Einträge aus Februar 2022
Donnerstag, 17. Februar 2022
„Menschen mit Typ-1-Diabetes können von einer Pankreastransplantation oder der Verpflanzung von Inselzellen profitieren.“ Gerät der Stoffwechsel bei Diabetiker/innen trotz intensiver Insulintherapie immer wieder außer Kontrolle, können lebensbedrohliche Unterzuckerungen und fortschreitende diabetische Folgeerkrankungen, etwa Nierenschäden, die Folge sein. In Einzelfällen ist dann die Transplantation von Bauchspeicheldrüse und Niere erforderlich. Möglich ist auch, dass nur die insulinproduzierenden Zellen aus der Bauchspeicheldrüse eines Spenders übertragen werden. Dann sprechen Fachleute von einer Inselzell-Transplantation. Die Transplantation ermöglicht Menschen mit Diabetes Typ 1 ein Leben ohne Insulinspritzen. Mehr erfahren Sie auf folgender Seite der Medical Tribune. Diesen interessanten Beitrag hat das Diabetes-Portal DiabSite heute für Sie aus dem Netz gefischt.
Helga Uphoff, 17. Februar 2022, 13.36 Uhr, Kategorie: DiabSite Diabetes-Weblog
Mittwoch, 16. Februar 2022
Schulungen bereiten Menschen mit Typ-2-Diabetes auf die Therapie vor: Jedes Jahr erhalten rund 600.000 Menschen in Deutschland die Diagnose Diabetes Typ 2. Bei der Hälfte von ihnen verbessert in der Regel eine Verhaltensänderung mit einer ausgewogenen Ernährung und mehr Bewegung deutlich den Blutzucker. Die anderen dagegen benötigen blutzuckersenkende Medikamente. Diese reichen aber auf Dauer oft nicht aus und es kommt der Zeitpunkt, an dem die Tabletten durch Insulingaben ergänzt und/oder ersetzt werden müssen. Bei vielen Patient/innen kann dies ein Gefühl von Unsicherheit und unberechtigten Sorgen hervorrufen. Doch die Umstellung kann ohne Krankenhausaufenthalt sehr gut gelingen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die sorgfältige Vorbereitung und Schulung durch Diabetesberater/innen. Darauf weist der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD) immer wieder deutlich hin. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 16. Februar 2022, 15.54 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Dienstag, 15. Februar 2022
Mit Diabetes sicher und rechtskonform durch den Straßenverkehr: Es geschieht vermutlich täglich: an einer roten Ampel und bei laufendem Motor „mal eben“ per kontinuierlichem Glukosemessgerät (rt-CGM) oder flash-glucose-monitoring-(isc-CGM) die aktuelle Glukosestoffwechsellage prüfen. Was viele Menschen mit Diabetes nicht wissen: Wie die Nutzung des Handys am Steuer gilt auch dies als Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO) – und wird mit einem Bußgeld von aktuell mindestens 100 Euro sowie mindestens einem Punkt in Flensburg geahndet; dazu kann auch ein Fahrverbot drohen. Der Ausschuss „Soziales“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) weist in einer Stellungnahme Autofahrende auf diese Rechtslage hin und erklärt, wie Menschen mit Diabetes ihre Werte sicher und rechtskonform im Straßenverkehr überprüfen können.[1] Gemeinsam mit der gemeinnützigen Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe fordern die Experten, diese wichtige Information auch in die Aufklärung, Schulung und Beratung von Patientinnen und Patienten mit aufzunehmen. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 15. Februar 2022, 22.23 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Montag, 14. Februar 2022
Zum Valentinstag Rosen, Tulpen oder Lilien?
Welche Blumen verschenken Sie am Tag der Liebe? Tulpen sind als Frühlingsboten sehr beliebt. Andere wählen Lilien. Sie sollen die heimlichen Lieblingsblumen der Frauen sein. Wir haben uns für Rosen entschieden. Sie sind der Klassiker unter den Valentinstagsblumen. Und wenn Sie, verehrte Herren, Ihrer Liebsten heute einen Strauß Blumen mitbringen, zaubern Sie ihr gewiss ein Lächeln ins Gesicht. Auch viele Diabetikerinnen freuen sich über Blumen mehr als über Süßigkeiten, die den Blutzuckerspiegel ungünstig beeinflussen können. Wir vom Diabetes-Portal DiabSite wünschen Ihnen noch einen schönen Valentinstag und Tag der Liebe!
Helga Uphoff, 14. Februar 2022, 11.58 Uhr, Kategorie: DiabSite Diabetes-Weblog
Nur 22 Euro für eine frühe Diagnose bevor Symptome auftreten: Ein Bluttest reicht aus, um die Autoimmunerkrankung Typ-1-Diabetes bei Kindern früh zu erkennen und schwere Stoffwechselentgleisungen zu verhindern. Mit der Fr1da-Studie bietet das Forschungszentrum Helmholtz Munich das weltweit größte bevölkerungsweite Screening zur Typ-1-Diabetes-Früherkennung bei Kindern an. Nun haben die Wissenschaftler:innen eine detaillierte Analyse zu den Kosten der Teststrategie veröffentlicht. Eine Einführung des Screenings in die Regelversorgung würde das Gesundheitssystem in Deutschland voraussichtlich 22 Euro pro untersuchtem Kind kosten. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 14. Februar 2022, 10.23 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Sonntag, 13. Februar 2022
Bundesversammlung: Er hat es wieder geschafft. Frank-Walter Steinmeier mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. In seiner Antrittsrede mit ungewohnt klaren Ansagen warnte er vor einer Kriegsgefahr in Europa. Er will für alle Bürger/innen da sein und viele Brücken bauen. Gleichzeitig ruft er alle Menschen zu persönlichem Engagement auf. Doch was machen diejenigen, die sich in Selbsthilfegruppen engagieren und dort Verantwortung übernehmen? Die Anforderungen an sie wachsen permanent. Sie sind überfordert, weil sie kein Jurastudium wie Bundespräsident Steinmeier absolviert haben. Wir freuen uns auf konstruktive Vorschläge des frisch gewählten Bundespräsidenten.
Helga Uphoff, 13. Februar 2022, 17.03 Uhr, Kategorie: DiabSite Diabetes-Weblog
Samstag, 12. Februar 2022
Do-it-Yourself-Lösungen für Menschen mit Diabetes sind sicher und empfehlenswert: Über 10.000 Menschen mit Diabetes weltweit nutzen unabhängig programmierte Softwarelösungen, um ihren Zuckerspiegel per Insulinpumpe automatisch einzustellen. Da diese „Do-it-Yourself-Lösungen“ bisher nicht offiziell zugelassen sind, stellt sich Behandlungsteams die Frage, wie sie Menschen mit Diabetes unterstützen können, die diese Form der „künstlichen Bauchspeicheldrüse“ nutzen. Nun haben 48 internationale Expert/innen aus Medizin und Recht, zu denen auch eine Teilnehmerin und zugleich Sprecherin des BIH Charité Digital Clinician Scientist Programms gehört, einen Leitfaden mit Empfehlungen entwickelt, wie Angehörige der Gesundheitsberufe diese Menschen unterstützen können. Diese Publikation ist nun in der Zeitschrift Lancet Diabetes & Endocrinology erschienen. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 12. Februar 2022, 17.50 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Freitag, 11. Februar 2022
Bad Oeynhausener Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) würdigt mit dem Preis die Forschungs- und Aufklärungsarbeit des Tübinger Fettleber-Experten Professor Norbert Stefan: Corona ist der Grund, warum der glucohead-Preis, mit dem das Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen kreative Köpfe der Diabetologie auszeichnet, nicht zum Weltdiabetestag 2021, sondern erst jetzt persönlich überreicht werden konnte: an Professor Norbert Stefan, Inhaber des Lehrstuhls und der Heisenberg-Professur für klinisch-experimentelle Diabetologie am Universitätsklinikum Tübingen und Leiter der Abteilung Pathophysiologie des Prädiabetes, Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen, Helmholtz Zentrum München, Universität Tübingen. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 11. Februar 2022, 17.47 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Donnerstag, 10. Februar 2022
Trend zu digitaler Ernährungsberatung vor allem bei Adipositas und Diabetes Typ 2: Die Corona-Pandemie hat viele Menschen aufgeschlossener gegenüber digitalen Lösungen gemacht – und damit im Bereich der Ernährungsberatung und -therapie eine bereits existierende Entwicklung nochmals beschleunigt. Das zeigt sich auch im Trendreport Ernährung 2022, der kürzlich in Kooperation von NUTRITION HUB, Deutschlands größtem Netzwerk für Ernährungsexpertinnen und -experten, und dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) veröffentlicht wurde. 30 Prozent der befragten Ernährungsprofis beobachten eine Zunahme der digitalen Angebote in der ernährungspräventiven und ernährungstherapeutischen Beratung. Nachricht lesen
Helga Uphoff, 10. Februar 2022, 14.15 Uhr, Kategorie: Nachrichten
Mittwoch, 9. Februar 2022
Diabetes und Nieren
Etwa 30 Prozent aller Diabetes-Patienten entwickeln im Laufe ihres Lebens eine sogenannte diabetische Nephropathie. Denn Diabetes kann die großen und kleinen Gefäße schädigen. Veränderungen an den kleinen Gefäßen können zu Nierenschäden und schließlich zu einem chronischen Nierenversagen führen. Dadurch kann eine regelmäßige künstliche Blutwäsche (Dialyse) erforderlich werden. Mehr über Nierenkomplikationen bei Diabetes mellitus, deren Behandlungsmöglichkeiten und die richtige Prävention erfahren Sie in unserem Bereich „Schwerpunktthemen“ unter Diabetes und Nieren. Da Nierenschäden anfangs keine Schmerzen verursachen, sind bei Diabetiker/innen regelmäßige Untersuchungen des Urins auf Eiweiß ratsam. Sollte Ihr Arzt sie vergessen, erinnern Sie ihn daran, und achten Sie auf eine sorgfältige Dokumentation der Untersuchungsergebnisse im Gesundheits-Pass Diabetes. Lesenswert ist auch ein Interview mit Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Eberhard Ritz zum Thema „Diabetes und Nieren“. Die Beiträge sind trotz ihres Alters noch immer aktuell.
Helga Uphoff, 9. Februar 2022, 14.26 Uhr, Kategorie: DiabSite Diabetes-Weblog