Schädel-Hirn-Verletzungen erhöhen Risiko für schwere Folgeerkrankungen
Bei Diabetes mellitus verdoppelt es sich sogar
Eine große prospektive Kohortenstudie aus den USA[*] zeigte erstmals, dass nach Schädel-Hirn-Traumata das Risiko für schwere Folgeerkrankungen im Studienzeitraum von zehn Jahren signifikant zunahm. Dies betraf chronische kardiovaskuläre, psychiatrische und endokrine Erkrankungen – so verdoppelte sich beispielsweise das Risiko für Schlaganfälle, Bluthochdruck, Demenz und Diabetes mellitus. Das Risiko für Folgeerkrankungen war in allen Altersgruppen höher als bei altersentsprechenden Kontrollpersonen – dies galt auch für jüngere Patientinnen und Patienten im Alter zwischen 18 und 40 Jahren. Nachricht lesen