Einträge aus Mai 2016

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Samstag, 7. Mai 2016

Diabetiker treffen und Erfahrungen austauschen

„Was macht Ihr, wenn Euer Kind mal wieder keinen Bock aufs Zuckermessen und Spritzen hat?“ „Ab welchem Blutzuckerwert isst Du fürs Rasenmähen eine Sport-BE?“ Was muss ich bei der Urlaubsplanung als Diabetikerin zusätzlich beachten? Fragen, die nicht nur frisch diagnostizierte Diabetiker/innen und deren Angehörige haben. In Selbsthilfegruppen gibts auf die meisten eine Antwort. Und wo treffen Sie sich zum Erfahrungsaustausch? Wir stellen Diabetes-Veranstaltungen vor, zum Beispiel:

– 09.05.2016 – St. Pölten, Österreich – Diabetes und Blutzuckermessgeräte
– 08.06.2016 – Seelze – Diabetiker-Stammtisch mit Erfahrungsaustausch
– 13.07.2016 – Erdweg – Treffen der Elterninitiative Sweet Life

Nichts für Sie dabei? Dann stöbern Sie doch wieder einmal in unserem großen Diabetes-Kalender. Unser Tipp: Nutzen Sie die Angebote, denn Wissen ist die beste Medizin – und das ganz ohne Nebenwirkungen.

100 Tage „AOK Aktiv & Vital Diabetesmanagement“ in Hessen

Auslesen der Diabetesdaten in der Praxis In Hessen hat das moderne Diabetesmanagement seit 100 Tagen ein neues Gesicht: Menschen mit insulinpflichtigem Diabetes und interessierte Ärzte können sich im Rahmen des Integrierten Versorgungsvertrags (IV-Vertrag) der AOK Hessen seit etwa drei Monaten in das freiwillige und kostenlose Programm „AOK Aktiv & Vital Diabetesmanagement“ einschreiben, das einen personalisierten Umgang mit Diabetes ermöglicht. Teilnehmer loben daran besonders den besseren und effektiveren Arzt-Patienten-Kontakt durch strukturierte Abläufe innerhalb der Therapie. Unterstützt wird die hessische Krankenkasse bei diesem innovativen Projekt von Roche Diabetes Care Deutschland, das hierfür sowohl Accu-Chek® Messgeräte als auch die Struktur des Personalisierten Diabetes Managements (PDM) zur Verfügung stellt. Eine Teilnahme für Praxen ist nach wie vor möglich: Im Internet können sich Interessierte umfassend informieren. Nachricht lesen

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Freitag, 6. Mai 2016

Wenn Kuchen krank macht

Aktionswoche zum Welt-Zöliakie-Tag – Erhöhtes Zöliakie-Risiko bei Diabetes Typ 1: Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Dünndarms, von der in Deutschland rund 800.000 Menschen betroffen sind. Jedoch wird die Erkrankung nur bei einem kleinen Teil der Betroffenen diagnostiziert, denn häufig kommt es zu atypischen Verläufen, was die Diagnose erschweren kann. Verursacht werden die Beschwerden durch das Klebereiweiß Gluten, das in Getreidesorten wie Weizen, Dinkel, Roggen und Gerste enthalten ist. Aus Anlass der Aktionswoche zum Welt-Zöliakie-Tag laden die Kinder- und Erwachsenengruppen der Deutschen Zöliakie Gesellschaft e.V. (DZG) Ulm/Neu-Ulm/Alb-Donau-Kreis in Kooperation mit der Ulmer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Ärzte, Ernährungsfachkräfte, Betroffene und Angehörige zu einem Symposium rund die Autoimmunkrankheit ein. Auf dem Programm steht u. a. der Erfahrungsbericht einer Mutter, bei deren Kind die Erkrankung diagnostiziert wurde. Weitere Themen sind die neue Informationsverordnung für Lebensmittel, die aktuellen medizinischen Leitlinien zur Behandlung der Erkrankung und genetische Hintergründe. Nachricht lesen

Herausragende Diabetes-Projekte in Berlin ausgezeichnet

Gruppenbild 5. SilverStar Förderpreis „Aktiv für ältere Patienten“: Zum fünften Mal wurden in Berlin Projekte mit dem SilverStar Förderpreis der BERLIN-CHEMIE AG geehrt, die in besonderer Weise älteren Menschen mit Diabetes den Alltag mit der Erkrankung erleichtern. In der Kategorie Schulung wurde das Projekt „Sketchnotes als Erste-Hilfe-Diabetesberatung“ der Bad Essener Diabetesberaterin Marlen Harms ausgezeichnet. In der Kategorie Versorgung erhielt das Projekt „Mobiles WundASS im Netzwerk Diabetischer Fuß“, eingereicht von Dr. Dirk Hochlenert vom Centrum für Integrierte Diabetestherapie Köln, die Auszeichnung. Der Augsburger Schüler Timo Schuster bekam den Förderpreis in der Kategorie Innovative Idee für sein Projekt „Intelligente Tablettendose“ verliehen. „Die Bewerbungen zeigen uns sehr deutlich, wie groß das Engagement der Menschen in Deutschland für den Diabetes ist. Der Einfallsreichtum für pfiffige Ideen und wegweisende Konzepte, die Menschen mit Diabetes ihr Leben ein klein wenig einfacher machen, ist großartig. Sie machen uns die finale Entscheidung nicht einfach“, sagte Jurymitglied Torsten Flöttmann während der Preisverleihung in Berlin. Nachricht lesen

diabetesDE zum Tag gegen den Schlaganfall

Hohes Risiko bei Typ-2-Diabetes: Ein Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Mindestens ein Fünftel aller Schlaganfallpatienten hierzulande haben auch Diabetes mellitus und 80 Prozent aller Typ-2-Diabetiker sterben an den Folgen einer Herz-Gefäß-Erkrankung. Aber auch auffällige Blutzuckerwerte, die Vorstufe eines Diabetes, erhöhen bereits das Risiko für einen Schlaganfall. Weitere Faktoren sind bauchbetontes Übergewicht, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen. Die Aufklärungskampagne „Herzenssache Lebenszeit – Schlaganfall + Diabetes“ stellt die Erkennung akuter Symptome und korrektes Handeln im Notfall in den Mittelpunkt. Denn bei einem Schlaganfall zählt jede Sekunde. Darauf macht diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe anlässlich des Tags gegen den Schlaganfall am 10. Mai 2016 aufmerksam. Am Mittwoch, den 11. Mai 2016, beantwortet zudem Privatdozent Dr. med. Christian Berg im Expertenchat Fragen rund um das Thema. Nachricht lesen

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Donnerstag, 5. Mai 2016

Kein Patentrezept für Herzkranke mit Diabetes

Fehlversorgung ist auch Resultat mangelnder Bereitschaft: Es ist nicht neu, dass die metabolische Situation beim Diabetes das Herz schädigt und die Lebenszeit verkürzt. Doch Kenntnisse über Sterblichkeit und bessere Prognose durch Behandlung haben kaum Vorteile für Patienten gebracht. Bleibt zu hoffen, dass der herzkranke Diabetiker in die Hände von Ärzten gerät, die richtig entscheiden. Nachricht lesen

Infektionen können Diabetes-Risiko bei Kindern erhöhen

Dr. Andreas Beyerlein und Prof. Dr. Anette-Gabriele Ziegler Studie liefert Hinweise auf Verbindung zwischen Typ-1-Diabetes und Atemwegsinfektionen: Virale Atemwegsinfektionen in den ersten sechs Lebensmonaten sind mit einem erhöhten Risiko für Typ-1-Diabetes assoziiert. Zu diesem Ergebnis kommt ein Wissenschaftlerteam des Helmholtz Zentrums München im Rahmen einer Studie, die in der aktuellen Ausgabe des renommierten US-Magazins ‚JAMA‘ erscheint. Nachricht lesen

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Mittwoch, 4. Mai 2016

Diabetes Kongress in Berlin beginnt heute

Interdisziplinäre Zusammenarbeit für Menschen mit Diabetes mellitus: Unter dem Motto „Diabetologie interdisziplinär“ beginnt heute, Mittwoch, den 4. Mai 2016, die führende Jahresveranstaltung zur Stoffwechselerkrankung Diabetes im deutschsprachigen Raum. Themen sind unter anderem neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung, Vorbeugung und Therapie des Diabetes mellitus. So hat eine Forschergruppe um Professor Dr. med. Thomas Danne und Professorin Dr. med. Olga Kordonouri aus Hannover gemeinsam mit internationalen Wissenschaftlern ein Gerät entwickelt, dessen Wirkungsweise einer künstlichen Bauchspeicheldrüse entspricht, indem es Blutzuckermessungen und notwendige Insulingaben automatisch steuert und aufeinander abstimmt. Das „Closed-Loop“-System wird bereits an Patienten mit Typ-1-Diabetes erprobt. Im Rahmen der Pressekonferenz am Freitag, den 6. Mai 2016 stellt Professor Kordonouri den aktuellen Stand dazu vor. Unter anderem darüber diskutieren bis Samstag, den 7. Mai 2016, rund 6.000 Ärzte, nichtärztliche Mitglieder des Diabetes-Behandlungsteams und Forscher während der 51. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) in Berlin. Nachricht lesen

Autoren der WHI-Studie bedauern Fehlinterpretation von Studiendaten

Hormonersatzbehandlung in den Wechseljahren hat mehr Nutzen als Risiken: Frauen mit Wechseljahres-Symptomen eine Hormonersatzbehandlung zu verweigern, erzeugt eine große und unnötige Bürde des Leidens. In einer Publikation des angesehenen New England Journal of Medicine weisen Autoren der WHI-Studie auf die Folgen der jahrelangen, fehlerhaften Interpretation ihrer Studiendaten hin: Hunderttausende von Frauen hatten in der Folge der Studie, deren Auswertungen seit 2002 publiziert werden, die Hormonpräparate abgesetzt oder wurden nicht angemessen behandelt, weil die Annahme vorherrschte, dass die Hormonersatzbehandlung (HET) durchweg gesundheitliche Risiken berge. Nachricht lesen

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Dienstag, 3. Mai 2016

Immer mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes

Professor Dr. med. Anette-Gabriele Ziegler Diabetologen setzen auf Früherkennung und Prävention: Mit etwa 30.500 Betroffenen ist Typ-1-Diabetes die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Jährlich kommen über 3.000 Neuerkrankungen hinzu. Da die Erkrankung bereits bei Kleinkindern ausbricht, konzentrieren sich neueste Forschungen auf die Prävention und Früherkennung der Autoimmunerkrankung. Der diesjährige Diabetes Kongress der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) vom 4. bis 7. Mai 2016 in Berlin thematisiert die Entstehung und Therapie von Diabetes Typ 1. Im Rahmen der Pressekonferenz am Freitag, den 6. Mai 2016, stellen Experten aktuelle Daten und Studien aus der Typ-1-Diabetes-Forschung vor. Nachricht lesen