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Sonntag, 20. Oktober 2013

Willkommen im Herbst mit Diabetes

Genießen Sie diese Jahreszeit in vollen Zügen mit der DiabSite-Initiatorin Helga Uphoff. Diabetiker, die jetzt früh aufstehen, können an sonnigen Tagen wunderschöne Bilder sehen und gleichzeitig etwas für ihre Blutzuckerwerte tun. Auch Nicht-Diabetiker profitieren von Spaziergängen im Herbst. Sie können vor Typ-2-Diabetes schützen und eignen sich bestens für farbenfrohe Entdeckungen.

Sie sind herzlich eingeladen, diesen Beitrag zu kommentieren und die Bilder durch einfaches Anklicken zu vergrößern.

Indian Summer Wenn ich morgens auf den Balkon gehe und so einen Himmel sehe, dann hält mich nichts mehr vom Laufen ab. Den Indian Summer in Berlin lasse ich mir nicht entgehen. Schon lange vor dem Start ziehe ich die Laufschuhe an und freue mich auf den Power Walk. Vorher kümmere ich mich noch gründlich um meinen Diabetes: Traubenzucker einstecken, Blutzucker messen (falls erforderlich mit Insulin korrigieren oder etwas essen), Insulinpumpe checken. Dann kann’s endlich losgehen.

Ginkgoblatt Mein Ziel ist heute ein Baum mit besonders schönen Blättern. Vielleicht erkennen Sie das Blatt auf dem Bild, welches in Grün die Packung eines Ginkgo-Präparats ziert. Ginkgo-biloba-Blätter sollen die Durchblutung fördern, die Gedächtnisleistung steigern und gegen Ohrgeräusche (Tinnitus) helfen. Typ-2-Diabetiker mit arterieller Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit) nehmen sie ein, um die schmerzfreie Gehstrecke zu verlängern. Durch das Parlament der Bäume und andere Pflanzaktionen des Künstlers Ben Wagin ist der ursprünglich in China beheimatete Ginkgo-Baum auch hierzulande bekannt geworden.

Ginkgobaum im Herbst Wissenschaftler sagen dem Ginkgo biloba eine Geschichte von mehr als 300 Millionen Jahren nach. Der widerstandsfähige Weltenbaum kann über 1.000 Jahre alt werden und ist als einziger lebende Vertreter der Gattung „Ginkgoales“ so etwas wie ein „Lebendes Fossil“. Als eines der ganz wenigen Lebewesen, die Hiroshima überlebten, wurde er zum Symbol der Stärke und der Hoffnung. Den Buddhisten ist der Ginkgo heilig, Johann Wolfgang von Goethe widmete ihm ein Gedicht und zum Jahrtausendwechsel erklärte das „Kuratorium Baum des Jahres“ ihn zum Mahnmal für Umweltschutz und Frieden und zum Baum des Jahrtausends(!). Es gäbe noch viel über diesen besonderen Baum zu berichten, doch manchmal sagt ein Bild mehr als 1.000 Worte. Deshalb habe ich mich heute unter einen Ginkgo-Baum gestellt und den unglaublich schönen Anblick für Sie festgehalten.

Mit diesen Impressionen heiße ich Sie herzlich im Herbst willkommen und wünsche allen Diabetikern und Nicht-Diabetikern viel Spaß beim Schritte zählen!

Ihre Helga Uphoff