Diabetes und Adipositas bei Migranten – ein unterschätztes Problem

Jeder vierte in Deutschland lebende Mensch hat einen Migrationshintergrund. Den größten Anteil haben Menschen mit türkischen Wurzeln, gefolgt von polnisch- und russischstämmigen Menschen. In den letzten Jahren kamen eine Reihe von Menschen aus Nordafrika und dem Nahen und Mittleren Osten dazu. Dies sind Regionen, in denen in den nächsten Jahren mit einer besonders hohen Zunahme der Inzidenz an Diabetes gerechnet wird. In manchen Ethnien, wie zum Beispiel der in Deutschland lebenden türkischstämmigen Bevölkerung, ist das Diabetesrisiko höher als bei deutschstämmigen Menschen. Da die kulturelle Vielfalt auch in den meisten Fällen eine Herausforderung bei der medizinischen Versorgung mit sich bringt, ist es umso wichtiger, sich mit den Besonderheiten bei der Diabetes- und Adipositasbehandlung von Migranten hinreichend auszukennen. Nachricht lesen