Einträge aus Februar 2006

nach oben
Dienstag, 28. Februar 2006

Versicherten-Kiosk zur elektronischen Gesundheitskarte

Das Fraunhofer-Institut SIT präsentiert vom 9. bis 15. März auf der Computermesse CeBIT einen Versicherten-Kiosk zur elektronischen Gesundheitskarte. Das Kiosk-System genügt höchsten Sicherheitsanforderungen und ermöglicht es Versicherten, mit der elektronischen Gesundheitskarte ihre Patientenrechte wahrzunehmen. So lassen sich mit ihm beispielsweise die eigenen Daten einsehen und freiwillige Anwendungen wie Notfalldaten ein- und ausschalten. Nachricht lesen

Stellungnahmen zur aktuellen Diskussion um Insuline

Anfang Februar warf DiabSite anlässlich der sich zuspitzenden Entwicklung hinsichtlich in Deutschland verfügbarer und von den Krankenkassen anerkannter Insuline die Frage auf: Wie viele Insuline brauchen Diabetiker? und bat Entscheider in Firmen, Verbänden und Organisationen um Stellungnahmen und Diskussionsbeiträge. Nach den Positionen von Patienten- und Ärztevertretern sowie dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) können wir Ihnen jetzt auch Stellungnahmen der Insulinhersteller präsentieren. Verfolgen Sie die Insulin-Diskussionen auf dem Diabetes-Portal DiabSite!

Ärzte beurteilen Gesundheitswesen optimistischer als Patienten

Eine Umfrage der Bertelsmann Stiftung ergab, dass die niedergelassenen Ärzte das deutsche Gesundheitswesen weitaus positiver beurteilen als die Patienten. Das gilt besonders im Hinblick auf Qualität, Leistungsumfang und Kosten. Nachricht lesen

nach oben
Montag, 27. Februar 2006

Ein dicker Bauch verkürzt das Leben

Die größte Gefahr lauert in der Körpermitte: Zuviel Fettgewebe in der Bauchhöhle erhöht das Risiko für Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich, zeigen neue Untersuchungen. Etwa 20 bis 30 Prozent der Bevölkerung in den westlichen Industrienationen leiden am Metabolischen Syndrom (MTS) – der Kombination aus Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und „stammbetontem“ Übergewicht – einem dicken Bauch. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) hat das MTS und seine Folgen deshalb zu einem Schwerpunktthema ihrer 50. Jahrestagung in Essen gewählt. Nachricht lesen

Verordnung von modernem Analoginsulin auf Kassenrezept muss auch weiterhin problemlos möglich sein

Dr. med. Nick Schulze-Solce, Lilly Deutschland Auf der Basis des IQWiG Berichts hat der Gemeinsame Bundesausschuss am 21.2.2006 in den Arzneimittelrichtlinien festgelegt, dass kurzwirksame Insulin-Analoga nicht mehr für Kassenpatienten verordnungsfähig sein sollen. Dieser Richtlinienentwurf greift in beispiellosem Maße in die Therapiefreiheit der Ärzte ein und eröffnet den Weg in die 2-Klassen-Medizin. Dies halten wir medizinisch für inakzeptabel und rechtlich für äußerst fragwürdig. Wir werden dies im Rahmen unseres Anhörungsrechtes deutlich zum Ausdruck geben. Nachricht lesen

Kurzzeit-Insulin-Analoga: Scheininnovationen oder nützliche Medikamente?

Dr. med. R. Renner, Initiativgruppe DIABETES München Der G-BA plant durch Änderung der Arzneimittel-Richtlinie die Verordnungsfähigkeit für schnellwirksame Insulinanaloga bei Typ 2 Diabetes auszuschließen. Patienten, die zu einem Stichtag bereits mit einem schnellwirksamen Insulinanalogon behandelt werden, sind davon nicht betroffen und dürfen somit auf der bestehenden Therapie verbleiben. Der geplante Beschluss des G-BA ist nach Meinung von Dr. Renner, Initiativgruppe DIABETES München, aus vielen Gründen, die er im Einzelnen ausführt, inakzeptabel. Nachricht lesen

Nutzenbewertung kurzwirksamer Insulin-Analoga im internationalen Vergleich

Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Kunt Die mahlzeitengebundene Gabe von kurzwirksamen Insulinen hat sich international seit langem als eine wesentliche Verbesserung bei der Therapie des Diabetes mellitus durchgesetzt. Für den Diabetes Typ 1 wurde dies mittlerweile als Standard festgelegt und auch zunehmend beim Diabetes Typ 2 angewendet. Selbst die sonst für ihre äußerst restriktive Haltung bekannte staatliche britische Organisation des "National Institute for Clinical Excellence (NICE)" wollte bei gewohnt neutraler Haltung den potenziellen Nutzen dieser neuen Insuline bereits im Jahr 2002 nicht leugnen. Nachricht lesen

Zur Aussagekraft des IQWiG-Berichtes kurzwirksame Insulin-Analoga

Prof. Dr. med. Heinz Letzel Prof. Dr. med. Heinz Letzel hat seit Juli vergangenen Jahres im Interesse der betroffenen GKV-Patienten zahlreiche Publikationen über die wissenschaftlich ungenügenden und , wie er sagt „rein ideologisch ausgerichteten“ Methoden des IQWiG publiziert und dabei den Beweis geführt, dass diese aus medizinischer, biometrischer sowie wissenschafts- und rechtstheoretischer Sicht als Basis für die Erfüllung des gesetzlichen Auftrages untauglich sind. Nachricht lesen

Kosten sparen statt Patientennutzen – Eine bedenkliche Entwicklung in die 2-Klassen-Medizin

Dr. med. Markus Leyck Dieken, Geschäftsführer von Novo Nordisk in Deutschland Kassenpatienten mit Typ 2 Diabetes (circa 90 Prozent aller 6,5 Millionen Diabetes-Patienten) sollen zukünftig keinen Zugang mehr zu den fortschrittlichsten und wirksamsten Insulinen erhalten. Dies ist die Konsequenz eines Berichts des IQWIG (Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen) als Grundlage eines Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses. Nachricht lesen

Schnellwirksame Insulinanaloga für Menschen mit Typ 2 Diabetes

DiabSite-Redakteurin Helga Uphoff auf der Pressekonferenz Rund 400.000 Menschen mit Diabetes Typ 2 nutzen heute ein Analog-Insulin. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) sieht keinen Zusatznutzen durch den Einsatz dieser modernen und schnell wirkenden Insuline. Diabetes-Experten und Insulinhersteller sind anderer Meinung. Im Rahmen einer Pressekonferenz, die am vergangenen Donnerstag unter der Überschrift „Insuline für Diabetiker werden gestrichen“ in Berlin stattfand, kritisieren sie das IQWiG aufs Schärfste. DiabSite war für Sie vor Ort. Nachricht lesen