Einträge aus Juni 2011

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Freitag, 10. Juni 2011

Diabetesmedikamente unter Krebsverdacht

BfArM rät derzeit vom Gebrauch pioglitazonhaltiger Arzneimittel ab – Diabetes-Patienten sollten die Einnahme ihrer Medikamente jedoch nicht eigenmächtig abbrechen: Grund für die Warnung sind die seit gestern verfügbaren Ergebnisse einer französischen Kohortenstudie. In dieser Studie wurde die Häufigkeit des Auftretens von Blasenkrebs bei Diabetikern, die pioglitazonhaltige Arzneimittel einnahmen, mit dem von Diabetikern verglichen, die keine pioglitazonhaltigen Arzneimittel einnahmen. Nach einer ersten Bewertung sprechen die Ergebnisse der Studie dafür, dass pioglitazonhaltige Arzneimittel eine Erhöhung des Risikos für Blasenkrebs verursachen können. Das BfArM rät daher von dem Gebrauch pioglitazonhaltiger Arzneimittel bis zur Klärung des Sachverhaltes ab. Nachricht lesen

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Donnerstag, 9. Juni 2011

Hoffnungsschimmer im Kampf gegen Typ-2-Diabetes

Mechanismus der Insulin-Resistenz entdeckt: Forschende der ETH Zürich haben entdeckt, dass kleine RNS-Stränge ein Gen blockieren, das eine zentrale Rolle spielt bei der Zuckeraufnahme in Leber- und Fettzellen. Werden die RNS-Stränge aus dem Verkehr gezogen, reagieren die Zellen wieder auf Insulin. Nachricht lesen

Mehr als 120 Partner müssen zu sechs echten Zentren der Gesundheitsforschung werden

Wir machen ernst mit der Zusammenführung universitärer und außeruniversitärer Forschung: Die sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung stellen sich am Donnerstag in Berlin offiziell vor. Dies sind die Deutschen Zentren für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), für Diabetesforschung (DZD), für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), für Infektionsforschung (DZIF), für Lungenforschung (DZL) und für Translationale Krebsforschung (DKTK). Lesen Sie dazu eine Erklärung des forschungspolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht. Nachricht lesen

Keine Angst vor Insulin?!

Zufriedenheit mit Insulintherapie Psychologische Barrieren verzögern notwendige Insulintherapie: Trotz einer kontinuierlichen Verbesserung der Therapieoptionen bei Typ-2-Diabetes erreicht die Mehrheit der Patienten nicht das Ziel einer normnahen Stoffwechseleinstellung. Gründe hierfür sind u. a. psychologische Barrieren, die die Initiierung einer notwendigen Insulintherapie verzögern oder behindern. Besonders häufig genannt werden Ängste vor Injektionen und Hypoglykämien, die Sorge Gewicht zuzunehmen und die weit verbreitete Einschätzung, dass der Beginn der Insulintherapie den Eintritt in eine schwere Phase der Erkrankung markiert. Nachricht lesen

Kassen erstatten für 4 Mio. Diabetiker keine Teststreifen mehr

Der Deutsche Diabetiker Bund fragt: „Was nun, Herr Minister?“ Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 17. März 2011 beschlossen, dass Krankenkassen künftig keine Harn- und Blutzuckerteststreifen für Patienten mit Diabetes Typ 2 erstatten, die ohne Insulin therapiert werden. Nachdem der Bundesgesundheitsminister diesem Beschluss nicht widersprochen hat, kann der Verordnungsausschluss ab 01.07.2011 in Kraft treten. Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) will klagen. Nachricht lesen

Der Diabetes-Kalender informiert

Diabetiker, Interessierte und Diabetes-Experten informieren sich im großen Diabetes-Kalender auf der DiabSite. Regelmäßig stellen wir Ihnen an dieser Stelle exemplarisch drei Veranstaltungen vor:

  • 15.06.2011 – Frankfurt (Oder) – Erfahrungsaustausch Diabetes und Vortrag
  • 13.07.2011 – Ostfildern-Ruit – Herz und Diabetes
  • 18.08.2011 – Bad Vilbel – Insulin ohne tägliche Injektion und ohne Schlauch

Diese Termine und jeden Monat viele weitere Hinweise zu Diabetikertagen, Treffen von Selbsthilfegruppen, Kongressen und Symposien zeigen Ihnen, wo und wann sich Diabetes-Interessierte treffen.

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Mittwoch, 8. Juni 2011

Noch 29 Tage bis zum Camp für junge Diabetiker

Nach über einem Jahr Planungs- und Vorbereitungszeit fällt in wenigen Tagen der Startschuss zum dritten Camp D, dem einzigartigen und europaweit größten Erlebniscamp für Jugendliche und junge Erwachsene mit Diabetes. Knapp 560 Teilnehmer haben sich bereits registriert –bis 15. Juni 2011 haben Kurzentschlossene die letzte Chance, sich einen Platz in Camp D zu sichern. Nachricht lesen

Insulin-Wirkung im Gehirn kann zu Fettleibigkeit führen

Visualisierung der Insulin-Wirkung in SF-1 Neuronen des Hypothalamus Fettreiches Essen macht dick. Hinter diesem einfachen Zusammenhang verbergen sich komplexe Signalwege, über die Botenstoffe im Gehirn den Energiehaushalt steuern. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für neurologische Forschung in Köln und des Exzellenzclusters CECAD der Universität zu Köln haben nun einen wichtigen Schritt in diesem komplexen Regelkreis aufgeklärt. Sie konnten zeigen, wie das Hormon Insulin im sogenannten ventromedialen Hypothalamus des Gehirns wirkt. Nachricht lesen

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Dienstag, 7. Juni 2011

Produktivitätsverlust infolge von Unterzuckerungen bei Diabetes

Fast jeder fünfte Diabetiker muss seinen Arbeitstag regelmässig aufgrund einer gefährlichen Absenkung des Blutzuckerspiegels, einer sogenannten Hypoglykämie, unterbrechen. Heute veröffentlichte die Zeitschrift Value in Health eine neue Befragung zum Thema Produktivitätsverlust infolge von Hypoglykämie. An der Umfrage nahmen 1.404 Personen mit Diabetes Typ 1 und 2 aus den USA, Grossbritannien, Deutschland und Frankreich teil, die angegeben hatten, in den Vormonaten eine Hypoglykämie erlitten zu haben. Nachricht lesen

Studie prüft Gradmesser für Krankheitsrisiken wie Übergewicht und Diabetes

Zahlreiche Erkrankungen lassen sich auf Übergewicht zurückführen. Einige von ihnen enden sogar tödlich. Gemeinhin gilt dabei der sogenannte Body-Mass-Index (BMI) als der wichtigste Indikator und Gradmesser für Übergewicht oder gar Fettleibigkeit. Für Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene mittleren Alters trifft dies ohne größere Einschränkungen zu. Dann aber stößt der BMI an seine Grenzen. Denn er unterscheidet nicht zwischen Fettmasse und Muskelmasse. Nachricht lesen