Wenn’s dicke kommt, dann kommt’s dicke. So könnte man die vergangenen Wochen für die Diabetikerselbsthilfe in deutschen Landen beschreiben. Nicht genug, dass sich der gewählte Bundesvorstand des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) Knall auf Fall zurückgezogen hat. Darüber hinaus hat auch der Vorstand des Landesverbands Bayern die Mitgliedschaft des südlichsten Bundeslands im DDB-Bundesverband zum 31.12.07 gekündigt und sich diese bereits im September ausgesprochene Kündigung nun von den bayerischen Delegierten bestätigen lassen. Gleichzeitig hat man sich einen neuen Namen und eine neue Satzung gegeben. Mag man sich da noch über die Reihenfolge von Kündigung und Zustimmung wundern, so nimmts kaum noch Wunder, dass viele Diabetiker in Bayern bis heute noch nicht wissen, dass sie über Nacht einem anderen Verein angehören. „Diese Kündigung ist skandalös“, sagt dann auch unser heutiger Interviewpartner Wolfgang Fraas, ehemaliges Vorstandsmitglied im DDB-Landesverband Bayern und seit über 30 Jahren in der Diabetikerselbsthilfe aktiv, u. a. auch als Verantwortlicher für die bayerische Mitgliederzeitschrift „kontakt“. Empört über die Vorgänge, legte er – wie einige andere ebenfalls – seine (Ehren-)Mitgliedschaft nieder und appelliert gleichzeitig an seine bayerischen Mit-Diabetiker und die anderen Landesverbände: „Wir dürfen nicht auseinanderbrechen!“ Podcast-Episode anhören
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