Einträge aus November 2006

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Donnerstag, 16. November 2006

Insulinanaloga-Hersteller provozieren Eklat bei IQWiG-Erörterung

Unter dem Vorwand vermeintlich mangelnder Transparenz und einseitiger Dokumentation bisheriger Anhörungen haben Vertreter der Industrie, des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) und des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) am 16. November 2006 gemeinsam die mündliche Erörterung des IQWiG-Vorberichts zu den kurzwirksamen Insulinanaloga bei Diabetes mellitus Typ 1 verlassen. Nachricht lesen

Blutzuckermess-System Contour

Messgerät Contour(R) von Bayer Design und modernste Technik im Hosentaschenformat – das schätzen nach Aussagen des Herstellers Diabetiker am neuen Contour von Bayer. Das Messsystem für Diabetiker, die bei einfachster Handhabung größten Komfort erwarten, reduziert durch die einfache Handhabung gleichzeitig den Erklärungsbedarf für Diabetesprofis. Außerdem sei das Gerät unempfindlich und sicher in der Anwendung, erklärt das Unternehmen. Nachricht lesen

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Mittwoch, 15. November 2006

Zimtkapseln: Wirkung umstritten – Gefahr nicht ausgeschlossen

Seit einiger Zeit werden in Deutschland Nahrungsergänzungsmittel und diätetische Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Zimt oder Zimtextrakt angeboten. Sie sollen unter anderem dazu beitragen, den Blutzuckergehalt bei Typ 2 Diabetes zu senken. Ihre Wirkung ist jedoch nach gemeinsamer Auffassung umstritten. Im Gegenteil, durch ihren teilweise hohen Cumaringehalt können diese Präparate sogar gefährlich sein. Nachricht lesen

Schonendere und schmerzärmere Laserbehandlung bei diabetischer Retinopathie

Dr. Ralf Brinkmann Wissenschaftler haben ein neues Verfahren für eine temperaturgesteuerte Laserbehandlung entwickelt, das weniger Schäden bei der Laserkoagulation anrichtet und die damit verbundenen Schmerzen deutlich reduziert. Diabetiker profitieren besonders von dem Verfahren, denn immerhin entwickelt sich bei drei Viertel der Diabetes-Patienten eine Retinopathie, die zum Verlust des Augenlichts führen kann. Nachricht lesen

Vorweihnachtszeit: Diabetiker sollten auch jetzt einmal an sich selbst denken

In der Vorweihnachtszeit ist häufig der Terminkalender randvoll. Neben den obligatorischen Nikolaus- und Weihnachtsfeiern im Betrieb, im Kindergarten oder in der Schule gilt es schließlich auch die Vorbereitungen fürs Fest zu treffen. Hinzu kommt: Was immer noch vor Jahresfrist zu erledigen ist, sollte besser bald in Angriff genommen werden, weil viele Unternehmen und Arztpraxen zwischen den Jahren geschlossen haben. Diabetiker sollten dennoch hin und wieder Zeit für sich selbst einplanen und über dem Stress ihren Diabetes nicht vernachlässigen. Und wo ginge dies besser, als mit anderen Diabetikern oder Diabetes-Interessierten – bei einem gemütlichen Beisammensein, einer Weihnachtsfeier oder einer Informationsveranstaltung? Welche Veranstaltungen wann, wo und zu welchem Thema stattfinden, sagt Ihnen der DiabSite-Terminkalender. Bei durchschnittlich etwa 300 Veranstaltungen pro Monat ist, so hoffen wir, für jeden etwas dabei. Vielleicht eine der drei folgenden Veranstaltungen?
21.11.2006 – Rodenbach – Schlaganfall – nein Danke.
07.12.2006 – Linz, Österreich – Nikolaus und Krampusfeier.
18.01.2007 – Ingolstadt – Nadeln – Lanzetten. Welche Unterschiede gibt es, wie verwende ich sie richtig?
Sie würden gern einen Termin ankündigen, der für Menschen mit Diabetes interessant sein könnte? Nutzen Sie unser Formular oder schreiben Sie uns! Gerne nehmen wir auch Ihre Veranstaltung in den DiabSite-Terminkalender auf. Selbsthilfegruppen können uns übrigens gerne auch schon jetzt ihr gesamtes Programm für 2007 zusenden.

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Dienstag, 14. November 2006

Jeder Fünfte misst oder spritzt heimlich

Dies ergab eine Umfrage in unserem Nachbarland Österreich. Um den neugierigen Blicken in der Öffentlichkeit zu entgehen, ziehen sich viele Diabetiker zum Blutzuckermessen oder Insulinspritzen auf die Toilette zurück oder – tun „es“ von vornherein nur in ihren eigenen vier Wänden. Das, so die Neue Apotheken Illustrierte in ihrer aktuellen Ausgabe, ist zuviel der Diskretion. So, wie man sich auch die Nase möglichst unauffällig putzt, könnten auch Diabetiker durchaus in der Öffentlichkeit messen und spritzen. Nachricht lesen

Telemedizinische Betreuung erstmals auch für Diabetes-Patienten

Mitglieder der Taunus BKK aus Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt können nun an dem telemedizinischen Betreuungsprogramm Diabetiva® teilnehmen. Nach der erfolgreichen Einführung dieses neuartigen Behandlungskonzepts für Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz, möchte die Krankenkasse nun auch Menschen mit Diabetes eine verbesserte Versorgung ermöglichen. Studien belegen, dass der HbA1c-Wert mit Hilfe der Telemedizin innerhalb von nur drei Monaten deutlich verbessert werden kann. Nachricht lesen

Wenn die Motivation nachlässt …

… dann schleichen sich schnell Nachlässigkeiten ein. Das Ergebnis bekommen Menschen mit Diabetes meist spätestens dann präsentiert, wenn ihnen ihr Arzt den nächsten HbA1c-Wert mitteilt. Tipps, wie Sie sich immer wieder neu motivieren können, aktiv mit Ihrem Diabetes umzugehen, bietet das Internetportal Diabetesgate in einem Themen-Special „Motivation“. Nachricht lesen

Nun müssen die Lehrbücher umgeschrieben werden

Dieser Ansicht ist Dr. Joachim Füllekrug, Leiter der Arbeitsgruppe Molekulare Zellbiologie in der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg. Diese hat herausgefunden, dass „die Aufnahme von Nahrungsfetten im Darm völlig anders funktioniert, als bisher angenommen und in Lehrbüchern verbreitet wurde“. Die Entdeckung, so die Heidelberger Wissenschaftler, muss einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung neuer Behandlungskonzepte unter anderem bei Fettsucht und Typ-2-Diabetes haben. Nachricht lesen

Wer seinen Blutzuckerspiegel kennt, lebt länger und hat weniger Folgeerkrankungen

Dies ist das Ergebnis der so genannten ROSSO-Studie und veranlasst den Geschäftsführer des Verbands der Diagnostica-Industrie (VDGH), für häufigere Blutzuckerselbstkontrollen von allen Menschen mit Diabetes zu plädieren. Er beklagt insbesondere, dass viele Ärzte – aus unbegründeter Sorge vor Regressansprüchen der Krankenkassen – die hierzu benötigten Teststreifen immer zögerlicher verordneten. Nachricht lesen