Flüchtlingsversorgung: Individuelle Behandlung statt Massenscreenings

Flüchtlinge durchlaufen bei ihrer Erstregistrierung in Deutschland medizinische Tests, um eine Verbreitung ansteckender Krankheiten zu vermeiden. Verkannt werde dabei, dass die Ankommenden je nach Herkunft unter einem breiten Spektrum an Krankheiten leiden könnten, die der Arzt nicht sofort diagnostizieren kann, so Experten im Vorfeld des 13. Kongresses für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin in Würzburg. Etwa 70  Prozent der Flüchtlinge sind psychisch teils schwer belastet. Viele Patienten leiden zudem an chronischen Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck. Nachricht lesen