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Donnerstag, 3. März 2016

Therapiefreiheit ade? Was das AMNOG für Ärzte und Patienten bedeutet

Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland Missverständnis: das AMNOG gibt nur einen Rahmen für Preisverhandlungen. Das AMNOG beauftragt das IQWiG um Bewertung eines möglichen Zusatznutzens für ein neues Medikament im Vergleich zu einer vom G-BA festgelegten und in der Versorgung weit verbreiteten „Standard“-Therapie. Daher prüft das IQWiG nicht den Effekt und die Sicherheit eines neuen Medikaments, dies ist die Aufgabe des BfArM bei der Zulassung, sondern dient mit der Beurteilung eines eventuellen Zusatznutzens allein der Rahmengebung für die anschließenden Preisverhandlungen zwischen GKV-Spitzenverband und pharmazeutischem Hersteller. Ein eventuell nicht vorhandener Zusatznutzen bedeutet nicht, dass dies Medikament „schlecht ist oder nicht wirkt“, sondern lediglich, dass keine Beurteilung (häufig auf Grund IQWiG-methodenbedingter formaler Kriterien) in Bezug auf die Fragestellung und Vergleichstherapie erfolgen konnte. Dieses Missverständnis verunsichert Ärzteschaft, Patienten und Öffentlichkeit. Nachricht lesen

Bei Diabetes regelmäßig zur Nierenkontrolle gehen

Nierenkrankheiten sind bei Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes nach Amputationen die zweithäufigste Komplikation. In Deutschland sind sie die größte Gruppe der Patienten, die an die Dialyse müssen oder sogar eine neue Niere benötigen. Gegenwärtig sind etwa 20.000 Menschen mit Diabetes davon betroffen. Denn Nierenerkrankungen werden bei ihnen heute noch zu spät diagnostiziert und in ihrer Bedeutung unterschätzt. Darauf macht diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe anlässlich des Weltnierentags am 10. März 2016 aufmerksam und gibt Tipps zur Vorbeugung. Nachricht lesen

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