Einträge aus Januar 2014

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Freitag, 31. Januar 2014

Olivenöl verhindert Typ-2-Diabetes

Die Unstatistik des Monats Januar ist die Meldung, eine mediterrane Diät verringere das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, um 30 % – ohne Diät und Sport. Über diese Wirkung der Diät, zu der viel Früchte und Gemüse, etwas Fisch und Wein und kaum rotes Fleisch oder Süßigkeiten gehören, berichtete neben anderen Medien unter der Überschrift „Olivenöl, Nüsse, Gemüse: Mittelmeer-Diät senkt das Diabetes-Risiko“auch „Spiegel online“ am 8. Januar 2014. Doch korrekt gelesen sieht die Statistik anders aus. Nachricht lesen

Gepflegte Füße bei Diabetes besonders wichtig

Viele Menschen vernachlässigen ihre Fußnägel: Ein gepflegtes Äußeres ist heute für die meisten Menschen selbstverständlich. Doch wehe, sie ziehen Schuhe und Strümpfe aus: Unschön geformte, eingerissene und fleckige Fußnägel sind keine Seltenheit. Eine Broschüre der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V. gibt Tipps für gepflegte und gesunde Fußnägel. Schäden durch Diabetes und Nagelpilz müssen vom Arzt behandelt werden. Nachricht lesen

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Donnerstag, 30. Januar 2014

Diabetes Community trifft sich in Berlin

Typ-1-Diabetiker beim T1Day Erster T1DAY informiert über Diabetes und Technologie: In der modernen Diabetes-Therapie nimmt die Bedeutung der Technik rasant zu. Insulinpumpen und Blutzuckermessgeräte sind kleine Computer, gemessene Daten können ausgelesen und mit Hilfe von Software analysiert oder gleich via Handy zum Arzt übertragen werden. Junge Typ-1-Diabetiker nutzen Diabetes-Apps für Smartphones und tauschen ihre Erfahrungen rege im Internet aus. Blogs, Twitter, Facebook und Co machen’s möglich. Nachricht lesen

Typ-2-Diabetes und bariatrische Chirurgie

2003-2012 bessere Resultate mit bariatrischer Chirurgie als in den Jahren zuvor: Eine neue Metaanalyse der Daten aus 37 randomisierten und 127 Observationsstudien an etwa 160.000 Patienten aus den Jahren 2003-2012 ergab günstigere Resultate als zwei Metaanalysen über Zeiträume vor 2003. Nachricht lesen

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Mittwoch, 29. Januar 2014

Diabetes und Technologie in Berlin

Gruppenbild DiaTec In das Leben von Menschen mit Diabetes zieht immer mehr Technik ein. Sie erleichtert ihnen das Leben. Welche Geräte, Software und Hilfsmittel was leisten, erfuhren rund 170 Fachbesucher am 24./25. Januar 2014 in Berlin auf der 3. DiaTec. Die Fortbildungstagung für Ärzte, Diabetesberaterinnen und andere „Healthcare Professionals“ bot ein umfangreiches Programm aus Vorträgen, Workshops und eine Industrieausstellung. Nachricht lesen

Diabetes: Sanofi präsentiert neues Blutzuckermessgerät mit Extra-Funktionen

Blutzuckermessgerät MyStar Extra MyStar Extra berechnet HbA1c-Schätzwert und -Trend: Ab sofort ist in Deutschland das neue Blutzuckermessgerät MyStar Extra® von Sanofi erhältlich. Als erstes und einziges Blutzuckermessgerät berechnet MyStar Extra einen HbA1c-Schätzwert und einen HbA1c-Trend. Mit seinen Extra-Funktionen und der einfachen, 1-2-3-Klick-Bedienung ermöglicht MyStar Extra eine frühzeitige und selbstständige Kontrolle des Therapieverlaufs und motiviert zu einer konsequenten Durchführung der Diabetestherapie. Motivation ist laut Prof. Martin, Düsseldorf, der Schlüssel für einen selbstverantwortlichen Umgang mit der Erkrankung: „Patienten müssen überzeugt werden, dass es sinnvoll ist, selbst etwas gegen die Krankheit zu unternehmen.“ Nachricht lesen

Viele Menschen mit Diabetes leiden unter Nervenschäden

Häufige Symptome sind Schmerzen und Kribbeln in Armen, Beinen, Händen oder Füßen: Die „diabetische Neuropathie“ ist neben Veränderungen an den Blutgefäßen, der Netzhaut des Auges und der Nieren eine häufig auftretende schwere Folgeerkrankung bei Diabetes mellitus. Von den derzeit etwa sechs Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland leidet mehr als jeder Dritte auch an einer Nervenerkrankung. Sie kann alle Organsysteme des Körpers betreffen und verschiedenste Beschwerden bereiten: Schmerzen, Missempfindungen wie „Kribbeln“ auf der Haut, Wadenkrämpfe, Muskelschwäche oder Gangunsicherheit sind nur einige Beispiele. Sie können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Eine gute Blutzuckereinstellung, Verzicht auf Alkohol und Nikotin, Abbau von Übergewicht und jährliche Kontrolluntersuchungen sind die beste Vorsorge, so diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Nachricht lesen

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Dienstag, 28. Januar 2014

Deutscher Diabetiker Bund jetzt näher an der Politik

Neue Geschäftsstelle des Deutschen Diabetiker Bundes Am vergangenen Donnerstag eröffnete der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) seine neue Geschäftsstelle in Berlin. Der bisherige Standort in Kassel wurde aufgegeben. Damit will der Patientenverband direkter am politischen Geschehen sein. Das Team des DDB-Bundesvorsitzenden Dieter Möhler hat seine Räume in der Käthe-Niederkirchner-Straße 16 in der Hauptstadt Berlin bezogen. Nachricht lesen

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Montag, 27. Januar 2014

Ach war die Welt doch einfach, als die Zuckerkrankheit noch nicht Diabetes hieß

Wer in diesen Tagen im Internet nach „Diabetes“ sucht, findet zahlreiche Nachrichten zur Absage der Europatournee von Motörhead. Grund für die geplatzte Frühjahrstour der Heavy-Metal-Band: Frontmann Lemmy Kilmister leidet immer noch unter den Folgen seines Diabetes.

Ein ausgewiesener Heavy-Metal-Fan bin ich zwar nicht, doch da es um „Diabetes“ ging, habe ich einige Meldungen gelesen. Meine Freude darüber, dass die Autoren für die Erkrankung des Bandleaders nicht den veralteten Begriff „Zuckerkrankheit“, sondern „Diabetes“ verwendet hatten, wurde schnell getrübt. Denn beim Wort „Diabetes“ scheiterten einige am korrekten Artikel „der“. Beim vollständigen medizinischen Fachbegriff „Diabetes mellitus“ erkennt jeder Lateiner an der Endung sofort, dass der Diabetes maskulin ist.

So mancher Freund der deutschen Sprache mag beim Lesen der Meldungen zur Konzertabsage wohl ähnlich stark gelitten haben, wie die um ihre Live-Konzerte gebrachten Fans.

Im Netz war unter anderem zu lesen:

„Die britische Heavy-Metal-Band Motörhead hat ihre geplante Frühjahrstournee durch Europa abgesagt  […]. Als Grund wurden gesundheitliche Probleme bei Sänger und Band-Gründer Lemmy Kilmister (68) genannt. Unter anderem seine Diabetes mache ihm nach wie vor zu schaffen.“ (Ad-Hoc-News Pressemitteilung 26.01.2014)

„Unter anderem seine Diabetes mache dem Rock-’n‘-Roll-Urgestein nach wie vor zu schaffen.“ (WESER-KURIER online 24.01.2014)

„Frontmann Lemmy Kilmister leidet immer noch unter den Folgen seiner Diabetes.“ (Zürcher Oberländer 24.01.2014)

„Sänger Lemmy Kilmister hat nach wie vor schwer mit seiner Diabetes zu kämpfen.“ […] „Zwar habe Kilmister alles Erdenkliche unternommen, seine von einer Diabetes herrührenden Gesundheitsprobleme in den Griff zu bekommen. Doch obwohl …“ (Metal-hammer.de von Sebastian Kessler 24.01.2014)

„Laut Pressemitteilung wurde von Motörhead alles versucht, um die Tour durchzuziehen, doch Lemmys Diabetes und deren Folgeerscheinungen lassen das …“ (Zürcher Oberländer 24.01.2014)

Selbst der Nachrichtenagentur „dpa“ konnte ich heute noch eine kleine Nachhilfestunde in Sachen „Artikel und Diabetes“ geben. Möge es dazu beitragen, dass wir auch in nicht-medizinischen Medien künftig häufiger vom Diabetes lesen und hören können.

Zellen der Bauchspeicheldrüse des Schweins für Menschen mit Typ-1-Diabetes

Die Transplantation tierischer Zellen, Gewebe oder Organe auf den Menschen (Xenotransplantation) könnte eines Tages das Problem des Organmangels lösen. Dabei muss aber sichergestellt sein, dass keine tierischen Erreger auf den Menschen übertragen werden. Forscher des Paul-Ehrlich-Instituts konnten nachweisen, dass endogene Retroviren des Schweins (PERV) zwar unter bestimmten Umständen in menschliche Blutzellen eindringen, sich dort aber nicht vermehren können. In Verbindung mit Screening-Methoden soll das Risiko einer PERV-Übertragung durch das Xenotransplantat minimiert werden. Über die Forschungsergebnisse berichtet Xenotransplantation in seiner Online-Ausgabe der 4. Kalenderwoche. Das Schwein wird schon lange als möglicher Organspender erforscht und erste klinische Studien unter Verwendung insulinproduzierender Zellen der Bauchspeicheldrüse des Schweins bei Patienten mit Typ-1-Diabetes laufen bereits in Neuseeland und Argentinien. Nachricht lesen