Gesundheitspolitischer Irrsinn gefährdet Diabetespatienten

Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) hat die Rabattverträge der Krankenkasse DAK mit den Pharmakonzernen Novo Nordisk und Sanofi Aventis scharf kritisiert. DDB-Vorsitzender Dieter Möhler warf der Kasse vor, „die interne Kostenreduzierung mit der lebenslangen Behinderung von Millionen Diabetikern eng zu verknüpfen“. Er nannte die Vorgehensweise einen „gesundheits-politischen Irrsinn und verantwortungslos“. Innerhalb der DAK versicherten Diabetikern legte er einen Kassenwechsel nahe. Die Krankenkasse hatte die Vergabe von Humaninsulin und Hilfsmitteln wie Lanzetten oder Pens im Juli europaweit öffentlich ausgeschrieben und den Konzernen Novo Nordisk und Sanofi zum 1. Dezember 2012 die Abnahme von Insulin vertraglich zugesagt. Nachricht lesen