Einträge aus März 2022

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Samstag, 19. März 2022

Corona-Sonderregelung

Telefonische Krankschreibung weiter bis Ende Mai möglich: Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat heute die Corona-Sonderregeln für die telefonische Krankschreibung bei leichten Atemwegsinfekten nochmals um weitere zwei Monate bis einschließlich zum 31. Mai 2022 verlängert. Er sieht diesen Schritt trotz der geplanten bundesweiten Lockerung der Infektionsschutzmaßnahmen durch den Gesetzgeber als sachgerecht an. Arztpraxen sind kein „normaler“ Ort im öffentlichen Leben. Hier treffen vielmehr Menschen mit verschiedenen medizinischen Problemen aufeinander und bleiben eine gewisse Zeit zusammen. Um ein mögliches Infektionsrisiko in Arztpraxen nach wie vor klein zu halten, sollen Versicherte eine Krankschreibung (Feststellung einer Arbeitsunfähigkeit) bei leichten Erkrankungen der oberen Atemwege weiterhin telefonisch erhalten können. Die Sonderregelung hilft, Kontakte in Arztpraxen zu vermeiden und schützt damit Patientinnen und Patienten wie auch die dortigen Mitarbeitenden. Nachricht lesen

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Freitag, 18. März 2022

Bundestag beschließt Änderung im Infektionsschutzgesetz

Coronavirus, Infektionsschutzgesetz und Diabetes Täglich bricht Deutschland Rekorde bei den Infektionszahlen. Dennoch soll am Sonntag ein großer Teil der Coronaregeln fallen. Das Robert Koch-Institut (RKI) rät angesichts hoher Infektionszahlen zur Kontaktbeschränkung auf freiwilliger Basis. Gleichzeitig betont die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass wir uns mitten in der Pandemie befinden. Deutschland verzeichnet täglich rund 300.000 Neuinfektionen und über 200 Todesfälle im Zusammenhang mit COVID 19. Grund genug, dass das Diabetes-Portal DiabSite Diabetikerinnen und Diabetiker, aber auch alle anderen Menschen zur Vorsicht aufruft. Denken Sie auch an Spätfolgen einer COVID-19-Erkrankung und lassen Sie sich impfen. Auch Geimpfte können das Virus weitertragen und an COVID 19 erkranken. Schwere Krankheitsverläufe und Post-COVID-Erkrankungen sind jedoch selten. Jetzt heißt es: Nicht leichtsinnig werden und gesund bleiben. Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!

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Donnerstag, 17. März 2022

Mehr Fokus auf Sport in der Diabetestherapie

Bequeme Schuhe für mehr Bewegung Coronapandemie als „Bewegungs-Killer“: Corona hat die Bevölkerung lahmgelegt: Die tägliche Sitz-Zeit während der Pandemie hat weltweit um 28 Prozent zugenommen. Leistungssport sowie Freizeit- und Gesundheitssport waren starken Einschränkungen unterworfen. Aber auch jenseits von Corona sind Bewegung und Sport zu selten Teil von Diabetes-Therapieplänen, kritisieren Expertinnen und Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft e. V. (DDG). Besonders für chronisch kranke und übergewichtige Menschen sei Bewegung elementar für den Therapieerfolg. Daher hat die AG Diabetes, Sport und Bewegung der DDG Materialien entwickelt, die eine konstruktive Arzt-Patienten-Kommunikation unterstützen und Betroffene zu mehr sportlicher Aktivität animieren. Nachricht lesen

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Mittwoch, 16. März 2022

Medizingeschichte

Insulin – eine Erfolgsgeschichte und was noch zu tun ist

Endlich Insulin spritzen seit der Insulinentdeckung „Vor 100 Jahren wurde der Wirkstoff Insulin entwickelt. Bis dahin war Diabetes eine tödliche Erkrankung. Die Behandlung mit Insulin ist kinderleicht geworden. Verbesserungen dabei sind dennoch wünschenswert.“ Vorträge von Viktor Jörgens, langjähriger Direktor der Europäischen Vereinigung zur Erforschung von Diabetes (EASD), und dem Kinder-Diabetologen Andreas Neu schildern eindrücklich die enorme Erfolgsgeschichte des Insulin und zeigen auf, wie die Insulinbehandlung noch verbessert werden könnte. Eine Zusammenfassung der Vorträge finden Sie auf folgender Seite von Deutschlandfunk Nova. Dort stehen die Vorträge von Jörgens und Neu, die sie anlässlich des Festaktes zu „100 Jahre Insulin“ am 24. Juli 2021 in Berlin gehalten haben, auch zum Nachhören bereit. Diesen interessanten Beitrag hat das Diabetes-Portal DiabSite für Sie aus dem Netz gefischt.

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Dienstag, 15. März 2022

Freie Apothekerschaft – Spendenaktion Ukraine

Aesculap-Schlangen mit Schale Die Mitglieder der Freien Apothekerschaft e.V. sind bestürzt über die Kriegshandlungen in der Ukraine, durch die besonders die Zivilbevölkerung enorm betroffen ist. Die andauernden Angriffe der russischen Armee haben bereits unzählige Menschenleben gefordert, und solange kein Frieden eintritt, werden leider täglich weitere unschuldige Menschen ihr Leben verlieren. Nachricht lesen

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Montag, 14. März 2022

Hoffnung für Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom

Diabetisches Fußsyndrom Fischhaut lässt chronische Wunden schneller heilen: Eine hartnäckige Wunde am Fuß, eine „offene Stelle“ am Bein – was zunächst harmlos klingt, kann schwerwiegende Folgen haben: Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 40.000 Zehen, Füße oder Unterschenkel aufgrund chronischer Gewebedefekte amputiert. Eine aus Fischhaut gewonnene Wundabdeckung erzielt vielversprechende Behandlungsergebnisse und könnte viele Amputationen in Zukunft überflüssig machen, wie die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG) mitteilt. In einer Multicenter-Studie unter deutscher Beteiligung wird die neue Methode der Wundversorgung derzeit evaluiert. Nachricht lesen

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Sonntag, 13. März 2022

Diabetes-Prävention: Testen Sie Ihr Risiko für Diabetes Typ 2

Diabetes-Risiko Bekommen nur alte Leute Diabetes? Nein! Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland rund 2 Millionen Menschen Diabetes haben, ohne es zu wissen. Testen Sie jetzt Ihr ganz persönliches Risiko. Wir empfehlen das vor allem, wenn enge Verwandte von Ihnen mit Diabetes leben. Schon durch die genetische Veranlagung steigt das Risiko für eine Diabeteserkrankung. Kommen andere Risikofaktoren hinzu, ist ein Arztbesuch zur Ergreifung von ersten Maßnahmen zur Diabetes-Prävention angesagt. Machen Sie den GesundheitsCheck Diabetes mit dem FINDRISK-Fragebogen auf der DiabSite. Diabetiker/innen schicken den Link ihren Angehörigen, damit diese noch rechtzeitig die „Notbremse“ ziehen. Bei einem erhöhten Risiko wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren behandelnden Arzt.

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Samstag, 12. März 2022

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Professor Dr. med. Andreas Neu Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) rechnet bis zum Jahr 2040 mit etwa zwölf Millionen Betroffenen mit einem Diabetes mellitus. Um die steigende Anzahl von Betroffenen auch in Zukunft versorgen zu können, fordern Expertinnen und Experten ein umfangreiches Maßnahmenbündel, das von der Politik schon heute auf den Weg gebracht werden müsse. Ein wichtiger Punkt im Kampf gegen die Diabetesepidemie: Prävention. Der im Koalitionsvertrag angekündigten Zäsur à la „Mehr Fortschritt wagen“ müssen nun auch Taten folgen. Beispielsweise sollte das geplante Verbot für an Kinder gerichtete Werbung rasch und umfassend umgesetzt werden. Darüber hinaus setzt sich die Fachgesellschaft auch für steuerliche Maßnahmen ein, die eine gesunde Ernährung begünstigen und bei ungesunden Lebensmitteln den Hersteller mehr in die Pflicht nehmen. Wie sich die Vision der Ampelregierung für Deutschland auch für die Diabetologie umsetzen lässt, diskutierten Expertinnen und Expertenauf der Jahrespressekonferenz der DDG am 10. März 2022. Nachricht lesen

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Freitag, 11. März 2022

Insuline für Menschen mit Diabetes müssen jederzeit verfügbar sein

Mathias Arnold, Vizepräsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände Apotheker fordern energischen Kampf gegen Lieferengpässe von Arzneimitteln in Europa: Die seit Jahren anhaltenden Lieferengpässe von lebenswichtigen Arzneimitteln müssen auf europäischer Ebene sowohl kurz- als auch langfristig mit großer Entschlossenheit angegangen werden. Dazu gehören einerseits schnellere und umfassendere Warnungen von pharmazeutischen Unternehmen und Großhändlern über akute Probleme. Andererseits muss die Produktion relevanter Wirkstoffe in Europa gehalten und ausgebaut werden. Nachricht lesen

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Donnerstag, 10. März 2022

Diabetes-Portal DiabSite zum Weltnierentag

Nach etwa 25 Jahren Erkrankungsdauer entwickeln 35 bis 40&nbsp:Prozent aller Diabetiker/innen eine diabetische Nephropathie. Menschen mit Diabetes&nbsp:Typ 1 sind häufiger betroffen. Der Diabetes mellitus kann die großen und kleinen Gefäße schädigen. Veränderungen an den kleinen Gefäßen sind für Nierenschäden verantwortlich. Sie können zu einem chronischen Nierenversagen führen. Dann ist eine regelmäßige künstliche Blutwäsche (Dialyse) erforderlich. Fast die Hälfte aller Dialysefälle wird durch Diabetes verursacht. Mehr über Nierenkomplikationen bei Diabetes mellitus, deren Behandlungsmöglichkeiten und die richtige Prävention erfahren Sie in unserem Bereich „Schwerpunktthemen“ unter Diabetes und Nieren. Da Nierenschäden anfangs keine Schmerzen verursachen, sind bei Diabetiker/innen regelmäßige Untersuchungen des Urins auf Eiweiß ratsam. Sollte Ihr Arzt sie vergessen, erinnern Sie ihn daran, und achten Sie auf eine sorgfältige Dokumentation der Untersuchungsergebnisse im Gesundheits-Pass Diabetes. Lesenswert zum Thema ist auch ein altes Interview mit Prof. Dr. Eberhard Ritz. Es ist immer noch aktuell.