Anti-Diät-Tag: Für eine gesunde Ernährung

Am heutigen 6. Mai ist Internationaler Anti-Diät-Tag. Der Aktionstag wurde 1992 von der britischen Autorin Mary Evans Young ins Leben gerufen. Selbst von einer Magersucht geheilt, weist sie mit dem International No Diet Day darauf hin, dass Diäten zu gefährlichen Essstörungen führen können. Das bestätigen auch Ernährungswissenschaftler und versichern, dass Crash-Diäten oft dick machen.

Diabetes-Portal unterstützt Anti-Diäten-Kampagne?
Ja! Auch wenn vielen Typ-2-Diabetikern ein paar Pfunde weniger gut täten, sind wir gegen kurzfristige Diäten. Sie führen nicht zur Gewichtsreduktion. Denn wenn wir hungern, passt sich unser Körper der geringeren Energiezufuhr an und fährt den Stoffwechsel auf Sparflamme. Dieser Zustand hält im Allgemeinen länger an, als die meisten Menschen eine Diät durchhalten. So entsteht der berühmt-berüchtigte Jojo-Effekt.

Was tun?
Hilfreich ist nur eine langfristige Umstellung des Lebensstils und der Essgewohnheiten. Dazu gehören mehr Bewegung und Sport. Denn so baut der Körper Muskeln auf, die Energie verbrauchen. Auf dem Speisezettel sollten mehr Obst und Gemüse als Süßigkeiten und Fast Food stehen. Orientieren Sie sich an der mediterranen Küche. Rezepte aus der Mittelmeerküche finden Sie unter: Internationale Küche auf dem Diabetes-Portal DiabSite.

Warnhinweis und Tipps
Aber Vorsicht: Ändern Sie nur, was Sie lange beibehalten können. Statt Verzicht empfehlen wir Genuss. Für die Umstellung der Hauptmahlzeit gilt die einfache Faustregel unserer Ernährungsexpertin: „Belegen Sie die Hälfte des Tellers mit Gemüse oder Salat, ein Viertel mit Kartoffeln, Nudeln oder Reis und ein Viertel mit Fisch oder Fleisch.“ Wenn Sie dann noch ein- oder zweimal in der Woche vegetarisch essen, können Sie langsam aber nachhaltig abnehmen.

Viel Erfolg wünscht Ihnen
Ihre Helga Uphoff

Quellen:

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