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Dienstag, 18. Juni 2013

Diabetes und Demenz

 Professor Dr. rer. nat. Karin Lange Wenn zwei Alterserkrankungen zusammentreffen: Wie lässt sich die große Zahl der Betroffenen zukünftig angemessen betreuen? Professor Dr. rer. nat. Karin Lange nennt die wichtigsten Ursachen für den Anstieg von Demenzerkrankungen und anderen kognitiven Störungen. Neben dem demografischen Wandel zählen Typ-2-Diabetes und Stoffwechselentgleisungen zu den bedeutendsten Risikofaktoren. Darüber hinaus gibt Frau Professor Lange Empfehlungen für die Versorgung. Nachricht lesen

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Depressionen bei Diabetes doppelt so häufig wie in der Gesamtbevölkerung

Professor Dr. med. Johannes Kruse Menschen mit Diabetes leiden doppelt so oft unter einer Depression wie die Normalbevölkerung. Circa 10 Prozent aller Menschen mit Diabetes haben eine depressive Störung, nahezu jeder dritte Diabeteserkrankte weist eine erhöhte psychische Belastung auf. Dabei zeigt sich ein bidirektionaler Zusammenhang: Einerseits erhöht die Depression das Risiko, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln, andererseits gehen die Belastungen der körperlichen Erkrankung und der intensiven Behandlung einher mit der Entwicklung von seelischen Anpassungsstörungen und depressiven Symptomen. Häufig entwickelt sich ein Kreislauf: Je stärker der Patient körperlich belastet ist, umso häufiger entwickelt er eine depressive Symptomatik, und diese wiederum verstärkt die Wahrnehmung der körperlichen Beschwerden. Nachricht lesen

Diabetes und Essstörungen – eine gefährliche Kombination

rofessor Dr. med. Stephan Herpertz Welche therapeutischen Hilfen gibt es? Adoleszente und junge Frauen mit Typ-1-Diabetes mellitus (DM) zeigen eine überzufällige Koinzidenz mit der Bulimia nervosa (BN). Aber auch die Prävalenz von Essstörungen, die nicht alle Kriterien der BN erfüllen (atypische Essstörungen, subsyndromale Essstörungen), ist im Vergleich zu Frauen dieser Altersgruppe ohne DM erhöht. Die Komorbidität von Typ-1-Diabetes mellitus und einer Essstörung stellt einen Risikofaktor für die Entwicklung späterer diabetischer Folgeerkrankungen dar. So zeichnen sich essgestörte Patientinnen mit Typ-1-Diabetes mellitus durch eine unzureichende Stoffwechselkontrolle und die frühzeitigere Entwicklung von diabetischen Spätschäden wie der Retinopathie (Schädigung der Augen), Nephropathie (der Niere) und Neuropathie (der Nerven) aus. Auch die Mortalität ist bei der Komorbidität von DM und einer Essstörung erhöht. Nachricht lesen

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Psychosoziale Versorgung von Menschen mit Diabetes ist verbesserungswürdig

Privatdozent Dr. phil. Dipl.-Psych. Bernhard Kulzer Psychische Störungen haben bei Menschen mit Diabetes zumeist unmittelbare negative Auswirkungen auf die Therapie und langfristige Prognose des Diabetes. Dies ist das Ergebnis der neuen und weltweit einzigen Leitlinie „Psychosoziales und Diabetes“. Daher fordert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) bessere Versorgungsbedingungen für Menschen mit Diabetes und psychosozialen Problemen und/oder psychischen Störungen. Nachricht lesen

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Diabetes und Psyche

Privatdozent Dr. med. Erhard Siegel Diabetes mellitus ist mit erheblichen Belastungen verbunden. Diese schränken nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen ein, sondern sind auch als eine Ursache dafür anzusehen, dass die Diabetestherapie bei vielen Patienten nicht so effektiv ist, wie sie sein könnte. Für die Therapie und die langfristige Prognose des Diabetes mellitus sind somatische und psychosoziale Faktoren gleichermaßen von großer Wichtigkeit. Nachricht lesen

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Bulimie bei Diabetespatientinnen – Psychotherapie hilft

Deutsche Diabetes Gesellschaft hält Schulung und Selbsthilfe allein für unzureichend: Gerade junge Frauen mit Typ-1-Diabetes leiden fast doppelt so häufig an gestörtem Essverhalten wie gesunde Altersgenossinnen. Verbreitet ist vor allem die Bulimie. Die Kombination ist gefährlich: Betroffene riskieren durch ihren schwankenden Blutzuckerspiegel deutlich früher Folgeschäden an Augen, Nieren oder Nerven. In der neuen, weltweit einzigen Leitlinie „Psychosoziales und Diabetes“ empfiehlt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), Diabetespatientinnen mit Essstörungen so zeitig wie möglich psychotherapeutisch zu behandeln. Nachricht lesen

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Neue S2-Leitlinie Diabetes und Psyche

Psychische Belastungen durch Diabetes richtig behandeln: Jeder achte Mensch mit Diabetes mellitus leidet an einer Depression, jeder dritte Patient weist eine erhöhte Depressivität auf. Bleiben psychische Erkrankungen – wie leider noch immer häufig – unerkannt und unbehandelt, verhindern sie meist eine gute Diabeteseinstellung, erhöhen das Risiko für Folgeerkrankungen und verkürzen die Lebenserwartung. Die neue S2-Leitlinie „Psychosoziales und Diabetes“ soll die Erkennung psychosozialer Probleme und psychischer Erkrankungen, deren Behandlung und die Schulung der Betroffenen verbessern. Nachricht lesen

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Zusatznutzen von Lixisenatid ist nicht belegt

Hersteller-Dossier enthält für kein Anwendungsgebiet geeignete Daten: Lixisenatid (Lyxumia®) ist seit Februar 2013 zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 in Kombination mit oralen blutzuckersenkenden Arzneimitteln oder Basalinsulin zugelassen, wenn diese zusammen mit Ernährungsumstellung und Bewegung einen erhöhten Blutzuckerspiegel nicht ausreichend senken. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer frühen Nutzenbewertung gemäß Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) überprüft, ob dieser neue Wirkstoff gegenüber der bisherigen Standardtherapie einen Zusatznutzen bietet. Aus dem Dossier lässt sich ein solcher Zusatznutzen jedoch nicht ableiten, da der Hersteller für keines der möglichen Anwendungsgebiete von Lixisenatid geeignete Daten vorgelegt hat. Nachricht lesen