Einträge aus dem Jahr 2019

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Dienstag, 12. November 2019

Weltdiabetestag am 14. November

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Erster Bericht zur Nationalen Diabetes­überwachung: Das Risiko, an Diabetes zu erkranken, ist höher als viele denken. Fast 80 % der Befragten, die laut eines Testergebnisses ein erhöhtes Risiko für eine Typ-2-Diabeteserkrankung aufweisen, schätzen ihr Erkrankungsrisiko selbst als gering ein. Das ergab ein bundesweiter Befragungssurvey des Robert Koch-Instituts (RKI) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Die Gefahr, an Diabetes zu erkranken, wird viel zu häufig unterschätzt. Das kann schwerwiegende Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, dass Diabetes früh erkannt und rechtzeitig behandelt wird. Der Diabetesbericht liefert wichtige Daten, um Prävention und Versorgung noch besser steuern zu können.“ Nachricht lesen

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Montag, 11. November 2019

Diabetes erhöht Risiko für Herztod

Prof Dr. med Diethelm Tschöpe Herzinfarkt-Symptome fehlen oft bei Diabetikern: Langjährige Diabetiker haben häufig ein sehr schwaches Schmerzempfinden für typische Herzinfarkt-Warnsymptome wie heftige anhaltende Brustschmerzen. Somit ist für diese Patienten der Herzinfarkt oft das erste Symptom einer schon lange bestehenden Verkalkung der Herzkranzgefäße (Arteriosklerose) infolge der koronaren Herzkrankheit (KHK). „Bei Diabetikern führt die lang bestehende Überzuckerung zur Störung des Nervensystems und dazu, dass sie die typischen Brustschmerzen als Folge der Durchblutungsstörung des Herzmuskels nicht spüren. Somit fehlt ihnen das entscheidende Warnzeichen für ihre lebensbedrohliche Situation. Die Folge sind stumme Infarkte, Herzrhythmusstörungen oder plötzlicher Herztod“, erläutert Prof. Dr. med. Dr. h. c. Diethelm Tschöpe vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung und Direktor des Diabeteszentrums am Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen. Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist bei mehr als sieben Millionen Menschen in Deutschland bekannt. Ein chronisch hoher Blutzucker begünstigt die Arteriosklerose als Ursache von Herzinfarkt und Schlaganfall, so dass bei Männern mit Diabetes das Herzinfarktrisiko um das Zwei- bis Vierfache und bei Frauen um das Sechsfache (nach der Menopause noch mehr) erhöht ist. Durch den hohen Blutzucker werden die Blutgefäße beschädigt und damit die Sauerstoffversorgung des Herzens und des ganzen Organismus beeinträchtigt. Nachricht lesen

Fokus Time in Range

Clarity-Software von Dexcom zeigt Time in Range Paradigmenwechsel in der Diabetestherapie? Möglichst optimal eingestellte Glukosewerte stehen in der Regel im Zentrum der Diabetestherapie und im Austausch mit dem Patienten. Durch jüngste Diskussionen und aktuelle Studienergebnisse rückt nun in der Betrachtung von Glukosewerten, neben dem Goldstandard HbA1c, die Time in Range (TiR, dt.: Zeit im Zielbereich) als weiterer Parameter für die Behandlung stärker in das Bewusstsein von Arzt und Patient, denn diese ermöglicht erweiterte Rückschlüsse zur Therapiequalität. Wird damit allmählich ein Paradigmenwechsel in der Diabetestherapie eingeläutet? Nachricht lesen

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Sonntag, 10. November 2019

Diabetes frühzeitig erkennen

Professor Michael Roden Informationsveranstaltung am DDZ zum Weltdiabetestag 2019: Wissen Sie, ob bei Ihren Familienangehörigen Risikofaktoren für Diabetes vorliegen? Wie lässt sich Diabetes vorbeugen und frühzeitig erkennen? Was können Sie tun, wenn Sie oder ein Familienmitglied neu an Diabetes erkrankt ist? Am Mittwoch, den 13. November 2019, erwartet Sie beim 5. Patiententag im Deutschen Diabetes-Zentrum (Auf’m Hennekamp 65, 40225 Düsseldorf), von 14.00 – 19.00 Uhr, ein abwechslungsreiches Programm. Testen Sie Ihr Diabetes-Risiko, lassen Sie Ihre Augen auf eventuelle Diabetesbedingte Veränderungen überprüfen und erfahren Sie in Vorträgen mehr über Folgeerkrankungen, aktuelle Entwicklungen zur Behandlung und Forschung. Werden Sie aktiv und informieren Sie sich in Vorfeld des Weltdiabetestages! Nachricht lesen

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Samstag, 9. November 2019

Herausforderung Transition

Wenn Kinder mit Diabetes erwachsen werden: Ziel in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1 ist es, eine diabetesbedingte Verminderung der Lebensqualität auf verschiedenen Ebenen zu vermeiden. Dies bedeutet nicht nur die Vermeidung akuter Stoffwechselentgleisungen in Form von schweren Hypoglykämien und Ketoazidosen, die Minimierung des Risikos für diabetesbezogene Folgeschädigungen, sondern gleichbedeutend auch, eine möglichst geringe Beeinträchtigung des täglichen Lebens mit altersentsprechenden Möglichkeiten für psychosoziale Reifung und Wohlbefinden. Langfristig ist eine gute Stoffwechselführung nur Patienten möglich, die ihre Krankheit akzeptieren und in ihre persönliche Lebensplanung integrieren können. Nachricht lesen

Das könnte Sie auch interessieren:

Kinder und Jugendliche mit Diabetes – Ein Schwerpunktthema auf dem Diabetes-Portal DiabSite.

„LASST UNS ÜBER 1 REDEN“

Logo der Kampagne 'A World Without 1' Neue Kampagne fördert den Dialog über Typ-1-Diabetes: Ab dem 10. November führt das Institut für Diabetesforschung des Helmholtz Zentrums München anlässlich des Weltdiabetestags 2019 (14. November) eine Dialogkampagne unter dem Motto „LASST UNS ÜBER 1 REDEN“ durch. Ziel ist es, mehr Bewusstsein für Typ-1-Diabetes in der Allgemeinbevölkerung zu schaffen und den Dialog rund um die Autoimmunerkrankung weiter zu fördern. Die Kampagne ist eine Fortsetzung einer Awareness-Kampagne, die im Frühjahr 2019 unter dem Dach der Forschungsinitiative „A World Without 1“ mit Großflächen-Plakaten und auf Infoscreens deutschlandweit Millionen von Menschen auf Typ-1-Diabetes aufmerksam machte. Nachricht lesen

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Freitag, 8. November 2019

Der herzkranke Diabetiker

Richtig behandeln, wenn der Zucker das Herz bedroht Vergessen – verraten – verkauft? Es gibt Gründe für die Annahme, dass herzkranke Diabetiker in der Gesundheitsversorgung Deutschlands ausgeblendet werden oder unerwünscht sind. Als chronisch Kranke verfolgt sie das Schicksal, dass ihre Behandlung Weitblick von Ärzten verlangt – das bedeutet Aufwand. Zeit kostet es zudem, Patienten aufzuklären, manche sind beratungsresistent, betreuungsintensiv ist fast jeder. Was die Betroffenen eint, ist die Tatsache des maximal erhöhten Risikos, vorzeitig zu versterben. Das ist lange bekannt, es hat sich nicht geändert. Glück haben die Patienten, die rechtzeitig diagnostiziert, mit lebensrettenden Medikamenten versorgt und entsprechend ihrer Prognose behandelt werden. Die Mehrzahl von ihnen wird eher von Pontius zu Pilatus geschickt oder durch die Maschinerie einer Medizin, an der sich verdienen lässt, geschleust. Der Behandlungserfolg scheint davon abzuhängen, welcher Spezialist oder welche Klinikabteilung den Patienten behandelt. Nachricht lesen

2. Blue Friday zum Weltdiabetestag

Blaue Freitage „Denke blau. Trage blau.“ So lautet das Motto der Blauen Freitage im November. Sie dienen der Diabetes-Aufklärung. Diabetiker und Nicht-Diabetiker tragen an diesen Tagen blaue Kleidungsstücke. Mit dieser Aktion machen sie sich für den Diabetes stark, denn blau ist die Farbe des Diabeteskreises – dem weltweiten Symbol für die Volkskrankheit. Tragen sie das Thema in die Öffentlichkeit: Am Weltdiabetestag und an allen Freitagen dieses Monats! Schärfen sie das Bewusstsein der Öffentlichkeit für den Diabetes mellitus. Jeder sollte die wichtigsten Fakten zu dieser sich ausbreitenden Erkrankung kennen und bei einem erhöhten Risiko rechtzeitig zum Arzt gehen. Ihr ganz persönliches Diabetesrisiko können Sie auf der DiabSite mit dem FINDRISK-Fragebogen testen. Dieses Weblog bietet noch mehr Infos zu den Blauen Freitagen. „Happy Blue Friday!“

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Donnerstag, 7. November 2019

Ernährung kann innere Uhr und hormonelle Reaktionen beeinflussen

Wie Glukokortikoidhormone den Zucker- und Fettspiegel steuern: Erstmals zeigt eine Studie unter der Leitung des Helmholtz Zentrums München und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), auf welche Art und Weise Glukokortikoidhormone wie Cortisol, den Zucker- und Fettspiegel steuern. Dabei wurde insbesondere der Unterschied zwischen Tag und Nacht, Nahrungsaufnahme und Fasten sowie Ruhe und Aktivität über einen Zeitraum von 24 Stunden beobachtet. Nachricht lesen

Auf dem Weg zur Diabetesversorgung der Zukunft

Arzt und Patient vor Daten der Accu-Chek Smart Pix Software Digitale Lösungen verbessern schon heute Behandlungsabläufe und Arbeitsprozesse in vielen Praxen; mit dem Beschluss zum Digitalen-Versorgung-Gesetz (DVG) wurde deren Bedeutung auch politisch auf höchster Ebene platziert. Auf dem Diabetes Mediendialog 2.0 von Roche Diabetes Care diskutierten Experten aus Praxis, Forschung und Industrie diese Entwicklungen, damit einhergehende Chancen und – mit der interoperablen Plattform PDM One – den nächsten Schritt auf dem Weg zur Diabetesversorgung der Zukunft. Die Plattform für qualitätsgesicherte Behandlungsschritte in der Diabetologie führt Daten aus Diabetes Management- und Arztinformationssystemen zusammen und bietet somit eine vollständige Datengrundlage für effiziente Behandlungsentscheidungen. Nachricht lesen