Glitazone sind noch nicht ausreichend untersucht

Bislang ist wissenschaftlich nicht belegt, dass Glitazone bei Menschen mit Typ-2-Diabetes die Sterblichkeit oder Komplikationen, die durch Schäden an den Blutgefäßen verursacht werden, besser vermindern als alternative Therapien. Weil Langzeitstudien fehlen, sind verlässliche Aussagen zum langfristigen Nutzen oder Schaden dieser oralen Antidiabetika derzeit nur eingeschränkt möglich. Bei einem der beiden derzeit zugelassenen Wirkstoffe (Pioglitazon) gibt es zwar Hinweise, dass Patienten profitieren könnten. Allerdings liefern dieselben Studien auch Hinweise auf mögliche Nachteile, u.a. auf ein erhöhtes Risiko für Herzschwäche. Zu diesem Ergebnis kommt der am 26. Januar 2009 publizierte Abschlussbericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Nachricht lesen