Kieler Forschende sind neuem Ansatz gegen Diabetes mellitus auf der Spur

Eine Kegelschnecke bei der Jagd Was Meeresschnecken mit Insulin zu tun haben: Kegelschnecken sind im Meer lebende Raubtiere. Sie lauern am Grund des Meeres kleinen Fischen auf und injizieren ihrer Beute durch einen Rüssel einen Giftcocktail, der sie lähmt. Die Einzelbestandteile dieser Gifte, die sogenannten Conopeptide, sind bekannt für ihre außergewöhnlichen pharmakologischen Eigenschaften und ihr pharmazeutisches Potenzial. So wird mit Ziconotid (Prialt) bereits ein Conopeptid als Schmerzmittel eingesetzt und stellt eines der ersten Medikamente überhaupt dar, die aus einem marinen Organismus stammen. Er könnte auch ein neuer Ansatz für die Behandlung von Typ-2-Diabetes sein. Nachricht lesen