Kein Punkt für den inneren Schweinehund – wer tröstet ihn?

Brötchen Letzten Sonntag hatte ich meinem inneren Schweinehund den Kampf angesagt. Mein bescheidenes Ziel: keinen Tag weniger als 2.000 Schritte. Doch schon am Montag konnte ich mich zum Laufen so gar nicht motivieren. Bei der Suche nach einem Trick zur Überlistung des inneren Schweinehunds stellte ich mir plötzlich ein frisches, knackiges Brötchen zum 2. Frühstück vor. Das war der Motivationsschub für den Spaziergang. Denn wer zweimal frühstückt, macht schließlich mit und ohne Diabetes besser einen großen Umweg zum Bäcker. Schrittzähler Und so startete ich erstmal in die entgegengesetzte Richtung, lief eine große Runde und ging schließlich zügigen Schrittes in Richtung Brötchen. Das konnte ich dann nach 3.657 gelaufenen Schritten in vollen Zügen genießen.

Bis Samstag saß mein innerer Schweinehund schmollend in seiner Hütte. Ich hatte viel außer Haus zu erledigen und schaffte locker sogar mehr als 3.000 Schritte am Tag. Doch heute grinste er mich wieder frech an. Der Schlingel weiß genau, dass seine Chancen sonntags besonders gut stehen. Man muss sich ja schließlich auch mal erholen. So setzte ich mich erstmal an den Rechner und ließ ihn gewähren. Doch als sich gegen Mittag die Sonne zeigte, hielt mich nichts mehr. Ich musste raus.

Vor der Tür schnüffelte ein süßer, kleiner Welpe, dessen Herrchen geduldig wartete. Ich lächelte, ging in die andere Richtung und startete meine Runde in zügigem Tempo. Hund und Herrchen waren offensichtlich langsam weiter geradeaus gegangen, denn nach ein paar Minuten traf ich die beiden erneut. „Da bist Du ja wieder“, sagte ich zum Hund gewandt. Sein Besitzer fragte mich lächelnd: „Kleiner power walk oder so?“ „Na klar“, antwortete ich, und freute mich über die zweite Begegnung mit den beiden. Zuhause angekommen zeigte mein Schrittzähler genau 4.000 Schritte.

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