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Mittwoch, 18. August 2021

Gestationsdiabetes

Schwangerschaftsdiabetes HbA1c-Messung kann den oralen Glukosetoleranztest zur Diagnose nicht ersetzen: Um Schwangerschaftsdiabetes festzustellen, ist die alleinige Bestimmung des HbA1c-Wertes nicht geeignet. Das hat eine Untersuchung des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) in der Deutschen Studie Schwangerschaftsdiabetes (PREG-Studie) ergeben.
Gestationsdiabetes mellitus (GDM) zählt zu den häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft. Knapp sechs Prozent der Schwangeren sind davon betroffen. Die meisten Frauen mit GDM haben nach der Geburt wieder normale Blutzuckerwerte. Diese Mütter haben allerdings ein erhöhtes Risiko, später an Typ-2-Diabetes mellitus zu erkranken. Um mögliche Komplikationen in der Schwangerschaft oder bei der Geburt sowie Folgeerkrankungen bei Mutter und Kind zu vermeiden, ist es wichtig, Gestationsdiabetes frühzeitig zu diagnostizieren und gut zu behandeln. Deswegen werden Schwangere zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche daraufhin untersucht und erhalten gegebenenfalls einen diagnostischen oralen Glukosetoleranztest (OGTT). Nachricht lesen