Ganz egal, ob es draußen heiß oder kalt ist – ein schönes ungarisches Gulasch ist immer eine feine Sache. Beliebt bei Alt und Jung und unkompliziert in der Zubereitung, ist es inzwischen zur festen Größe auf bundesdeutschen Speiseplänen geworden. Was ein Gulasch ist, ist der Mehrheit der Deutschen völlig klar: ein Schmorgericht aus Rind- und/oder Schweinefleisch mit reichlich Paprikapulver. Vorsicht jedoch, wenn Sie in Ungarn ein „Gulasch“ bestellen: Dort ist „gulyás“ nämlich eine Suppe mit Fleisch, Zwiebeln, Gemüse und Kartoffeln. Und was wir hierzulande als Gulasch bezeichnen, heißt in Ungarn „pörkölt“, der allerdings auch aus Fisch zubereitet werden kann. Wird das Ganze mit (saurer) Sahne verfeinert, heißt es „paprikás“. Und wird es nicht mit Paprika, sondern mit schwarzem Pfeffer gewürzt, steht das Gericht als „tokány“ auf der Speisekarte. Unsere „Gulasch“-Variante wird aus Rind- und Schweinefleisch zubereitet, mit einer frischen Paprikaschote und Kaffeesahne angereichert und mit Spätzle serviert. Wer es ein wenig kalorienärmer möchte, verzichtet auf die Sahne und ersetzt die Spätzle durch Kartoffeln. Mein Tipp: Sparen Sie nicht an Paprikapulver und seien Sie großzügig mit der Schmorzeit. Bei Rindfleisch kann es auch schon bis zu 2 Stunden dauern, bis es richtig schön zart ist. Dann bekommen Sie aus einfachen Zutaten ein herrliches deutsch-ungarisches Gulasch, bei dem es garantiert keine Reste geben wird. DiabSite wünscht viel Spaß beim Nachkochen und natürlich guten Appetit! Weitere Urlaubsrezepte mit Nährwertangaben für Menschen mit Diabetes finden Sie übrigens in unserer Rubrik Internationale Küche.