Einträge von Donnerstag, 16. November 2006

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Donnerstag, 16. November 2006

Pharmaindustrie sieht Arzneimittelversorgung durch Gesundheitsreform in Gefahr

„Die permanenten politischen Eingriffe in den Arzneimittelmarkt führen zu einer Konzentration der Branche. Durch die schon seit dem letzten Arzneispargesetz (AVWG) einsetzende Marktkonsolidierung zu Gunsten der großen Arzneimittelhersteller, geht die Therapievielfalt verloren. Am Ende dieses Prozesses werden die Arzneimittelpreise wieder steigen. Analog dem Energiesektor bestimmen dann wenige Großunternehmen über den Markt“, erklärte Dr. Bernd Wegener, Vorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie. Er fürchtet um den Wirtschaftsstandort Deutschland. Nachricht lesen

Gesundheitsreform muss nachgebessert werden

Die bisherigen Entscheidungen über die Erstattung von verschreibungsfreien Arzneimitteln durch die gesetzlichen Krankenkassen (sog. OTC-Liste) verstoßen gegen europäisches Recht. Das stellte der Europäische Gerichtshof (EuGH) Ende Oktober in einem Urteil zur Arzneimittelerstattung fest. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) hat nun in einem Rechtsgutachten prüfen lassen, welche Auswirkungen diese EuGH-Entscheidung auf bisherige, laufende und zukünftige Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) über die Erstattungsfähigkeit von Arzneimittel hat. Nachricht lesen

Gesundheitsreform greift auch bei Effizienz und Qualität zu kurz

Im Gesundheitssystem sind Reformen nicht nur auf der Einnahmeseite notwendig, sondern auch bei den Ausgaben. Denn das deutsche Medizinwesen erzielt bei hohen Kosten nur mittelmäßige Ergebnisse, wie internationale Studien zeigen. Die geplante Gesundheitsreform der Bundesregierung bietet einige positive Ansatzpunkte für mehr Wettbewerb, der zu mehr Qualität und Effizienz bei den medizinischen Leistungen führt. Allerdings greifen die Regelungen zu kurz. Zu diesem Ergebnis kommt eine Forschergruppe um Prof. Dr. Jürgen Wasem von der Universität Duisburg-Essen in einer aktuellen Expertise für die Hans-Böckler-Stiftung. Nachricht lesen

Diabetiker Bund empört über Behandlung im IQWiG

Ein Vertreter des Deutschen Diabetiker Bundes wollte bei der heutigen Anhörung im IQWiG über den Nutzen der Analoginsuline bei Diabetes Typ 1 ein Tonband mitlaufen lassen. Dies sollte eigentlich möglich sein, da das Institut die Gespräche ohnehin aufzeichnet. Den Antrag des Patientenvertreters lehnte IQWiG-Chef Professor Sawicki jedoch mit den Worten „Das hier ist meine Veranstaltung“ und er sei der „Hausherr“ ab. Daraufhin verließ der DDB-Vertreter, gefolgt von anderen Teilnehmern, unter Protest den Saal. Nachricht lesen

In puncto Transparenz muss sich das IQWiG bewegen!

Dies meint jedenfalls der Geschäftsführer Gesundheitsökonomie vom Verband Forschender Arzneimittelhersteller, Dr. Steffen Wahler, nach dem Streit bei der Anhörung zum Vorbericht „Kurzwirksame Insulinanaloga zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 1“ im IQWiG. Es könne nicht sein, dass ausgerechnet Patientenvertreter das Gespräch nicht aufzeichnen könnten, um anschließend zu prüfen, ob ihre Position im Abschlussbericht des Instituts später auch angemessen wiedergegeben wird. Nachricht lesen

Insulinanaloga-Hersteller provozieren Eklat bei IQWiG-Erörterung

Unter dem Vorwand vermeintlich mangelnder Transparenz und einseitiger Dokumentation bisheriger Anhörungen haben Vertreter der Industrie, des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) und des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) am 16. November 2006 gemeinsam die mündliche Erörterung des IQWiG-Vorberichts zu den kurzwirksamen Insulinanaloga bei Diabetes mellitus Typ 1 verlassen. Nachricht lesen

Blutzuckermess-System Contour

Messgerät Contour(R) von Bayer Design und modernste Technik im Hosentaschenformat – das schätzen nach Aussagen des Herstellers Diabetiker am neuen Contour von Bayer. Das Messsystem für Diabetiker, die bei einfachster Handhabung größten Komfort erwarten, reduziert durch die einfache Handhabung gleichzeitig den Erklärungsbedarf für Diabetesprofis. Außerdem sei das Gerät unempfindlich und sicher in der Anwendung, erklärt das Unternehmen. Nachricht lesen