Einträge aus Januar 2009

nach oben
Montag, 26. Januar 2009

Glitazone sind noch nicht ausreichend untersucht

Bislang ist wissenschaftlich nicht belegt, dass Glitazone bei Menschen mit Typ-2-Diabetes die Sterblichkeit oder Komplikationen, die durch Schäden an den Blutgefäßen verursacht werden, besser vermindern als alternative Therapien. Weil Langzeitstudien fehlen, sind verlässliche Aussagen zum langfristigen Nutzen oder Schaden dieser oralen Antidiabetika derzeit nur eingeschränkt möglich. Bei einem der beiden derzeit zugelassenen Wirkstoffe (Pioglitazon) gibt es zwar Hinweise, dass Patienten profitieren könnten. Allerdings liefern dieselben Studien auch Hinweise auf mögliche Nachteile, u.a. auf ein erhöhtes Risiko für Herzschwäche. Zu diesem Ergebnis kommt der am 26. Januar 2009 publizierte Abschlussbericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Nachricht lesen

Forschung in der und für die Hausarztpraxis

Das Wissen in der Medizin hat eine „Haltbarkeit“ von ungefähr fünf Jahren – in fünf Jahren entwickelt die Forschung neue Therapien, neue Leitlinien für die Behandlung, neue Versorgungsformen und neue Medikamente. Für Hausärzte, die ja nicht ein Spezialgebiet behandeln, sondern alle Erkrankungen täglich einschätzen müssen, ist die Fortbildung besonders umfangreich. Beim Tag der Forschung in der Hausarztpraxis geht es u. a. um die Frage, warum manche Patienten mit Diabetes mellitus trotz aller Bemühungen so schlechte Blutzuckerwerte haben. Nachricht lesen

nach oben
Sonntag, 25. Januar 2009

Schweinsbraten mit gebratenen Semmelknödeln

Schweinsbraten mit gebratenen Semmelknödeln Mal wieder Lust auf einen schönen deftigen Braten bei diesen doch immer noch winterlich kalten Temperaturen? Wie wär’s mit einem Schweinsbraten mit gebratenen Semmelknödeln? Der Clou daran ist natürlich, dass die Semmelknödel, die klassisch in siedendem Wasser gegart werden, hier in die Pfanne kommen. Der Nachteil dieser Variante: Sie benötigen mehr Fett. Der Vorteil: Sie brauchen keine Angst vor zerfallenen Knödeln zu haben. Dennoch der Tipp am Rande: Immer erst einen Knödel zur Probe braten und den Teig gegebenenfalls noch mit einer aufgeweichten, gut ausgedrückten Semmel oder zur Not mit Semmelbröseln etwas andicken. Dazu passt Rotkraut (oder Rotkohl) oder ein säuerlich angemachter Weißkrautsalat. Viele, viele weitere Rezeptvorschläge einschließlich Nährwert- und BE-Angaben finden Menschen mit und ohne Diabetes in unserer umfangreichen Rezeptdatenbank. Wir wünschen gutes Gelingen und guten Appetit!

nach oben
Samstag, 24. Januar 2009

Neue Zeitschrift für Diabetes-Experten

Titelblatt: Diabetes-Stoffwechsel und Herz Neben unzähligen aktuellen Nachrichten und anderen Beiträgen finden Sie auf dem Diabetes-Portal DiabSite auch Hinweise zu gedruckten Diabetes-Informationen. Neu erschienen ist die Publikation „Diabetes, Stoffwechsel und Herz“ aus dem Kirchheim-Verlag, die wir Ihnen unter Fachzeitschriften im Bereich Lesetipps vorstellen. In der aktuellen Ausgabe wird unter anderem eine Studie vorgestellt, die sich mit dem moderaten Genuss alkoholischer Getränke bei Diabetes beschäftigt. Demnach soll das Arterioskleroserisiko sinken, wenn Diabetiker in kleinen Mengen Rotwein trinken. Wie spät der Typ-2-Diabetes oft erkannt wird, zeigt die Fallbeschreibung „Diagnose eines Typ-2-Diabetes durch akuten Herzinfarkt“ in der Fachzeitschrift. Auf diese und weitere Publikationen – sowohl für Diabetes-Experten als auch für Diabetiker und Angehörige – weisen wir in den übersichtlich sortierten Lesetipps auf der DiabSite hin. Wir wünschen Ihnen eine kurzweilige Lektüre!

nach oben
Freitag, 23. Januar 2009

Über 770 aktuelle Adressen von Diabetologen

Der Diabetes gehört in Expertenhand. Aber es ist nicht immer leicht, einen Diabetesarzt in der Nähe zu finden. Um so mehr freuen wir uns, Ihnen auf der DiabSite inzwischen mehr als 770 Adressen von Diabetologen DDG präsentieren zu können. Dank des unermüdlichen Engagements unserer Unterstützerin Birgit Ruben haben wir 2008 wieder jede einzelne Adresse überprüft. Außerdem sind heute zwei neue Experten hinzugekommen. Diabetiker und Diabetes-Experten sind herzlich eingeladen, uns beim weiteren Ausbau der Liste zu unterstützen. Ärzte können sich selbst eintragen und Kollegen auf die Möglichkeit aufmerksam machen. Patienten schicken uns einfach die Adresse und Telefonnummer ihres nicht aufgeführten Diabetologen per E-Mail. Jeder Neueintrag trägt dazu bei, dass immer mehr Diabetiker wohnortnah einen Diabetes-Spezialisten finden können.

nach oben
Donnerstag, 22. Januar 2009

Nacherfassung von Diagnosen für Morbi-RSA unzulässig

Josef Hecken „Krankenkassen, die Ärzte – zum Teil sogar mit Geldprämien – veranlassen, ihre Diagnosen nachträglich zu verändern, um mehr Geld aus dem Gesundheitsfonds zu bekommen, verhalten sich rechtswidrig“ erklärte der Präsident des Bundesversicherungsamtes, Josef Hecken. Er will ein solches Verhalten in seinem Aufsichtsbereich nicht dulden. Nachricht lesen

KKH gibt Tipps zur Grippevorbeugung

Vorsorge ist vor allem für Risikogruppen wie Menschen mit Diabetes wichtig. Ob in Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder Rheinland-Pfalz: Landauf, landab verbreitet sich derzeit die echte Virusgrippe, Influenza genannt. Die wirksamste vorbeugende Maßnahme ist allerdings die jährliche Grippeschutzimpfung, für die es auch jetzt noch nicht zu spät ist. Nachricht lesen

Individuelles Foliendesign für Blutzuckermessgerät GlucoTel

Für viele Kinder und Jugendliche, die von Diabetes betroffen sind, ist das Blutzuckermessen vor allem in der Schule und in der Freizeit mit Freunden eine oft peinliche, unangenehme Pflicht. Um den Messgeräten die medizinische Aura zu nehmen, bietet das Telemedizinunternehmen BodyTel Europe GmbH nun gemeinsam mit der 4TRONYX Entertainment GmbH bunte Klebefolien für die persönliche Gestaltung der Geräte an. Nachricht lesen

Diabetes kann Ursache für Magen-Darm-Beschwerden sein

Verstopfung, Blähungen oder Durchfall: Menschen mit Diabetes haben häufiger Magen-Darm-Probleme als Gesunde. Ursache ist oft eine „autonome Neuropathie“ – eine Störung des Nervensystems, verursacht durch den Diabetes. Magen-Darm-Probleme sollten behandelt werden, wenn sie belasten und länger als vier Wochen auftreten. Für Menschen mit Diabetes ist dies besonders wichtig, so die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG): Die Störungen mindern nicht nur die Lebensqualität der Erkrankten, sondern können auch dazu führen, dass sich der Blutzucker schlecht einstellen lässt. Nachricht lesen

nach oben
Mittwoch, 21. Januar 2009

Vorbericht zu Screening auf Gestationsdiabetes veröffentlicht

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat die vorläufigen Ergebnisse seiner Nutzenbewertung einer Reihenuntersuchung (Screening) auf Schwangerschaftsdiabetes vorgelegt. Das Institut sieht einen indirekten Nutzen in dieser Reihenuntersuchung, die bereits heute vielen Frauen empfohlen wird, weil Ärzte vermuten, dass schon mäßig erhöhte Blutzuckerwerte unter Umständen das Wachstum des Kindes anregen und dass ein höheres Geburtsgewicht häufiger zu Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen führt. Nachricht lesen