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Sonntag, 18. November 2012

Professor für Diabetes-Prävention schafft’s

Im Rahmen der 6. Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft hat DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff ein Interview mit dem Tagungspräsidenten geführt. Das Gespräch mit Professor Peter Schwarz steht in Kürze im DiabSite Diabetes-Radio zum Anhören bereit. Seit Jahren trägt Schwarz einen Schrittzähler und erklärt immer wieder, dass er 10.000 Schritte am Tag schaffen würde. Uphoff war skeptisch und nutzte den Interviewtermin für eine Überprüfung. Was dabei herausgekommen ist, erfahren Sie hier:

Unter einem Professor stellen sich viele einen Menschen vor, der die meiste Zeit des Tages am Schreibtisch sitzt, komplizierte Texte liest und wissenschaftliche Artikel verfasst. Auch ich war stets skeptisch, wenn Prof. Schwarz in Vorträgen sagte, dass er täglich mindestens 10.000 Schritte laufen würden. Dafür spricht seine schlanke Figur.

Beim Interview mit Prof. Schwarz wollte ich es wissen: Ich ließ mir seinen Schrittzähler geben, um ihn zu überprüfen. Zu meiner großen Überraschung gab es wenigstens in der letzten Woche keinen Tag, an dem Herr Schwarz weniger als 10.000 Schritten gelaufen war. Ich weiß nicht, wie der viel beschäftigte Mann das schafft, freue mich aber, dass auch ich an den Kongresstagen locker 8.000 Schritte absolvieren konnte. Heute waren es zwar nur knapp 5.000 Schritte, aber damit noch immer deutlich mehr, als mein Ziel für Herbst- und Wintertage.

Lassen auch Sie sich durch die Kategorie „Schritte zählen“ im DiabSite Diabetes-Weblog zu mehr Bewegung motivieren. Das ist die beste Diabetes-Prävention. Einen guten Start in die kommende Woche wünscht Ihnen,

Ihre Helga Uphoff

Wie gut werden Menschen mit Diabetes versorgt?

Professor Dr. med. habil. Peter Schwarz Forschergruppe aus Dresden untersucht Versorgungsqualität: Ärzte, Gesundheitspolitiker, Krankenkassen und andere Akteure im Gesundheitswesen ringen derzeit um eine bessere Versorgung von chronisch Kranken, insbesondere von Menschen mit Diabetes mellitus. Strukturen werden immer wieder geändert, um die Qualität der Versorgung zu verbessern und vermutlich auch die Kosten zu optimieren. Allerdings existierte bisher keine einheitliche Erfassung der Qualität der Diabetesversorgung in Deutschland, Europa oder gar international. Eine Forschergruppe aus Dresden hat begonnen, die Qualität der Versorgung von Diabetikern zu erforschen. Erste Ergebnisse wurden im Rahmen der 6. Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) vorgestellt. Nachricht lesen