Blutzuckerteststreifen für Diabetiker

In der Sitzung des Unterausschusses Arzneimittel beim G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss) am 8. Februar.2011 wird erneut über die Blutzuckerteststreifen diskutiert. Es ist davon auszugehen, dass an diesem Tag die Verordnungsfähigkeit massiv eingeschränkt werden wird.

Um zu zeigen, dass der DDB mit dieser Entwicklung nicht einverstanden, ist es jetzt dringend geboten, dem Unmut Luft zu machen! Jeder kann diese Initiative des DDB jetzt mit einer E-Mail unterstützen.

Schicken Sie unten stehenden Text, der auf Initiative des DDB-Landesverbands Baden-Württemberg entstanden ist, via E-Mail an den G-BA (patientenbeauftragter@bmg.bund.de) und zeigen Sie so, dass auch Sie gegen weitere Einschränkungen in der Diabetikerversorgung sind. Bitten Sie auch Freunde und Verwandte uns bei dieser Aktion zu unterstützen.

„Betreff: Verordnungseinschränkung für Harn- und Blutzuckerteststreifen bei Diabetes mellitus Typ 2

Sehr geehrte Mitglieder des G-BA,

mit dieser E-Mail unterstütze ich die Demonstration des Deutschen Diabetiker Bundes DDB, die am 08.02.2011 vor dem Sitz des G-BA stattfindet.
Ich bin gegen die pauschale Einschränkung der Verordnungsfähigkeit von Harn- und Blutzuckerteststreifen bei Typ-2-Diabetikern. Die Entscheidung, ob und wie viele Blutzuckermessungen innerhalb der individuellen Therapie des Diabetes mellitus notwendig sind, sollte einzig und allein beim Arzt in Absprache mit dem Patienten liegen. Dabei muss die persönliche Lebenssituation des Diabetikers berücksichtigt werden. Eine pauschale, gesetzliche Vorgabe kann unterschiedlichsten Lebensentwürfen niemals gerecht werden. Bitte schränken Sie das Recht auf eine angemessene und humane Behandlung von chronisch Kranken nicht auf diese schwerwiegende Art und Weise ein.
Mit freundlichen Grüßen, …“

Diese Aktion können alle Diabetiker und Interessierten in den kommenden Tagen unterstützen.

Kommentar verfassen