Einträge aus dem Jahr 2022

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Sonntag, 27. März 2022

Zeitumstellung und Diabetes: Die Sommerzeit hat begonnen

Zeitumstellung auf Sommerzeit mit Diabetes „Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?“ (Paulchen Panther) Ja, ist es! Das DiabSite-Team heißt Sie heute in der Sommerzeit willkommen! Um 2 Uhr sind die Funkuhren in der EU und der Schweiz eine Stunde vorgesprungen. Von nun an bleibt es bis zum 30. Oktober 2022 abends länger hell. Dann kehren wir wieder zur Normalzeit zurück. Funkgesteuerte Geräte wie Computer, Smartphones und andere haben die Zeit automatisch umgestellt. Diabetiker/innen durften Blutzuckermessgeräte, Insulinpumpen und Scanner von Hand umstellen. Haben Sie an alles gedacht? Ich war vor dem Frühstück mit dem Timer unserer elektrischen Zahnbürsten, den Schrittzählern, einem alten Wecker, der Küchenuhr und meinem Diabetes-Equipment eine ganze Weile beschäftigt. Fehlt nur noch der Thermostat von der Heizung. Aber dafür muss ich wieder einmal in die Gebrauchsanweisung schauen. Eine Anpassung der Diabetes-Therapie ist meistens nicht erforderlich. Dennoch sollten vor allem insulinpflichtige Diabetes-Patienten ihre Blutzucker- bzw. Glukosewerte heute im Auge behalten. Bei manchen bringt die Zeitumstellung den Biorhythmus durcheinander. Das kann sich auf den Zuckerspiegel auswirken.

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Freitag, 25. März 2022

Bundesweit einmaliges Modellprojekt ViDiKi erfolgreich abgeschlossen

Videosprechstunden für Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes werden in Schleswig-Holstein für AOK-Versicherte fortgesetzt

Die gute medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes Typ 1 in Schleswig-Holstein bleibt auch in Zukunft gesichert: Im Rahmen von Videosprechstunden werden die bei der AOK NordWest versicherten jungen Patienten und deren Eltern von Kinderdiabetologen häufiger und damit bedarfsgerecht digital beraten. Dazu haben das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) und die AOK NordWest jetzt einen entsprechenden Versorgungsvertrag geschlossen. „Mit dem Einsatz von moderner telemedizinischer Technik gestalten wir aktiv innovative Versorgungsformen in Schleswig-Holstein. Wir sichern die gute medizinische Versorgung und erhöhen die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen, die an Diabetes Typ 1 erkrankt sind. Gleichzeitig erleichtern wir den Alltag der betroffenen Familien erheblich“, sagt AOK-Landesdirektorin Iris Kröner. Etwa 1.400 Kinder und Jugendliche sind allein in Schleswig-Holstein an Diabetes Typ 1 erkrankt. Nachricht lesen

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Donnerstag, 24. März 2022

Typ-1-Diabetes

Management nach Krankheitsdauer richten

Ein lang bestehender Typ-1-Diabetes hinterlässt im Alter seine Spuren „Bei Patienten mit Typ-1-Diabetes im fortgeschrittenen Alter hat die bisherige Krankheitsdauer einen starken Einfluss auf den körperlichen und geistigen Zustand, wie Prof. Dr. Medha Munshi vom Joslin Diabetes Center in Boston und Kollegen berichten.“ Bei langer Krankheitsdauer erhöht sich laut einer Studie der Medikamentenbedarf. Was Sie sonst noch zum Thema wissen sollten, erfahren Sie auf folgender Seite der Medical Tribune. Diesen Beitrag hat das unabhängige Diabetes-Portal DiabSite heute für Sie aus dem Netz gefischt.

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Mittwoch, 23. März 2022

Diabetespatienten schrittweise mit digitalen Technologien vertraut machen

Kontinuierliche Glukosemessung in Echtzeit (rtCGM) wie das Dexcom G6, Diabetessoftware, Smartpen und AID-Systeme erleichtern das Diabetesmanagement

Als die ersten rtCGM-Systeme (real-time Continuous Glucose Monitoring) verfügbar wurden, war nicht absehbar, welche Fülle an Möglichkeiten sich daraus in Zukunft für die Diabetologie ergeben würden, sagte Chair Dr. med. Jens Kröger, Hamburg, eingangs eines von Dexcom veranstalteten Symposiums[*] im Rahmen der DDG-Herbsttagung. Die Entwicklung verläuft rasant und inzwischen ist es möglich, rtCGM-Systeme mit Smartpens bzw. Insulinpumpen zu verbinden. Digital unterstütztes Glukose-, Daten- und Insulinmanagement kann Menschen mit Diabetes in ihrem Lebensalltag entlasten und verbessert ihre Stoffwechseleinstellung. Das gilt laut den Referenten nicht nur für den Typ-1-, sondern auch für den Typ-2-Diabetes. Sie empfahlen, die Patienten – je nach ihren individuellen Bedürfnissen – Schritt für Schritt und durch Hinzunahme digitaler Unterstützer an die neuen Technologien heranzuführen. Basis und Mittelpunkt der Interoperabilität bildet dabei stets ein messgenauer, smarter Sensor wie der Dexcom G6. Nachricht lesen

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Dienstag, 22. März 2022

Das Rätsel der Glukosetoxizität

Schutz vor Insulinomen, aber Risiko für Diabetes? Über längere Zeit erhöhte Blutzuckerkonzentrationen können die Funktion insulinproduzierender Betazellen in der Bauchspeicheldrüse beeinträchtigen. Diese „Glukosetoxizität“ wurde bereits im Jahre 1914 vermutet[1], und erstmals 1948 tierexperimentell bewiesen. Heute ist dieser Effekt auch beim Menschen wohlbekannt, und es konnte sogar gezeigt werden, dass sich die Betazellfunktion durch eine verbesserte Diabetestherapie teilweise wiederherstellen lässt. Nachricht lesen

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Montag, 21. März 2022

Frühling lockt Diabetikerinnen in den Zoo Berlin

Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.

Diabetikerinnen besuchen Amurtiger Frühlingsanfang: Gestern hat das schöne Wetter die Macherinnen des Diabetes-Portals DiabSite in den Zoo gelockt. Neben dem Frühling war auch das neue „Reich der Jäger“ mit diesem imposanten Amurtiger ein Anziehungspunkt. So machten sich die Diabetikerinnen nach dem Frühstück auf den Weg. Im Zoo blühen die Krokusse, Miniotter spielen und Löwen dösen in der Mittagssonne. Nashornleguan und Sandkatze chillen auf einem Baumstamm. Begleiten Sie die beiden Diabetikerinnen in den Zoo Berlin. Hier erzählen sie ihre Geschichte:

Krokusse Bei Birgit Ruben und Helga Uphoff vom Diabetes-Portal DiabSite war schon die Vorfreude auf den Zoo-Besuch groß. Da hatte der innere Schweinehund keine Chance. Und im Zoo Berlin war wirklich Frühling. Überall blühten Krokusse. Nonnenkranch Nach ein paar Schritten sahen wir diesen stolzen Vogel in der Sonne stehen. Ist es ein Weißstorch wie Frau Ruben meinte? Nein, hier handelt es sich um einen Nonnenkranich, auch Sibirischer Kranich, oder wegen seiner weißen Federn auch Schneekranich genannt. Er gehört einer sehr seltenen Vogelart aus der Familie der Kraniche an. So haben wir beim Laufen wieder etwas gelernt. Neugierig gehen wir weiter durch den Zoo und füttern unsere Schrittzähler.

Zwergotter Das schöne Wetter hat viele Menschen in den Zoo Berlin gelockt. Doch auf dem großen Gelände verteilen sie sich gut. Nur bei diesen possierlichen Tierchen bleiben einige stehen. Nein, wir sind nicht bei den Erdmännchen gelandet, auch wenn dieser Zwergotter so tut, als sei er eines. ZwergotterDie aus Südostasien stammenden Zwergotter werden nur rund 50 cm groß (plus Schwanz). Die geselligen Tiere leben in Familiengruppen. Ihre Mitglieder spielen und kommunizieren untereinander. Gleichzeitig haben die kleinen Raubtiere ein kräftiges Gebiss mit dem sie Weich- und Krebstierschalen knacken.

Löwen im Reich der Jäger im Zoo Berlin Endlich nähern wir uns unserem ursprünglichen Ziel – der neu eröffneten Erlebniswelt: Das Reich der Jäger. In der Savannenlandschaft tummeln sich Löwen, Jaguare, Tiger und andere Jäger. Sandkatze Einige haben die Wahl zwischen dem Aufenthalt im Freien und im Haus. Dieses Löwenpaar genießt die Mittagssonne im Freien. Im Haus der Jäger gibt es aber auch ganz andere Tiere, die jagen, zum Beispiel eine Sandkatze. Sie hat sich ein kuscheliges Plätzchen für den Mittagsschlaf gesucht. In freier Natur jagt sie Nagetiere, Reptilien, Insekten und sogar Schlangen. Nashornleguan Auch Nashornleguane gehören zu den Jägern. Vor ihnen muss sich die Sandkatze in Acht nehmen. Denn sie fressen zwar hauptsächlich Pflanzen, jagen aber auch Katzen und Hunde. Die Tiere gehören zur Familie der Gürtelschwanzleguane. Ihren Namen erhielten die Nashornleguane wegen der drei kleinen Hörner, die die Schnauze zieren.

Amurtiger Und da ist er endlich, der Amurtiger. Besser bekannt ist er als Sibirischer Tiger. Die größte Katze der Welt. Das imposante Tier lebt im Osten Russlands und angrenzenden Gebieten Nordkoreas und Chinas. Die Art ist sehr bedroht. Zwergotter Der Wildbestand beläuft sich heute auf weniger als 500 Tiere. Ein so seltenes Tier so nah zu sehen, ist schon besonders. Als es seine Tatze an die Scheibe hält, sind wir froh, dass diese 4 cm dick ist. Dieser Tiger war der krönende Abschluss unseres Zoo-Besuchs. Und dabei haben wir ganz nebenbei unsere Schrittzähler mit weit über 13.000 Schritten gefüttert.

Das Team des Diabetes-Portals DiabSite wünscht Ihnen einen guten Start in die Woche!

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Sonntag, 20. März 2022

Versorgung von Menschen mit Typ-2-Diabetes

Professor Dr. med. Monika Kellerer Was wurde aus der Nationalen Diabetesstrategie nach ihrer Verabschiedung 2020? Eine Nationale Diabetesstrategie (NDS) stand im Koalitionsvertrag der Großen Koalition 2018 und wurde im Sommer 2020 im Deutschen Bundestag zum Teil unter Zustimmung der jetzigen Ampel-Koalitionäre verabschiedet – bislang ohne Folgen in wichtigen Handlungsfeldern wie Vorbeugung, Erforschung und Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus. Nachricht lesen

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Samstag, 19. März 2022

Corona-Sonderregelung

Telefonische Krankschreibung weiter bis Ende Mai möglich: Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat heute die Corona-Sonderregeln für die telefonische Krankschreibung bei leichten Atemwegsinfekten nochmals um weitere zwei Monate bis einschließlich zum 31. Mai 2022 verlängert. Er sieht diesen Schritt trotz der geplanten bundesweiten Lockerung der Infektionsschutzmaßnahmen durch den Gesetzgeber als sachgerecht an. Arztpraxen sind kein „normaler“ Ort im öffentlichen Leben. Hier treffen vielmehr Menschen mit verschiedenen medizinischen Problemen aufeinander und bleiben eine gewisse Zeit zusammen. Um ein mögliches Infektionsrisiko in Arztpraxen nach wie vor klein zu halten, sollen Versicherte eine Krankschreibung (Feststellung einer Arbeitsunfähigkeit) bei leichten Erkrankungen der oberen Atemwege weiterhin telefonisch erhalten können. Die Sonderregelung hilft, Kontakte in Arztpraxen zu vermeiden und schützt damit Patientinnen und Patienten wie auch die dortigen Mitarbeitenden. Nachricht lesen

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Freitag, 18. März 2022

Bundestag beschließt Änderung im Infektionsschutzgesetz

Coronavirus, Infektionsschutzgesetz und Diabetes Täglich bricht Deutschland Rekorde bei den Infektionszahlen. Dennoch soll am Sonntag ein großer Teil der Coronaregeln fallen. Das Robert Koch-Institut (RKI) rät angesichts hoher Infektionszahlen zur Kontaktbeschränkung auf freiwilliger Basis. Gleichzeitig betont die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass wir uns mitten in der Pandemie befinden. Deutschland verzeichnet täglich rund 300.000 Neuinfektionen und über 200 Todesfälle im Zusammenhang mit COVID 19. Grund genug, dass das Diabetes-Portal DiabSite Diabetikerinnen und Diabetiker, aber auch alle anderen Menschen zur Vorsicht aufruft. Denken Sie auch an Spätfolgen einer COVID-19-Erkrankung und lassen Sie sich impfen. Auch Geimpfte können das Virus weitertragen und an COVID 19 erkranken. Schwere Krankheitsverläufe und Post-COVID-Erkrankungen sind jedoch selten. Jetzt heißt es: Nicht leichtsinnig werden und gesund bleiben. Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!

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Donnerstag, 17. März 2022

Mehr Fokus auf Sport in der Diabetestherapie

Bequeme Schuhe für mehr Bewegung Coronapandemie als „Bewegungs-Killer“: Corona hat die Bevölkerung lahmgelegt: Die tägliche Sitz-Zeit während der Pandemie hat weltweit um 28 Prozent zugenommen. Leistungssport sowie Freizeit- und Gesundheitssport waren starken Einschränkungen unterworfen. Aber auch jenseits von Corona sind Bewegung und Sport zu selten Teil von Diabetes-Therapieplänen, kritisieren Expertinnen und Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft e. V. (DDG). Besonders für chronisch kranke und übergewichtige Menschen sei Bewegung elementar für den Therapieerfolg. Daher hat die AG Diabetes, Sport und Bewegung der DDG Materialien entwickelt, die eine konstruktive Arzt-Patienten-Kommunikation unterstützen und Betroffene zu mehr sportlicher Aktivität animieren. Nachricht lesen