Einträge aus November 2019

Mittwoch, 13. November 2019
Diabetespatienten besser unterstützen: Der Diabetes-Tsunami rollt weiter: Inzwischen sind mehr als sieben Millionen Menschen in Deutschland an Diabetes erkrankt, davon etwa 95 Prozent an Typ-2-Diabetes. Die Dunkelziffer – Menschen, die noch nicht von ihrer Erkrankung wissen – wird von Experten auf mindestens zwei Millionen geschätzt. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 13. November 2019, 20.27 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Fast die Hälfte aller Dialysefälle geht auf das Konto von Diabetes! Am 14. November ist Weltdiabetestag. Der Schwerpunkt liegt auf der Aufklärung und Risikoerkennung von Diabetes Typ 2, von dem auch in Deutschland immer mehr Menschen betroffen sind. Unbehandelt kann die Erkrankung zu lebensbedrohlichen Organschäden führen, wie beispielsweise einer chronischen Nierenerkrankung. Fast die Hälfte aller Dialyse-Patienten sind Diabetiker. Durch Lebensstiländerung und eine rechtzeitige Behandlung ist es möglich, den fortschreitenden Nierenfunktionsverlust medikamentös aufzuhalten. Seit kurzem ist bekannt, dass eine neue antidiabetische Substanzklasse einen nierenschützenden Effekt hat. Das könnte Patienten mit Diabetes zugutekommen. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 13. November 2019, 19.59 Uhr, Kategorie: Nachrichten
DDG fordert zum Weltdiabetestag flächendeckendes Diabetes-Screening in Krankenhäusern: Fast sieben Millionen Menschen leiden in Deutschland an Diabetes etwa zwei Millionen dieser Betroffenen wissen nichts von ihrer Erkrankung. Kommen sie ins Krankenhaus, werden meist nur die Beschwerden behandelt, die unmittelbar Grund für die Einlieferung waren. Als Nebendiagnose wird Diabetes jedoch häufig nicht berücksichtigt – im Falle eines unbekannten Diabetes sogar übersehen. Für diese Patientinnen und Patienten können beispielsweise eine Kortisontherapie, ein Infekt oder eine Operation schwerwiegende Folgen haben: Der Blutzucker kann entgleisen und der Patient schlimmstenfalls ins diabetische Koma fallen. Auch können dem Klinikpersonal etwaige Zusammenhänge zwischen der Erkrankung, die den Krankenhausaufenthalt begründet, und einem bestehenden Diabetes entgehen. Patienten über 50 Jahre sollten bei einer stationären Aufnahme routinemäßig auf Diabetes gescreent werden, fordert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) anlässlich des Weltdiabetestags am 14. November 2019. So könnten Komplikationen vermieden und Patienten sicherer behandelt werden. Professor Gallwitz betont ebenfalls, dass bei Diabetikern im Krankenhaus häufiger Komplikationen auftreten. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 13. November 2019, 14.48 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Dienstag, 12. November 2019
Diabetes und Parodontitis verstärken sich gegenseitig: Die beiden Volkskrankheiten Diabetes und Parodontitis haben einige Gemeinsamkeiten: So entwickeln sie sich über Jahre von den Betroffenen meist unbemerkt. Kommen Diabetes und Parodontitis zusammen, verstärken sich die Erkrankungen sogar gegenseitig. Das kann fatale Folgen haben. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 12. November 2019, 19.38 Uhr, Kategorie: Nachrichten
3400 Teilnehmende diskutieren über Diabetes mellitus: Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat ihre 13. Herbsttagung erfolgreich abgeschlossen. 3400 Teilnehmende diskutierten unter dem Motto „Diabetes – mitten im Leben“ im Congress Center Leipzig Aktuelles zur Entstehung, Vorbeugung und Therapie der Stoffwechselerkrankung. Ein großer Erfolg waren unter anderem die praktisch ausgerichteten Workshops und Praxisdialoge sowie das Nachwuchsförderprogramm für fast 40 klinische Stipendiatinnen und Stipendiaten. Der Students‘ Diabetes Day – Leipzig, bei dem sich Studierende über die vielfältigen und spannenden Möglichkeiten in der Diabetologie informieren konnten, erfreute sich bei dem Nachwuchs ebenfalls großer Beliebtheit. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 12. November 2019, 16.52 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Erster Bericht zur Nationalen Diabetesüberwachung: Das Risiko, an Diabetes zu erkranken, ist höher als viele denken. Fast 80 % der Befragten, die laut eines Testergebnisses ein erhöhtes Risiko für eine Typ-2-Diabeteserkrankung aufweisen, schätzen ihr Erkrankungsrisiko selbst als gering ein. Das ergab ein bundesweiter Befragungssurvey des Robert Koch-Instituts (RKI) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Die Gefahr, an Diabetes zu erkranken, wird viel zu häufig unterschätzt. Das kann schwerwiegende Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, dass Diabetes früh erkannt und rechtzeitig behandelt wird. Der Diabetesbericht liefert wichtige Daten, um Prävention und Versorgung noch besser steuern zu können.“ Nachricht lesen
Helga Uphoff, 12. November 2019, 14.31 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Montag, 11. November 2019
Herzinfarkt-Symptome fehlen oft bei Diabetikern: Langjährige Diabetiker haben häufig ein sehr schwaches Schmerzempfinden für typische Herzinfarkt-Warnsymptome wie heftige anhaltende Brustschmerzen. Somit ist für diese Patienten der Herzinfarkt oft das erste Symptom einer schon lange bestehenden Verkalkung der Herzkranzgefäße (Arteriosklerose) infolge der koronaren Herzkrankheit (KHK). „Bei Diabetikern führt die lang bestehende Überzuckerung zur Störung des Nervensystems und dazu, dass sie die typischen Brustschmerzen als Folge der Durchblutungsstörung des Herzmuskels nicht spüren. Somit fehlt ihnen das entscheidende Warnzeichen für ihre lebensbedrohliche Situation. Die Folge sind stumme Infarkte, Herzrhythmusstörungen oder plötzlicher Herztod“, erläutert Prof. Dr. med. Dr. h. c. Diethelm Tschöpe vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung und Direktor des Diabeteszentrums am Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen. Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist bei mehr als sieben Millionen Menschen in Deutschland bekannt. Ein chronisch hoher Blutzucker begünstigt die Arteriosklerose als Ursache von Herzinfarkt und Schlaganfall, so dass bei Männern mit Diabetes das Herzinfarktrisiko um das Zwei- bis Vierfache und bei Frauen um das Sechsfache (nach der Menopause noch mehr) erhöht ist. Durch den hohen Blutzucker werden die Blutgefäße beschädigt und damit die Sauerstoffversorgung des Herzens und des ganzen Organismus beeinträchtigt. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 11. November 2019, 18.03 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Paradigmenwechsel in der Diabetestherapie? Möglichst optimal eingestellte Glukosewerte stehen in der Regel im Zentrum der Diabetestherapie und im Austausch mit dem Patienten. Durch jüngste Diskussionen und aktuelle Studienergebnisse rückt nun in der Betrachtung von Glukosewerten, neben dem Goldstandard HbA1c, die Time in Range (TiR, dt.: Zeit im Zielbereich) als weiterer Parameter für die Behandlung stärker in das Bewusstsein von Arzt und Patient, denn diese ermöglicht erweiterte Rückschlüsse zur Therapiequalität. Wird damit allmählich ein Paradigmenwechsel in der Diabetestherapie eingeläutet? Nachricht lesen
Helga Uphoff, 11. November 2019, 16.56 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Sonntag, 10. November 2019
Informationsveranstaltung am DDZ zum Weltdiabetestag 2019: Wissen Sie, ob bei Ihren Familienangehörigen Risikofaktoren für Diabetes vorliegen? Wie lässt sich Diabetes vorbeugen und frühzeitig erkennen? Was können Sie tun, wenn Sie oder ein Familienmitglied neu an Diabetes erkrankt ist? Am Mittwoch, den 13. November 2019, erwartet Sie beim 5. Patiententag im Deutschen Diabetes-Zentrum (Auf’m Hennekamp 65, 40225 Düsseldorf), von 14.00 – 19.00 Uhr, ein abwechslungsreiches Programm. Testen Sie Ihr Diabetes-Risiko, lassen Sie Ihre Augen auf eventuelle Diabetesbedingte Veränderungen überprüfen und erfahren Sie in Vorträgen mehr über Folgeerkrankungen, aktuelle Entwicklungen zur Behandlung und Forschung. Werden Sie aktiv und informieren Sie sich in Vorfeld des Weltdiabetestages! Nachricht lesen
Helga Uphoff, 10. November 2019, 14.47 Uhr, Kategorie: Nachrichten

Samstag, 9. November 2019
Wenn Kinder mit Diabetes erwachsen werden: Ziel in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1 ist es, eine diabetesbedingte Verminderung der Lebensqualität auf verschiedenen Ebenen zu vermeiden. Dies bedeutet nicht nur die Vermeidung akuter Stoffwechselentgleisungen in Form von schweren Hypoglykämien und Ketoazidosen, die Minimierung des Risikos für diabetesbezogene Folgeschädigungen, sondern gleichbedeutend auch, eine möglichst geringe Beeinträchtigung des täglichen Lebens mit altersentsprechenden Möglichkeiten für psychosoziale Reifung und Wohlbefinden. Langfristig ist eine gute Stoffwechselführung nur Patienten möglich, die ihre Krankheit akzeptieren und in ihre persönliche Lebensplanung integrieren können. Nachricht lesen
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– Kinder und Jugendliche mit Diabetes – Ein Schwerpunktthema auf dem Diabetes-Portal DiabSite.
Helga Uphoff, 9. November 2019, 15.53 Uhr, Kategorie: Nachrichten