Gestationsdiabetes

DDZ-Studie zeigt niedrige Nachsorgezahlen von Hochrisikopatientinnen auf

Gestationsdiabetes Frauen mit Gestationsdiabetes (GDM) haben nach der Geburt ein erhöhtes Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Postpartale Diabetes-Screenings werden aber nur in knapp 40 Prozent der Fälle in Anspruch genommen. „Menschen mit Diabetes benötigen kontinuierliche Pflege und Unterstützung, um […] Komplikationen zu vermeiden“, fordern aktuell die Organisatoren des Weltdiabetestags unter dem Motto Access to Diabetes Care.[1] Der grundsätzliche Zugang zu Versorgung in Deutschland sei nicht das Problem „aber Hürden für die sektorenübergreifende und interdisziplinäre Versorgung gibt es dennoch“, erklärt Professor Michael Roden, Direktor der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf sowie Direktor des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ). *Sozioökonomische und psychosoziale Faktoren spielen eine weitere wichtige Rolle bei der Entscheidung, Versorgung in Anspruch zu nehmen. Nicht zuletzt benötigen wir mehr Diabetologen und Diabetologinnen und entsprechende Fachabteilungen an den großen Kliniken“, fordert Roden. Nachricht lesen