen einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFLD) abgeklärt werden, sagt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e.V. (DGE). Unbehandelt könne eine NAFLD über Entzündung und bindegewebigen Umbau zu einer Zirrhose und schließlich zum Versagen des wichtigen Stoffwechselorgans führen. Zu der Gruppe mit hohem Risiko für eine NAFLD gehören nicht nur Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2, sondern auch Adipositas, arterieller Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen oder metabolischem Syndrom. Weniger bekannt ist, dass auch typische endokrinologische Erkrankungen wie Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS), Cushing-Syndrom und Akromegalie Risikofaktoren darstellen. All diese Gesundheitsstörungen werden von Endokrinologinnen und Endokrinologen mitbehandelt. Für eine leitliniengerechte und fachübergreifende Versorgung schließt sich die DGE nun einem Bündnis mehrerer Fachgesellschaften und Organisationen, die mit NAFLD und ihren Folgeerkrankungen befasst sind, an. Dies beinhaltet auch die Forderung nach Aufnahme des Erkrankungskomplexes in bestehende Disease Management Programme (DMP). Nachricht lesen

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Dienstag, 25. Oktober 2022

Bei Diabetes Typ 2 immer auch Vorliegen einer nicht-alkoholischen Fettleber abklären

DGE tritt Bündnis der Fachgesellschaften bei

Diabetes Typ 2 Besonders bei Patientinnen und Patienten mit Zivilisationskrankheiten wie Typ-2-Diabetes sollte immer das Vorliegen einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFLD) abgeklärt werden, sagt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e.V. (DGE). Unbehandelt könne eine NAFLD über Entzündung und bindegewebigen Umbau zu einer Zirrhose und schließlich zum Versagen des wichtigen Stoffwechselorgans führen. Zu der Gruppe mit hohem Risiko für eine NAFLD gehören nicht nur Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2, sondern auch Adipositas, arterieller Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen oder metabolischem Syndrom. Weniger bekannt ist, dass auch typische endokrinologische Erkrankungen wie Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS), Cushing-Syndrom und Akromegalie Risikofaktoren darstellen. All diese Gesundheitsstörungen werden von Endokrinologinnen und Endokrinologen mitbehandelt. Für eine leitliniengerechte und fachübergreifende Versorgung schließt sich die DGE nun einem Bündnis mehrerer Fachgesellschaften und Organisationen, die mit NAFLD und ihren Folgeerkrankungen befasst sind, an. Dies beinhaltet auch die Forderung nach Aufnahme des Erkrankungskomplexes in bestehende Disease Management Programme (DMP). Nachricht lesen

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Samstag, 22. Oktober 2022

Bronzediabetes als Folge der Hämochromatose

Genkorrektur als mögliche Therapie bei Eisenspeicherkrankheit

Die erblich bedingte primäre Hämochromatose gehört zu den häufigsten angeborenen Stoffwechselerkrankungen in Europa. Bei dieser auch als Eisenspeicherkrankheit bezeichneten Störung kommt es zu einer Überladung des Körpers mit Eisen. Das überschüssige Eisen lagert sich in Organen und Geweben an und führt zur langsam fortschreitenden Schädigung von Leber, Herz, Bauchspeicheldrüse, Hirnanhangsdrüse und Gelenken. Dadurch können Veränderungen des Herzmuskels (Kardiomyopathien) oder Diabetes mellitus (Bronzediabetes) entstehen, bis hin zu Vernarbungen des Lebergewebes (Leberzirrhose) und Leberkrebs. Ursache ist ein Gendefekt, der die Regulierung der Eisenaufnahme über die Dünndarmschleimhaut stört. Ein Forschungsteam um Professor Dr. Michael Ott und Dr. Simon Krooss aus der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat jetzt einen Weg gefunden, die Erbkrankheit mit Hilfe einer gezielten Genkorrektur zu behandeln. Die Arbeit ist in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht worden. Nachricht lesen

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Donnerstag, 20. Oktober 2022

Über 4 Millionen registrierte Nutzer weltweit

mySugr Diabetestagebuch-App feiert zehnjähriges Jubiläum

mySugr Diabetestagebuch-App feiert Jubiläum Per Smartphone den Blutzucker im Blick behalten, Insulinmengen berechnen und sogar eine Insulinpumpe steuern: Was früher undenkbar war, ist heute Realität. MySugr, eine der weltweit erfolgreichsten Diabetesmanagement-App mit rund 4 Millionen registrierten Nutzer:innen in mehr als 80 Ländern, hat diesen innovativen Weg bestritten und feiert nun zehnjähriges Jubiläum. Seit 2017 gehört mySugr zu Roche. Die App bildet das digitale Herzstück im Alltag von Menschen mit Diabetes und eine wichtige Schnittstelle auf dem Weg zu einem integrierten Personalisierten Diabetes Management (iPDM). Nachricht lesen

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Mittwoch, 19. Oktober 2022

pAVK: Konservative Therapie gewinnt an Bedeutung

Umdenken bei der Behandlung von Durchblutungsstörungen in den Beinen

pAVK, Diabetes Durchblutungsstörungen Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine Volkskrankheit, die mehr als 236 Millionen Menschen weltweit betrifft. Jetzt zeichnet sich ein Wandel in der Therapie der Durchblutungsstörungen ab, wie Experten der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG) auf der heutigen Online-Pressekonferenz berichteten. So sollen minimalinvasive Eingriffe künftig später und weniger häufig zum Einsatz kommen und die Behandlung mit Lebensstiländerungen und Medikamenten stattdessen an Bedeutung gewinnen. „Insgesamt geht es bei der Therapie der pAVK weg von ‚endovaskulär first‘ hin zu einer stärker individualisierten Behandlung“, erklärte DGG-Präsident Professor Dr. med. Markus Steinbauer. Eine entsprechende neue S3-Leitlinie soll 2023 erscheinen. Weiteres Thema war die E-Zigarette als Strategie zur Raucherentwöhnung. Nachricht lesen

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Dienstag, 18. Oktober 2022

RKI zu Herbstwelle

Anstieg schwerer Corona-Fälle deutet sich an

COVID-19 „Ein Mangel an einem Enzym, der bereits mit einer gestörten Bei schwer verlaufenden Atemwegsinfektionen deutet sich laut RKI ein Anstieg der Corona-Fallzahlen an. Allerdings erlaube es die Datenlage weiter nicht zu unterscheiden, ob Patienten wegen oder mit Covid-19 behandelt werden.“ Im Zuge der beginnenden Corona-Herbstwelle hat das Robert Koch-Institut (RKI) auf die schwierige Interpretation bestimmter Daten zur Krankheitsschwere hingewiesen. Mehr erfahren Sie auf folgender Seite von tagesschau.de. Diesen Beitrag hat die DiabSite für Sie aus dem Netz gefischt. Außerdem weisen wir darauf hin, dass Menschen mit Diabetes ein sehr hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben. Jetzt heißt es: auch beim Einkaufen und bei Treffen mit mehreren Menschen FFP2-Maske tragen und Abstand halten.