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Sonntag, 26. September 2021

Super-Wahlsonntag und Berlin-Marathon

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Superwahlsonntag in Berlin Heute war viel los in Berlin: Helga Uphoff, DiabSite-Redakteurin und Diabetikerin, musste früh aufstehen. Wie sonst hätte sie die Super-Wahl und den 47. Berlin-Marathon live und im Fernsehen verfolgen können? Viele Überlegungen waren schon im Vorfeld nötig. Wer soll Kenenisa Bekele Bundeskanzler werden? Wer soll Berlin regieren und wer den eigenen Bezirk? Was ist mit dem Volksentscheid? Und dann noch der Marathon. Wie kommt die Diabetikerin über die Marathonstrecke zum Wahllokal? Wer wird bei der größten Laufveranstaltung seit der Pandemie gewinnen? Kann der Favorit Kenenisa Bekele den Weltrekord knacken? Antworten auf viele, aber nicht alle Fragen finden Sie hier:

Lauflinie für Profiläufer/innen Marathon plus Wahl: Welcher Bürohengst legt so etwas auf ein und denselben Tag? Egal. Für mich hieß das: Im Dunkeln aufstehen und einen Teil der Marathonstrecke testen. Für Profi-Läufer/innen bedeuten diese blauen Striche auf der Straße die Ideallinie. Nach einigen hundert Metern erreiche ich kurz nach 8:00 Uhr mein Wahllokal – die Urania in Berlin. Doch die Tür am Haupteingang war verschlossen. Mit einer freundlichen jungen Frau wartete ich geduldig. Erst später erkannten wir, dass das Wahllokal nur über den Innenhof der Urania erreichbar war. Endlich konnten wir wählen. Sechs Kreuze waren in Berlin gewünscht: Erst- und Zweitstimme für die Bundestagswahl, ebenso für Berlin und den eigenen Bezirk und dann noch ein Kreuz für den Volksentscheid Deutsche Wohnen & Co enteignen. Geschafft.

Guye Adola aus Äthiopien Jetzt aber schnell an den Rechner. Wir verfolgten den Marathon im TV und berichten aktuell bei Twitter. Bis Kilometer 20 liefen Bekele & Co. auf Weltrekordzeit. Dann wurde es zu warm in Berlin. An der Strecke standen wir, als die schnellsten Läufer/innen bei uns vorbeikamen. Kenenisa Bekele war hier schon auf Platz 2 zurückgefallen. Am Ende siegte Guye Adola aus Äthiopien in gut zwei Stunden und fünf Minuten. Bekele landete auf Platz 3. Wir sahen uns noch eine ganze Weile den Berlin-Marathon an, dann gönnten wir uns eine späte Mittagspause. Von 17 bis 23:00 Uhr standen dann Sondersendungen zur Wahl im Fernsehen auf dem Programm.

Es war ein langer Tag mit vielen Schritten und noch mehr Erlebnissen. Die Sieger/innen des Berlin-Marathons stehen fest – die Gewinner/innen der Wahlen noch nicht. Die kommenden Wochen und Monate könnten spannend werden.

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Ihre Helga Uphoff