Laufen gegen den Diabetes-Bauch

Mann mit Hund Für Diabetiker und für die Diabetesprävention zählt jeder Schritt. Denn Laufen ist gesund. Obendrein kann es zu interessanten Begegnungen führen. Heute hatte ich so eine.

Bei meinem strammen Spaziergang sah ich einen Mann in der Sonne stehen, bei dem mir sofort das Berliner Original, der Eckensteher Nante, in den Sinn kam. Auf Wikipedia finden Sie Informationen zu diesem durch Rudolf Glasbrenner bekannt gewordenen Dienstmann.

Ich lief weiter und machte mir Gedanken über den imposanten Bauch des Mannes. Typisch Typ-2-Diabetiker, oder?

Auf dem Rückweg traf ich meinen „Nante“ wieder. Er stand noch immer an derselben Straßenecke. Nun nahm ich all meinen Mut zusammen: „Darf ich Sie für meine Diabetesseite fotografieren?“ Er willigte ein. Und so kugelrund sieht der Bauch eines Menschen aus, der sich über sein Diabetes-Risiko wirklich Gedanken machen sollte. Das habe ich meinem „Nante“ auch erklärt. Doch er ist sich sicher, keinen Diabetes zu haben. Ich hoffe es für ihn.

Mit gut 4.000 Schritten habe ich heute jedenfalls etwas gegen meinen – im Vergleich – bescheidenen Bauch und für meine Gesundheit getan. Und Sie? Klicken Sie auf die Überschrift dieses Artikels und schreiben Sie einen Kommentar.

4 Kommentare zu “Laufen gegen den Diabetes-Bauch”

  1. Monika schreibt:

    Ich zähle ja mehr aus Neugier und wollte es am Freitag auf der CeBIT mal wissen. Herausgekommen sind 17.600 Schritte, schmerzende Fußsohlen und ein Muskelkater am nächsten Tag. Hab mich dann auch wieder erinnert, warum ich solange auf keiner Messe war.

  2. Uwe aus der Schweiz schreibt:

    Ohne Laufen läuft nichts! Irgendwann rächt sich der Spruch „no Sports“. Mein Typ-2-Diabetes wurde im Oktober 2010 festgestellt, was nun? Übergewicht mit BMI von 36 und Blutzucker von 15 mmol/l (270 mg/dl). Durch konsequentes Nordic Walking, jeden Tag bei jedem Wetter, mindestens 4 km bei 44 Min. habe ich es am 6. März 2011 bereits auf einen BMI von 29 und auf einen Blutzucker nüchtern auf 4,9 mmol/l (88 mg/dl) geschafft. Bin schon stolz auf meine Konsequenz. Liebe Grüße Uwe.

  3. Sugarboy schreibt:

    Nachdem ich auf dem Rad immer wieder Unterzuckerungen bekam, bin ich auf das Laufen (hochdeutsch „Gehen“) umgestiegen. Möglich machte es mir der Umstieg vom Auto auf die Bahn. Die Aktentasche wurde durch einen Rucksack ersetzt. Allerdings muss die Bewegung in den Tagesablauf integriert werden. Desweiteren benötigt man einen guten Schrittzähler (ich habe einen Omron Walking Style Pro). Ergebnis: Hin- und Rückweg (Wohnung-Bahnhof) ca. 2 km. Hin- und Rückweg (Bahnhof-Arbeitsplatz) ca. 7 km. Macht insgesamt 14.000 Schritte, davon 9.000 aerobisch täglich. Verbrauch ca. 650 kcal und 40 g Fett.

  4. Ilse schreibt:

    Ich habe schon fast 20 Jahre Diabetes Typ 2 – zuerst mit Tabletten behandelt. Abgenommen habe ich ca. 10 kg und wiege nun ca. 55 kg. Ich bin inzwischen fast 84 Jahre alt. Seit etwa 2 Jahren spritze ich Insulin und laufe gerne schnell und viel – fast jeden Tag ca. 1 Std – außer wenn das Wetter zu schlecht ist. Mein Diabeteloge ist sehr zufrieden mit mir. Obwohl mein HbA1c-Wert 7, 8 ist, geht es mir sehr, sehr gut. Ich hoffe, es geht noch lange so gut weiter. Allerdings zähle ich meine Schritte nicht. Vielleicht würde ein Schrittzähler helfen.

Kommentar verfassen