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Sonntag, 15. Juni 2008

Pizza mit Auberginen

Pizza mit Auberginen Die Aubergine, die genauso typisch zur auch hierzulande beliebten Mittelmeerküche gehört wie beispielsweise Tomaten, Paprika, Zucchini und Knoblauch, hält in deutschen Kochtöpfen dennoch eher selten Einzug. Das mag daran liegen, dass das auch als Eierfrucht oder Melanzani bezeichnete Nachtschattengewächs relativ wenig Eigengeschmack mitbringt und diesen auch erst beim Braten in – vorzugsweise – Olivenöl so richtig entfaltet. Und mit dem Öl kann die eigentlich kalorienarme Aubergine auch schnell zur Kalorienbombe werden – dann nämlich, wenn man sie sich ungehindert vollsaugen lässt. Dagegen gibt es jedoch einen einfachen Trick: die Auberginenscheiben oder -würfel gut salzen, eine halbe Stunde „schwitzen“ bzw. ruhen lassen und anschließend abwaschen. Damit schlägt man sogar zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn das Salzen verschließt nicht nur die Poren, die sich später nicht mehr so gut mit Öl vollsaugen können, sondern schwemmt auch einen Großteil der in der Aubergine enthaltenen Bitterstoffe aus. Auch wichtig: Nach dem Abwaschen wie auch nach dem Braten gut auf Küchenpapier abtropfen lassen, um überflüssiges Wasser und Fett zu entfernen. Auberginen sind natriumarm und kaliumreich und somit insbesondere für Menschen mit erhöhtem Blutdruck zu empfehlen. Darüber hinaus enthalten sie relativ große Mengen sekundärer Pflanzenstoffe, die das Immunsystem stärken und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Für Auberginen-Einsteiger mit und ohne Diabetes besonders geeignet ist die Pizza mit Auberginen, denn da kommt die ursprünglich wahrscheinlich aus Indien stammende Frucht nicht ganz allein, sondern in Begleitung von Zucchini und Hähnchenfleisch. Wir wünschen guten Appetit bei dieser etwas ungewöhnlichen, aber ausgesprochen leckeren Pizza-Variante!