Einträge aus September 2016

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Freitag, 30. September 2016

Muttermilch senkt Risiko für Typ-2-Diabetes

Unter dem Motto „Stillen – Fundament für nachhaltige Entwicklung“ findet die Internationale Weltstillwoche im deutschsprachigen Raum vom 3. bis 9. Oktober 2016 statt. Zu diesem Anlass weist die Nationale Stillkommission am BfR darauf hin, dass Muttermilch die ideale Nahrung für Säuglinge ist. „Stillen ist sowohl wichtig für die Gesundheit von Kind und Mutter als auch für die Entwicklung eines ganzen Landes“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Aus Verantwortung gegenüber der wachsenden Zahl von Migranten und Flüchtlingen in Deutschland haben wir deshalb die Stillempfehlungen des BfR in viele Sprachen übersetzt, in diesem Jahr auch ins Arabische.“ Außerdem gibt es Hinweise auf ein langfristig vermindertes Risiko für Übergewicht und Typ-2-Diabetes durch Stillen. Nachricht lesen

Gemeinsam gegen den Zucker

Dr. Vera Jaron, Cornelia Rundt, Berend Groeneveld und Ina Bartels Diabetes Programm Deutschland kommt nach Hannover: Der Landesapothekerverband Niedersachsen e.V. (LAV) startet zusammen mit dem Behinderten-Sportverband Niedersachsen e.V. (BSN) das „Diabetes Programm Deutschland“ in Niedersachsen. Gemeinsam wollen beide Partner Menschen mit Diabetes Typ 1 und 2 sowie Personen mit erhöhtem Diabetes-Risiko motivieren sportlich aktiv zu werden. Hierfür unterstützen LAV und BSN die Gründung speziell betreuter Sportgruppen in Niedersachsen. „Im Team mit anderen Betroffenen fällt der Einstieg in ein aktiveres Leben leichter. Gleichzeitig ist die meist rasch sichtbare Verbesserung der Blutzuckerwerte ein echter Ansporn für alle Beteiligten“, erklären die Initiatoren Dr. Vera Jaron, Vizepräsidentin des BSN, und Berend Groeneveld, Vorstandsvorsitzender des LAV. Nachricht lesen

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Donnerstag, 29. September 2016

Das Herz im Fokus

Professor Dr. med. Christof Schmid Der stumme Infarkt – ein Risiko bei Diabetes: Ein schwaches Herz zählt in Deutschland zu den häufigsten Ursachen für eine Klinikeinweisung – und ist eine typische Begleiterkrankung bei Diabetes. Das Herz im Fokus hat daher die aktuelle Ausgabe des Magazins FOCUS Diabetes. Im Rahmen dessen nennt das Magazin die führenden Kliniken für Herzchirurgie und Kardiologie. Darunter auch die Klinik und Poliklinik für Herz-, Thorax- und herznahe Gefäßchirurgie des UKR. Nachricht lesen

Herbstagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft 2016

PD Dr. med. Matthias Frank Mit BERLIN-CHEMIE durch den Therapiedschungel: Welche medikamentöse Behandlung führt zum Therapieerfolg? Wie können Menschen mit Diabetes zusätzlich im Alltag unterstützt werden? – Im Rahmen der diesjährigen DDG-Herbsttagung 2016 in Nürnberg gibt die BERLIN-CHEMIE AG mögliche Antworten auf diese und weitere Fragen. Im Symposium „Typ-2-Diabetes – Mit Weitblick durch den Therapiedschungel“ stehen die passende Medikamentenauswahl und die Adhärenz der Patienten im Fokus der Vorträge. Zudem werden Maßnahmen vorgestellt, die das Therapieverhalten positiv beeinflussen könnten. Am Ausstellungsstand 30 informiert die BERLIN-CHEMIE AG Kongressbesucher über die unterstützten Schulungsprogramme, das Kommunikationskonzept TheraKey® Diabetes sowie weitere Maßnahmen für Menschen mit Diabetes. Ebenso erhalten Besucher umfangreiche Informationen zu medikamentösen Diabetes-Therapien sowie den unterschiedlichen Blutzuckermessgeräten und Insulinpens der BERLIN-CHEMIE AG. Nachricht lesen

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Mittwoch, 28. September 2016

Von Würmern lernen

Dr. Andriy Cherkas Der ukrainische Wissenschaftler Dr. Andriy Cherkas ist im Rahmen eines Humboldt-Stipendiums an der Universität Jena zu Gast: Krankheit im Alter, das muss nicht zwingend sein. Zwar steigt mit zunehmender Lebenserwartung die Zahl altersbedingter Beschwerden, wie kardiovaskuläre Erkrankungen oder Diabetes, gleichzeitig entschlüsseln aber Wissenschaftler weltweit immer mehr Faktoren, die solchen Krankheiten vorbeugen können. Zwei zentrale Punkte sind dabei Ernährung und Bewegung. So nehmen sitzende Tätigkeiten und eine zu hohe Kalorienzufuhr bereits in jungen Jahren erheblich Einfluss auf die spätere Lebensdauer, weiß Dr. Andriy Cherkas. Der Sport- und Humanmediziner aus der Ukraine ist zu Gast an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) und wird in den kommenden zwei Jahren am Institut für Ernährungswissenschaften zu dieser Thematik forschen. Den Forschungsaufenthalt ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung mit ihrem Georg-Forster-Forschungsstipendium für Postdoktoranden. Gastgeber des ukrainischen Wissenschaftlers ist der Institutsdirektor und Lehrstuhlinhaber für Nutrigenomik, Prof. Dr. Lars-Oliver Klotz. Nachricht lesen

Bei Diabetes regelmäßig zur Herzkreislaufkontrolle gehen

diabetesDE zum morgigen Weltherztag: Unverändert sind Herz-Kreislauf-Komplikationen für etwa drei Viertel der Todesfälle bei Menschen mit Diabetes mellitus verantwortlich, zumeist Herzinfarkt, gefolgt von Schlaganfall oder auch Herzschwäche. Denn Diabetes zieht auch Herz und Blutgefäße in Mitleidenschaft. Koronare Herzkrankheit und periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) treten vor allem bei Diabetes Typ 2 auf, betreffen aber auch viele langjährig an Diabetes Typ 1 erkrankte Menschen. Beiden Diabetes-Typen gemeinsam ist, dass Herzkreislauferkrankungen häufig zu spät erkannt und behandelt werden. Umgekehrt weisen viele Herzkranke auch einen unerkannten Diabetes auf. Darauf macht diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe anlässlich des Weltherztags am 29. September 2016 aufmerksam. Nachricht lesen

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Dienstag, 27. September 2016

Ein Schleusenwärter namens Vigilin

Das RNA-bindende Protein steht im Zusammenhang mit Fettleibigkeit und Diabetes: ETH-Forschende finden in Leberzellen ein Molekül, das die Fettabgabe ins Blut steuert. Bei Übergewichtigen ist dieser Schleusenwärter in großer Zahl vorhanden und fördert indirekt die Gefäßverkalkung. Nachricht lesen

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Montag, 26. September 2016

Berlin-Marathon 2016 im Diabetes-Weblog

Berlin-Marathon bei Kilometer 36 Super Stimmung, tolles Wetter und ein packendes Finish: So lautet die Kurzfassung für den 43. BMW Berlin-Marathon. Start und Zieleinlauf hat die Redaktion des unabhängigen Diabetes-Portals DiabSite im TV verfolgt. Zwischendurch stand sie gestern mit vielen Schaulustigen und freundlichen Nachbarn bei Kilometer 36, um die Schnellsten mit der Kamera einzufangen. Bei der Geschwindigkeit der Runner aus Äthiopien und Kenia ist das eine Herausforderung, die aber viel Spaß macht, denn am Streckenrand herrschte Partystimmung.

Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Pünktlich um 9:15 Uhr gab der Regierende Bürgermeister Michael Müller zusammen mit der dreifachen Siegerin des Rennens, Uta Pippig, den Startschuss ab. Wie so oft hatten die Läuferinnen und Läufer in Berlin ideale Bedingungen. Bei strahlendem Sonnenschein und 12 Grad war es nahezu windstill. Rund 1 Million Zuschauer feuerten die Marathonis an der 42,195 Kilometer langen Strecke an. Einziger Wermutstropfen: Eine spezielle Versorgung für Diabetiker gab es auch in diesem Jahr nicht. Über den tollen Service der IDAA konnten wir zuletzt in den Jahren 2003 und 2004 berichten.

Wilson Kipsang Das Rennen hatte extrem schnell begonnen. Der erste Kilometer wurde in 2:40 Minuten absolviert. Schon bald führte eine Gruppe von sieben Läufern das Feld an. Unter ihnen die Kenianer Evans Chebet Wilson Kipsang (li.), Emmanuel Mutai (ohne Bild) und Evans Chebet (re.) sowie die äthiopische Lauflegende Kenenisa Bekele (unten li.). Auch bei Kilometer 5 war das Tempo noch irre. Nach zehn Kilometern waren die Spitzenkäufer etwas langsamer geworden, aber immer noch auf Kurs. Kenenisa Bekele Kipsang wollte drei Jahre nach seinem eigenen Weltrekord die ein Jahr später von seinem Landsmann Dennis Kimetto mit 2:02:57 Stunden neue Bestzeit Zeit angreifen. Nach 1:44:30 Stunden lief er bei Kilometer 36 an uns vorbei. Noch lag er auf Platz 1, gefolgt von Bekele und Chebet. Acht Kilometer vor dem Ziel wirkten die meisten Läufer schon etwas angeschlagen. Wer kann das Tempo durchhalten? Wir warteten gespannt auf die ersten deutschen Läufer. Würden Steffen Uliczka und Katharina Heinig ihre Ziele erreichen können?

Steffen Uliczka Die kleine Pause nutzten wir für einen Glukosetest. Alles in Ornung. Uliczka lief bei uns noch hinter dem Amerikaner Melcom Richards. Beide lagen bei Kilometer 36 mit 1:53:48 gut in der Zeit. Am Ende war der Deutsche auf Platz 16 acht Minuten schneller als sein amerikanischer Kollege auf dem 17. Platz. Aberu Kebede Auch Katharina Heinig aus Frankfurt/Main war mutig gestartet. Sie wollte unter 2:30 Stunden bleiben. Vor ihr lief die Äthiopierin Aberu Kebede (li.) mit ihrem Tempomacher an uns vorbei. Am Ende siegte sie mit 2:20:45 Stunden und stand mit zwei weiteren Frauen aus Äthiopien auf dem Siegertreppchen. Katharina Heinig Die Mutter von Katharina Heinig, Bundestrainerin Katrin Dörre-Heinig, wurde schon nach 21 Kilometern nervös. Wird die Tochter ihre persönliche Bestzeit um fast fünf Minuten verbessern? Ja, hat sie. Mit geballten Fäusten und einem Grinsen im Gesicht lief sie überglücklich nach 2:28:34 Stunden als Fünfte über die Ziellinie und hatte damit sogar die Olympianorm geschafft.

Am Ende überholte Bekele aus Äthiopien den Kenianer Kipsang in einem spannenden Finish und verpasste mit 2:03:03 Stunden den Marathon-Weltrekord nur knapp. Er wird erneut versuchen, die Bestmarke zu knacken, versicherte er nach dem Lauf. Wir vom Diabetes-Portal DiabSite gratulieren allen, die zum Marathon angetreten sind und es bis ins Ziel geschafft haben!

Die besten Fotos hatte auch in diesem Jahr unser Nachbar Jochen Scholz geschossen, dem wir an dieser Stelle ganz herzlich für die freundliche Publikationsgenehmigung und den Spaß an der Strecke danken.

Alzheimer-Demenz im Keim ersticken

Insbesondere Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht im Auge behalten: Alzheimer ist kein unabwendbares Schicksal. „Wir haben Grund zur Hoffnung, dass Alzheimer und andere Demenzen gebremst oder gar verhindert werden können“, sagte Professor Richard Dodel von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie am Welt-Alzheimertag (21.09.2016), dem ersten Tag des Neurologenkongresses. Entscheidend dafür sei aber, Personen mit hohem Demenzrisiko frühzeitig zu identifizieren und gegenzusteuern, solange sie kognitiv noch gesund sind. Die Forschung arbeitet derzeit mit Hochdruck an dieser neuen Strategie: Risikofaktoren wie Diabetes zu erkennen, die den schleichenden geistigen Verfall ankündigen, und Wege zu testen, ihn zu stoppen. Nachricht lesen

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Sonntag, 25. September 2016

Kartoffel-Zucchini-Auflauf

Kartoffel-Zucchini-Auflauf Einfach, mit relativ wenig Aufwand verbunden, kalorienarm und dabei schmackhaft – alle Ansprüche, die ein Mittag- oder Abendessen unter der Woche erfüllen muss. Genau damit kann unser beliebter Kartoffel-Zucchini-Auflauf aufwarten. Einfach vorgegarte Kartoffelscheiben, Zucchini und Tomaten schichten, mit Eiermilch übergießen und mit Käse überbacken. Ein ideales Rezept für Diabetiker. Das Beste daran: Bei gerade einmal 400 kcal können Sie sogar noch ein mageres Putenschnitzel natur und/oder einen knackigen Salat dazu servieren. Simple und nahrhafte Gerichte, für die man nur wenige Zutaten braucht, sind besonders in Single-Haushalten willkommen. Daher gibt es das Rezept auch als Single-Variante. Weitere Aufläufe und andere überbackene Köstlichkeiten bietet die große DiabSite-Rezeptdatenbank in der Rubrik Sonstige Rezepte – wie üblich mit Nährwertangaben und BEs für Menschen mit und ohne Diabetes. Wir wünschen Ihnen einen recht guten Appetit!

Übrigens freuen wir uns, wenn Sie das Rezept ausprobieren und diesen Beitrag kommentieren. Dazu brauchen Sie nur die Überschrift dieses Artikels anzuklicken und die Formularfelder auszufüllen. Wir freuen uns auf Ihre Meinung zum Rezept!