Einträge aus August 2012

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Mittwoch, 29. August 2012

Zunehmend diagnostizieren auch Tierärzte Diabetes

Ein Hund mit Weltkugel zum Welthundetag Ein dreifaches Wuff auf den Welthundetag: Es gibt viele internationale Welttage, sinnvolle und weniger sinnvolle sind darunter. So lässt sich darüber streiten, ob die Menschheit einen Welttag der Jogginghose (21. Januar) oder einen Tag der Schwertschlucker (23. Februar) braucht, zumal, wenn Schwertschlucker und Tiefkühlkost sich dieses Datum auch noch teilen müssen. Für Hundefreunde ist auf jeden Fall der 10. Oktober ein ganz besonderer Tag. Dann ist Welthundetag. Aus diesem Anlass informiert der Bundesverband für Tiergesundheit über altersbedingte Erkrankungen bei Hunden, zu denen Diabetes zählt. Außerdem erinnert der Verband an die Bedeutung der Hunde als Freund und Helfer des Menschen – zum Beispiel als Assistenzhund. Davon profitieren immer häufiger auch Diabetiker, die ihren Hund ausbilden, damit er Entgleisungen des Stoffwechsels anzeigt und im Notfall Hilfe holt. Nachricht lesen

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Dienstag, 28. August 2012

Erforschung der Volkskrankheit Diabetes intensivieren

Zunahme von Typ-2-Diabeteserkrankungen nicht allein durch Übergewicht und Bewegungsmangel zu erklären: Seit 1998 ist die Zahl der übergewichtigen Menschen in Deutschland insgesamt unverändert, die der adipösen Männer und Frauen leicht gestiegen. Im gleichen Zeitraum kam es zu einer deutlichen Zunahme von Erkrankungen mit Typ-2-Diabetes mellitus, wie eine aktuelle Studie des Robert Koch-Instituts belegt. Dieser Diabetes-Anstieg entspricht nicht dem Mehr an adipösen Menschen in unserer Gesellschaft, stellt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) fest. Nachricht lesen

Richtige Farbe der Fettzellen – geringeres Diabetesrisiko

Prof. Dr. Alexander Pfeifer Wie „beiges“ Fett Pfunde purzeln lässt: Wissenschaftler der Universität Bonn und des Max-Planck-Instituts für Biochemie in Martinsried haben einen Signalweg entschlüsselt, der die Verbrennung von Körperfett ankurbeln könnte. Mäuse sind deutlich schlanker und verfügen über mehr der begehrten braunen und beigen Fettzellen, die Energie in Wärme umwandeln, wenn ihnen ein Signalschalter, der VASP genannt wird, fehlt. Damit könnte sich ein neuer Weg in der Bekämpfung der Fettleibigkeit abzeichnen. Die Forscher stellen ihre Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des renommierten Journals „Science Signaling“ vor, das am 28. August erscheint. Nachricht lesen

Keine Impotenz durch Blutdrucksenker

Für Erektionsstörungen sind eher kranke Gefäße von Diabetikern, Übergewichtigen und Rauchern verantwortlich: Einen sicheren Zusammenhang zwischen Blutdrucksenkern und Impotenz lässt sich entgegen einer weit verbreiteten Annahme nicht herstellen. „Kommt es zu einer sogenannten erektilen Dysfunktion, sollten Männer das Warnsignal richtig deuten“, meint der Bremer Kardiologe, Dr. Erhard König. Denn nicht nur Psyche, Nervensystem und Hormone seien an der Aufrechterhaltung einer Erektion beteiligt, sondern auch eine intakte Gefäßfunktion. Nachricht lesen

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  • Impotenz ist eine Krankheit: Ein Interview mit Dr. Christian Leiber, Oberarzt in der Abteilung Urologie am Universitätsklinikum Freiburg, im DiabSite Diabetes-Radio

Studie zeigt: Fettleibigkeit erhöht das Darmkrebsrisiko

Der Darm Besonders Typ-2-Diabetikern werden regelmäßige Darmspiegelungen als Vorsorge empfohlen: Jährlich erkranken rund 70.000 Menschen an Darmkrebs, darunter überdurchschnittlich viele Fettleibige. In einer aktuellen Meta-Analyse konnten koreanische Wissenschaftler nun belegen, dass das Risiko für Darmpolypen bei schwer übergewichtigen Menschen um durchschnittlich 40 Prozent höher ist als bei normalgewichtigen. Um diese frühzeitig erkennen und entfernen zu können, ist eine regelmäßig durchgeführte Darmspiegelung für diese Gruppe besonders wichtig. Nachricht lesen

Jeder dritte Diabetiker leidet unter Nervenschäden

„Diabetische Neuropathie“ ist ein häufiger Begleiter der Stoffwechselerkrankung: Von den derzeit etwa sieben Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland leidet mehr als jeder Dritte auch an einer Nervenerkrankung. Die „diabetische Neuropathie“ ist neben Veränderungen an den Blutgefäßen, der Netzhaut des Auges und der Nieren im Rahmen des Diabetes mellitus eine weitere häufig auftretende schwere Folgeerkrankung. Nachricht lesen

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Montag, 27. August 2012

Neue Medikamente zur Gewichtsabnahme in den USA zugelassen

Endokrinologen raten auch Diabetikern zu Vorsicht: Die amerikanische Arzneibehörde FDA hat erstmals seit über zehn Jahren innerhalb weniger Wochen gleich zwei neue Medikamente zur Gewichtsreduktion zugelassen. Gerade für übergewichtige Menschen mit Diabetes sind diese Medikamente hilfreich, um abzunehmen und den Zuckerstoffwechsel zu verbessern. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) geht davon aus, dass diese Mittel auch in der Europäischen Union zugelassen werden. Die Wirkung der neuen Mittel sei aber begrenzt, und angesichts früherer Erfahrungen mit derartigen Medikamenten raten die Hormonexperten zu einer abwartenden Haltung. Nachricht lesen

Typ-2-Diabetes: Schlechte Daten für direkte Reninblockade

Vom 25. bis 29. August 2012 findet in München der Europäische Kardiologenkongress (ESC) statt: Menschen mit Typ-2-Diabetes benötigen eine optimale Kontrolle ihres Blutdrucks. Diese wird unter anderem durch Eingriffe in das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAS), einen komplexen hormonellen Regelmechanismus, erreicht. Ein zusätzlicher Vorteil der RAS-Hemmung liegt darin, dass sie sich günstig auf die Funktion der bei Diabetes-Patienten grundsätzlich gefährdeten Nieren auswirkt. Nun zeigt allerdings eine auf dem ESC-Kongress in München, bei dem Herzspezialisten aus aller Welt zusammenkommen, präsentierte Studie, dass ein Mehr an RAS-Blockade nicht unbedingt Vorteile für die Patienten hat. Nachricht lesen

Spironolacton senkt den Blutdruck und reduziert das Diabetesrisiko

Neues vom Europäische Kardiologenkongress: Der Aldosteron-Antagonist Spironolacton ist eine Behandlungsoption für Bluthochdruck-Patienten mit diastolischer Herzinsuffizienz (HI), so der Leiter der Aldo-DHF-Studie von Prof. Dr. Burkert Pieske (MedUni Graz, AT) auf dem Europäischen Kardiologenkongress (ESC) in München. Spironolacton verbessert die Herzfunktion und -struktur, reduziert den Blutdruck bei dieser Patientengruppe, bei der eine gestörte Füllung des Herzens bei unbeeinträchtigter Auswurffaktion vorliegt und kann das Diabetesrisiko senken. Nachricht lesen

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Sonntag, 26. August 2012

Manche haben Diabetes – andere einen Balkon

Wieder andere haben beides, wie Helga Uphoff, die als Initiatorin des Diabetes-Portals DiabSite und Apotheken-Mitarbeiterin viele Menschen mit Diabetes mellitus kennt. Nur wenige davon sind regelmäßig körperlich aktiv. Obwohl jeder weiß, wie wichtig Bewegung vor allem für Diabetiker und Menschen mit einem hohen Diabetesrisiko ist, sitzen viele lieber vorm Fernseher. Wissen sie denn nicht, was man bei einem Power Walk oder strammen Spaziergang so alles entdecken kann? Oft mehr, als das TV-Programm bietet – zum Beispiel eigenwillig gestaltete Balkone.

Die Bilder können Sie wie üblich durch Anklicken vergrößern.

Balkon eines Harley-Fans Am frühen Morgen war es mir noch zu frisch. So bin ich heute einmal etwas später gelaufen. Das hatte gleich zwei Vorteile: Die Sonne stand höher, sodass ich seltener im Schatten der Häuser lief, und der Brunnen am Viktoria-Luise-Platz sprudelte bereits. Schon bald war ich bei meinem ersten Balkon angekommen, dessen eigenwillige Gestaltung mir schon früher aufgefallen war. Harley-Davidson-Adler Nur beim schnellen Vorbeilaufen sieht man nicht viel. Deshalb habe ich ihn mir heute einmal genauer ansehen. Viele Blumen, ein paar Figuren und eine Öllampe sind nicht ungewöhnlich. Aber was hängt da an der Wand? Ente als Willkommensschild Ein rund 65 cm hoher Harley Davidson Adler der ein Schild mit der Aufschrift: „MOTOR HARLEY-DAVIDSON CYCLES“ trägt. Hier wohnt vermutlich ein Harley-Fan. Sich so etwas an die Balkonwand zu hängen, ist sicherlich Geschmackssache, aber das Willkommensschild gefällt mir gut.

Balkon Arche Noah Ich setzte meinen Power Walk fort. Nach gut 2.000 Schritten stand ich vor einem weiteren Balkon – eigenwillig, aber liebevoll geschmückt. Richtige Blumen gibt es hier kaum, dafür jede Menge Tiere. Wer genau hinsieht, erkennt zwei stolze Tiger, Hunde, einen Affen, ein Huhn und ein Küken, eine kleine Schlange, eine Katze, ein Nil- oder Flusspferd, eine Maus, einen großen Seehund, Püppchen und andere Figuren. Engel Mich erinnert dieser kleine Balkon an die Arche Noah. Ein kleines Engelchen wacht über allem. Und sollte die Sintflut doch übers Balkongeländer gehen, bleibt vielleicht die Möglichkeit, Tiere und Menschen mit dem Ballon zu retten, der an der Decke hängt und gleichzeitig als Vogeltränke dient.

Knöterich Auf meinem Balkon stehen neben einem großen Knöterich (Polygonum aubertii) und ein paar kleinen Blumen drei Töpfe mit Tomatenpflanzen, die in diesem Jahr besonders reich getragen haben. Bis zu 30 Cocktailtomaten konnten wir an einem Tag ernten. Und noch immer gibt es täglich ein paar kleine, süße Früchte zum Naschen.

Soviel für heute über meinen und andere Balkone, die ich beim Laufen entdeckt habe. Und wenn Sie jetzt neugierig geworden sind, gehen Sie auch mal auf Entdeckungsreise bei einem ausgiebigen Spaziergang in Ihrer Umgebung. Was Sie dabei entdeckt haben, können Sie gerne als Kommentar zu diesem Beitrag für alle Leserinnen des DiabSite Diabetes-Weblog aufschreiben. Helga Uphoff wünscht Ihnen einen guten Start in die Woche.